Antisemitismus
Beiträge
FORVM, No. 87

Vom Klassenkampf zum Rassenkampf

Der Antisemitismus in der Sowjetunion
März
1961

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FORVM, No. 88

Vom Klassenkampf zum Rassenkampf (II)

Der Antisemitismus in der Sowjetunion
April
1961

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FORVM, No. 171-172

Anti-Antisemitismus statt Christentum

Noch einmal: „Gottes erste Liebe“ von Friedrich Heer
März
1968

Vorbemerkung: Für den Unterzeichneten, konfrontiert mit dem verschleimten Allgemeinzustand seines österreichischen Vaterlandes, haben Meinungskämpfe mit dem Ziel der Wahrheitssuche prinzipiellen Reiz. In diesem Sinn veröffentlicht er die nachfolgende, im vorigen Heft schon angekündigte (...) Sie wollen diesen Text online lesen?
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FORVM, No. 215/I/II

Warum Max Adler nicht Ordinarius wurde

November
1971

Von 1919 bis 1930 gab es in Wien einen antisemitischen Geheimbund, der Juden, d.h. also liberale Intellektuelle, aus Öffentlichen Stellungen drängte und CV-er wie schlagende Burschenschafter auf freiwerdende Positionen hievte. Dieser Verein hieß „Deutsche Gemeinschaft“ und war ein Aftermieter des (...)

FORVM, No. 219

Antisemitismus ist Privatsache

März
1972

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FORVM, No. 303/304

Judenmord — warum?

Versuch einer Motivklärung
März
1979

Der Mord an den Juden ist das schwarze Loch in der Menschheitsgeschichte. Wenn wir achtlos daran vorbeigehen, könnte es uns alle verschlingen. Das Dunkelste und Unheimlichste an Hitlers Judenmord ist bis heute sein Motiv. War es bloßer Wahnsinn oder hatte das Methode? Wenn wir auf eine Antwort (...)

FORVM, No. 323/324

Die Judenfalle

Hersch Mendel — wie ostjüdische Arbeiter Zionisten wurden
November
1980

Über Wege, Umwege und Sackgassen der jüdischen Arbeiterbewegung im Osten sprach der deutsche Journalist Eike Geisel mit zwei deutschen Juden, Jakob Moneta und Jakob Taut, die beide aus Polen stammen. Anlaß war das Erscheinen der Autobiographie eines Proletariers aus Warschau: Hersch Mendel: (...)

FORVM, No. 331/332

Die Gelbe Liste

Aus der Geheimgeschichte des Antisemitismus der 1. Republik
Juli
1981

Die Professoren trafen sich in aller Heimlichkeit. Der spätere Unterrichtsminister und letzte Obmann der Christlichsozialen Partei, Emmerich Czermak, führte das Protokoll. Man diskutierte, wie der Kollege von der juridischen Fakultät, der Strafrechtler Stephan Brassloff, „auf immer“ von der Wiener (...)

FORVM, No. 337/338

Jud kaputt?

Ein Buch und ein Abend im Jüdischen Gemeindehaus
Februar
1982

Arbeiterbewegung und Antisemitismus — ein heikles Thema, bisher fast nur von Außenstehenden angepackt und gegen die Arbeiterbewegung gewendet. Leopold Spira, Chefredakteur des Wiener Tagebuch, hat’s gewagt, und es ist ihm ein interessantes, lesbares und übersichtliches Buch gelungen: »Feindbild (...)

FORVM, No. 339-341

Antisemitismus in Ö

Mai
1982

Bild-Journalist, widerlich Betr.: Michael Siegert: »Jud kaputt?«/Jänner-Februar-Heft 1982 War schon der Cover des FORVM vom Jänner/Februar 1982 und der Titel des Artikels von Michael Siegert (»Jud kaputt/Jud süßsaurer«) befremdend, so leistete sich Siegert in seinem nachfolgenden »Bericht« über den (...)

FORVM, No. 397/398

Freud und der Antisemitismus

April
1987

In seinem Buch „The Invisible Writing“ (Deutsch: Die Geheimschrift; 1954) behauptet Arthur Köstler, Freuds Text „Ein Wort zum Antisemitismus“ sei auf seine Bitten hin entstanden. Er erschien auf deutsch, mit Übersetzung ins Englische („On Antisemitism“), am 25. November 1938 in der von Arthur Köstler (...)

FORVM, No. 397/398

Über Antisemitismus

April
1987

Während ich die Aeusserungen in Presse und Literatur studierte, zu denen die letzten Judenverfolgungen Anlass gegeben haben, fiel mir ein Aufsatz in die Hand, der mir so aussergewöhnlich schien, dass ich ihn zu meinem Gebrauch exzerptierte. Der Verfasser sagte darin ungefähr folgendes: „Ich stelle (...)

FORVM, No. 406-408

Kein Antisemitismus

Oktober
1987

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FORVM, No. 411/412

Liebe Juden!

März
1988

24 slowakische Intellektuelle — darunter ein leibhaftiger katholischer Bischof — wandten sich im vorigen Oktober an die Angehörigen des jüdischen Volkes. Ihre nachstehende Erklärung, mit der sie für die Deportationen von Juden aus der Slowakei Abbitte leisten, zeigt uns, wie man mit Geschichte auch (...)

FORVM, No. 411/412

Die Vernunft der Täter

März
1988

Ein aufwendiges Symposion — es dauerte eine Woche, vom 19. bis 23. Oktober. Zu den Mitveranstaltern gehörten viele Institutionen. Unter den leitenden Personen die Zeithistorikerin Erika Weinzierl, zur Planung hatte man Friedrich Stadler geholt, der sich von dem Titel „Die vertriebene Vernunft — (...)

FORVM, No. 411/412

Der ewige Antisemit

Klopfzeichen aus der Wiener Polizei
März
1988

Fernschreiben mit der Vorrangstufe „ssd“ sind, der offiziellen polizeiinternen Definition nach, Nachrichten, die den Empfänger möglichst schnell erreichen müssen. Das ssd-Fernschreiben PWPR Nr. 9275 kam am Samstag, dem 27. Juni 1987, um 10.05 Uhr, es war ein Fernschreiben des (...)

FORVM, No. 423/424

Eine katholische Partei

März
1989

Mit auffallender Regelmäßigkeit wird die österreichische christlich-soziale Bewegung und ihre modernste parteipolitische Ausformung, die ÖVP, mit dem Vorwurf des Antisemitismus konfrontiert und muß sich dies auch — mit Recht und Fug — gefallen lassen. Ob es nun die Judenstern-gelben Plakate aus dem (...)

FORVM, No. 426/427

Das legale Maß an Antisemitismus

Juni
1989

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FORVM, No. 430/431

Die austro-katholische Identität

November
1989

Einblicke in diese gewährt, wieder einmal, unser Spezialist für Brandstiftungen, Norbert Leser, der noch nie so nah bei Robert Prantner war. Einen bemerkenswerten Beitrag zur Identitätsfindung und -sicherung im Gedenkjahr 1988 leistete sich der berühmte katholische Spezialist Norbert Leser, (...)

MOZ, Nummer 50
Österreicher & Juden nach 1945:

Unzugehörig

März
1990

Wie zugehörig fühlen sich die jüdischen „Nachgeborenen“ angesichts des unverhohlen zur Schau getragenen Antisemitismus der „anderen“, oft Nachkriegskinder wie sie? Wenn die 36jährige Ruth Beckermann auf ihrem Weg zur Nationalbibliothek den Wiener Albertinaplatz überquert, muß sie an Alfred Hrdlickas (...)

MOZ, Nummer 54

Der Jud ist schuld

Juli
1990

Ginge es vernünftig zu auf der Welt, müßte mit den sechs Millionen Toten auch der Antisemitismus gestorben sein. Wer könnte nach dem Massenmorden, das die jüdische Bevölkerung der meisten europäischen Länder nahezu ausgelöscht hat, noch etwas gegen Juden haben? Doch, wie wir alle wissen, ist diese (...)

MOZ, Nummer 57
KZ Neuengamme:

Dokumente des realexisierenden Kapitalzynismus

November
1990

Der Hamburger Mäzen Jan Philipp Reemtsma hat die Unternehmen, die vom KZ Neuengamme, südöstlich von Hamburg, profitierten, angesprochen und um die Unterstützung bei der Neugestaltung der Gedenkstätte auf dem ehemaligen KZ-Gelände gebeten. Die Antworten der Herren aus Industrie und Politik wurden in (...)

MOZ, Nummer 58
Sowjetjuden nach Palästina

Aus Opfern werden Täter

Dezember
1990

Zu Hause werden sie von antisemitischen Organisationen unter Druck gesetzt, als Auswanderer Richtung Palästina für zionistische Aussiedlungspolitik instrumentalisiert. Die sowjetischen Juden, Opfer in Moskau, werden in den von Israel besetzten Gebieten zu Tätern. Während in Moskau die Beamten auf (...)

FORVM, No. 448-450

Realitätsflucht oder Friede

Mai
1991

Der Autor, 1928 in Baden bei Wien geboren, emigrierte 1938 über die Schweiz, Italien und Jugoslawien nach Ungarn und kehrte 1951 nach Österreich zurück, wo er unter Pseudonymen und eigenem Namen in »AZ« und FORVM publizierte. Der zwischen 1980 und 1987 viermal aus Ungarn ausgewiesene Journalist ist (...)

FORVM, No. 452-454

Palästinenser &/oder Juden

Juli
1991

Friederice Beyers „Die Antisemiten sind die Israelis“ hat, gemeinsam mit Karl Pfeifers „Friede oder Realitätsflucht“ im vorigen Heft, jene produktive Erregung ausgelöst, der wir die wildesten Diskussionen danken: hier ist sie, mehr im nächsten Heft. Zudummheiten „Friederice Beyer“ zitiert mich in (...)

FORVM, No. 452-454

Israelischer Faschismus oder polnische Erbschaft?

Juli
1991

Zionismus = Rassismus? Am 10. November 1975 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution an, die Zionismus mit Rassismus gleichsetzt. Das Ziel der Urheber dieser Resolution war es, den Staat Israel und die Bewegung, die ihn hervorgebracht hat, zu verleumden. Sowohl in der (...)

FORVM, No. 456

Der Präsident und die Juden

Auch Franjo Tudjman ist ein zeitgemäßer Mann
Dezember
1991

Die österreichischen Massenmedien schildern den innerjugoslawischen Konflikt eindimensional als eine Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Auf der einen Seite die bösen Panzerkommunisten und die Tschetniks, auf der anderen die guten römisch-katholischen Demokraten, „die Kroaten“, die nur Opfer (...)

FORVM, No. 458/459

Die katholische Kirche Kroatiens, der Vatikan und die Ermordung der kroatischen Juden

März
1992

Ob die katholische Kirche eine moralische Autorität oder bloß eine weltweite politische Institution ist? Ihr Anspruch werde an ihren Taten gemessen. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Erzbischof Aloys Stepinac, das Oberhaupt der katholischen Kirche Kroatiens, mit einer Anzahl (...)

FORVM, No. 462-464

Wer assimiliert die Ungarn?

Juli
1992

Rassismus Die gut gekleidete, ältere ungarische Dame bückt sich im Autobus und zischt ins Ohr des Nigerianers Osa: „Warum gehst Du nicht nach Hause, Nigger?“ Laut Aussagen afrikanischer und arabischer Studenten sind solche rassistischen Belästigungen seit der Wende vor zwei Jahren in Ungarn (...)

FORVM, No. 469-472

Methodischer Massenmord und die Methoden eines Massenblattes

April
1993

Opfer der Opfer Der französische Historiker Pierre Vidal-Naquet setzt sich in seinem Buch „Les Assassins de la Mémoire“ (Die Mörder der Erinnerung) mit den Leugnern und Verharmlosern der Schoa auseinander und erklärt den Begriff „Inexistentialismus“ als Leugnung von gesellschaftlichen, politischen, (...)

FORVM, No. 469-472

Gedenken und Bedenken

Ein Produktvergleich
April
1993

1988 wurde in ganz Westdeutschland an die Pogrome von 1938 erinnert, es gab offizielle und weniger offizielle Veranstaltungen. Leute, die sich mit Bitburg, mit dem Historikerstreit und der Vergangenheitsbewältigung seit längerem beschäftigt hatten, konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, daß es (...)

FORVM, No. 481-484

Die letzte Epoche der nationalsozialistischen Konzentrationslager

April
1994

H.L., Sekretär des Comité International des Camps, teilt hier erstmals auf Deutsch Forschungsergebnisse mit, die man selbst in der »Encyclopädie des Holocaust« vergeblich sucht. -Red. Als erstes nationalsozialistisches Konzentrationslager wurde am 22. März 1933 Dachau seiner Bestimmung übergeben. (...)

FORVM, No. 496-498

Rückkehr nach Österreich

Juni
1995

K.P., geboren 1928 in Baden bei Wien, FORVM-Autor und Mentor unserer Blattmacher seit Michael Siegert, wird am 31. August d.J. als Redakteur des off. Organs der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, »Die Gemeinde«‚ in Pension gehen. Früher als »Kommunist« verdächtigt, wird er jetzt gern wegen seiner (...)

Context XXI, Headings

Der Nationalsozialismus im Philosophischen Institut

Oktober
1995

Jetzt heißt das Philosophische Institut Institut für Philosophie. Unter dem Nationalsozialismus hat es sich nicht wesentlich von anderen Universitätsinstituten der Philosophie in Österrreich und von anderen Instituten der Universität Wien unterschieden, weder vor dem Anschluß, noch während des (...)

Context XXI, World Wide Literature

Theodor Herzl, das verkannte Literaturgenie!

Aus dem ‚Ghetto‘ ins ‚Neue Land‘
Oktober
1995

In wenigen Monaten ist es soweit, der „Judenstaat“ wird hundert Jahre alt, und damit gibt es wieder etwas zu feiern. Ob Historiker, Judaisten, Philosophen, Germanisten, Juden oder Christen, viele von ihnen, werden sich bemüßigt fühlen, anläßlich dieser Hundertjahresfeier gescheite oder weniger (...)

Context XXI, CONTEXTXXI Nº 2

Friedrich Torberg und Hans Weigel

Zwei jüdische Schriftsteller im Nachkriegsösterreich
März
1996

Friedrich Torberg und Hans Weigel waren die beiden bekanntesten und wohl auch bedeudendsten jüdischen Schriftsteller in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Beide waren im deutschen Sprachraum als Verfasser von zahlreichen eigenen literarischen Werken sowie als Publizisten, Herausgeber, (...)

Context XXI, ZOOM 3/1996
Walter Manoschek (Hg.)

Die Wehrmacht im Rassenkrieg

Der Vernichtungskrieg hinter der Front
Juni
1996

Dieses Buch bringt etwas nahe, näher: die saubere Wehrmacht des Dritten Reichs, die anständi­ge Wehrmacht des Führers Adolf Hitler, die Wehrmacht der „Partisanensäuberungen“, die Wehrmacht des Zweiten Welt­kriegs, die Wehrmacht der „zu Unrecht Verdächtigten“, die Wehrmacht des Kurt Waldheim. Nicht zu (...)

Context XXI, ZOOM 7/1996

NS-Euthanasie in Kärnten

Dezember
1996

Neben Juden, Zigeunern, psychisch Abweichenden und Behinderten sind in der NS-Zeit auch alte, unheilbar kranke Menschen ermordet worden. Aus heutiger Sicht nur schwer vorstellbare Massenmorde hat es aber nicht nur „weit hinten in Polen“ gegeben, sondern auch in der von der nationalsozialistischen (...)

Streifzüge, Heft 1/1997

Bruchstücke einer politischen Ökonomie des Antisemitismus

März
1997

1. Die ursprüngliche Akkumulation des Antisemitismus Das Wuchern des Geldes — die Fortpflanzung dessen, was man als reines Mittel des Tausches verstand — erschien ursprünglich als etwas Unheimliches und Bedrohliches: eine unbegreifbare zweite Natur, die sich nicht zähmen und kultivieren läßt. (...)

Weg und Ziel, Heft 1/1997

Ökonomie der „Endlösung“?

Antisemitismustheorie zwischen Funktionalismus und Wertkritik
März
1997

Zu den meisten Kriegsverbrechen, Massakern und Schlächtereien in der Geschichte gibt es eindeutige Stellungnahmen. Ein Massaker im Rahmen eines kolonialen Krieges wird entweder mit dem Hinweis auf militärische oder politische Notwendigkeiten gerechtfertigt oder aus humanitären Gründen verurteilt. (...)

Context XXI, ZOOM 3/1997

En Guete z’samme!

Juni
1997

Geheim-Depot Schweiz Wie Banken am Holocaust verdienen Peter Ferdinand Koch, List Verlag, München 1997, 319 S, öS 248,— Koch geht den vielen Möglich­keiten nach, die sich durch die Zusammenarbeit Schweizer Banken mit Nationalsozialisten eröffneten: von der Plünderung jüdischer Privatkonten durch (...)

Café Critique, Jahr 1997

Antisemitismus in einem ostdeutschen Dorf 

Über eine Studie zum Judenhaß in der thüringischen Provinz
September
1997

Bereits vor der nationalen Einheit war klar, daß der Antisemitismus in einem erneut erwachenden Gesamtdeutschland zunehmen würde. Nationalismus — egal ob liberaler, faschistischer oder linker — ist in Deutschland ohne Antisemitismus kaum vorstellbar. Da mit der Wiedervereinigung auch die letzten (...)

Café Critique, Jahr 1998

Verteufelung der Juden, Auferstehung des Blutes

Über den Zusammenhang von religiösem Judenhaß und rassistischem Antisemitismus
März
1998

1. Antike und Moderne Das Wuchern des Geldes — die Fortpflanzung dessen, was man als reines Mittel des Tausches verstand — erschien ursprünglich als etwas Unheimliches und Bedrohliches: eine unbegreifbare zweite Natur, die sich nicht zähmen und kultivieren läßt. Aristoteles nannte es „naturwidrig“ (...)

Streifzüge, Heft 2/1998

Hysterische Scheingefechte?

Juni
1998

Ich lese Euer Blatt immer mit Interesse, ärgere mich auch öfter, aber das bleibt sozusagen im tolerablen, für einen nichtprofessionellen Theoretiker wie mich hinnehmbaren Rahmen. Das ist bei Stephan Grigats „Kritik der Nation“ leider ganz anders. Seit Tagen gehen mir bestimmte Kritikpunkte an den (...)

Streifzüge, Heft 3/1998

Jagt die Spekulanten! Schlagt sie tot!

Redundantes über die aktuellen Entgleisungen einer Sorte Antikapitalismus
Oktober
1998

Helmut Schmidt war es, der diesen Beitrag veranlaßte. Der Leitartikel des ehemaligen deutschen Kanzlers in der Zeit vom 3. September mit dem Titel „Der globale Irrsinn“ erscheint uns nämlich als äußerst symptomatisch für die sich abzeichnende Pseudokritik eines sich in der Mitte etablierenden (...)

Streifzüge, Heft 3/1998

Antinationale Kritik und utopischer Positivismus

Replik auf Klaus Schlesingers Kritik in den »Streifzügen« 2/1998
Oktober
1998

Ob ich ein „unangenehmer Spießer“, ein „Schwätzer“, ein „Maulheld mit enormen kommunikativen und sozialen Defiziten“ und womöglich sogar Nichtraucher bin steht hier nicht zur Debatte. Einige andere Punkte aus Klaus Schlesigers Leserbrief verdienen zwar eine Antwort ebensowenig, können aber dennoch nicht (...)

Context XXI, ZOOM 4/1998

Friede nach Art der Presse

Oktober
1998

Ein Kommentar mit dem Titel „Nach dem Raubgold-Frieden“ von Dieter Lenhardt in der Presse vom 14.8.1998 beschäftigt sich mit dem Vergleich, den die zwei Schweizer Großbanken United Bank of Switzerland und Credit Suisse Group mit den jüdischen Überlebenden und den Nachfahren der jüdischen Opfer des (...)

Café Critique, Jahr 1998

Sekundärer Antisemitismus

Wiederkehr des Verdrängten
Dezember
1998

Die postfaschistische Demokratie baut auf dem Sozialpakt, den der Nationalsozialismus gewaltsam durchgesetzt hat auf und steht so in direkter Kontinuität zu diesem. Sie ist, ’strukturell gesehen, Realisierung des gleichen faschistischen Staatskonzeptes’, kehrt ’phäno­menal betrachtet aber die ganz (...)

radiX, Nummer 1

TierRECHTSbewegung

Dezember
1998

Tierrechte sind modern geworden. Von autonomen VeganerInnen über die für vier Pfoten Spendende Oma bis zum militanten Antisemiten hat sich in den letzten Jahren eine Volksfront für die Tiere herausgebildet die — besieht mensch ihre Inhalte genauer — durchaus auch als Tier-Rechts-Bewegung bezeichnet (...)

Café Critique, Jahr 1999

Germans down, Germans up

Daniel J. Goldhagen und die Erben von Hitlers willigen Vollstreckern
 
1999

Er war an sich der Berufenste, Deutschland wiedergutzumachen. Als vor drei Jahren die Diskussion um Daniel J. Goldhagens Buch über Hitlers willige Vollstrecker begonnen hatte, wer hätte da gedacht, daß es zur Legitimation von Deutschlands erstem großen Kriegseinsatz nach 1945 dienen könnte? Nun (...)

Café Critique, Jahr 1999

Fetischistischer Antikapitalismus

Über den strukturellen Zusammenhang von verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemitismus
März
1999

So wahr es ist, daß man den Antisemitismus nur aus unserer Gesellschaft heraus erklären kann, so wahr scheint mir zu werden, daß heute die Gesellschaft selbst nur durch den Antisemitismus richtig verstanden werden kann. Max Horkheimer Unterscheidung von traditionellem und modernem Antisemitismus (...)

Streifzüge, Heft 1/1999

Fetischistischer Antikapitalismus

Über den strukturellen Zusammenhang von verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemitismus
März
1999

Referat, gehalten am Seminar „Zur Kritik des modernen Antisemitismus. Elemente einer kritischen Gesellschaftstheorie“ der Basisgruppe Politikwissenschaft. So wahr es ist, daß man den Antisemitismus nur aus unserer Gesellschaft heraus erklären kann, so wahr scheint mir zu werden, daß heute die (...)

Café Critique, Jahr 1999

Auschwitz als Märchen

Über Müllproduktion, Kulturindustrie und Auschwitz
April
1999

Vor etwa einem halben Jahr ist der Film „Das Leben ist schön“ von und mit Roberto Begnini in den Kinos angelaufen. Mittlerweile ist er mit 3 Acadamy Awards ausgezeichnet worden - ein Kultfilm. Der Konsens im Auditorium war perfekt. Die noch vor Veröffentlichung des Filmes erwarteten Kontroversen (...)

Streifzüge, Heft 3/1999

Kapital ohne Zins — Die Utopie der Moderne

Oktober
1999

Vorabdruck des Shylock-Kapitels aus dem neuen Buch von Gerhard Scheit Verborgener Staat, lebendiges Geld. Zur Dramaturgie des Antisemitismus (Freiburg: ça ira 1999) Das Pfund Fleisch, das Shylock als sein Pfand aus dem Körper des lebenden Antonio schneiden möchte, erscheint auf den ersten Blick (...)

Context XXI, Heft 4-5/1999

Dealerparanoia

Staatliche Repression und der Haß des Mobs
November
1999

In der Hetze gegen DrogendealerInnen kulminieren Antisemitismus und Rassismus in kollektiver Paranoia. Kaum eine Person dieser Gesellschaft ist derart verfemt wie der Dealer. Kaum eine unterliegt mehr dem gesellschaftlichen Verdikt und der moralischen Verdammung als die HändlerInnen illegaler (...)

radiX, Texte

Damit nicht alle TäterInnen straflos ausgehen

 
2000

Buchbesprechung: Nakam. Jüdische Rache an NS-Tätern. (Jim G. Tobias/Peter Zinke: Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2000). „Wie die Lämmer zur Schlachtbank“ – diese weitverbreitete Ansicht über die angeblich widerstandslose Vernichtung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden, existiert trotz des (...)

Context XXI, Heft 1/2000

Deutscher Arbeitswahn und Antisemitismus

Februar
2000

Das Konzept der „deutschen Arbeit“ war und ist antisemitisch konnotiert. In seiner Abgrenzung von einer vermeintlich „jüdischen Arbeit“ vereint es Produktivitätswahn und Haß auf die Zirkulation. Die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden fand statt unter der Losung „Arbeit macht frei“. (...)

Context XXI, Heft 1/2000

Wege nach Ravensbrück

Februar
2000

Eine Ausstellung dokumentiert die Leiden im Konzentrationslager Ravensbrück und rückt die Biographien von überlebenden Frauen in den Mittelpunkt des Interesses. 1947 gründeten österreichische Überlebende des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück eine Lagergemeinschaft, um einander zu helfen und (...)

radiX, Flugblätter

Wider die antisemitische Normalität!

April
2000

Antisemitismus ist in Österreich keine Randerscheinung einiger wütender Alt- und Neonazis, sondern ein integraler Bestandteil der postnationalsozialistischen Gesellschaft in diesem Land. Genauso wie Rassismus, liegt Antisemitismus bereits jeder bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft immanent (...)

Context XXI, Heft 2/2000

Deutscher Arbeitswahn und Antisemitismus II

April
2000

Was unterscheidet das auch in Österreich weitgehend vorherrschende deutsche Arbeitsethos vom britannischen Arbeitsverständnis? Eine Fortsetzung der Gedanken von Ulrike Becker aus Heft 1/2000 von Context XXI. Der Nationalsozialismus war eine „deutsche Revolution“ mit dem Ziel, eine „arische“ und (...)

Context XXI, Heft 2/2000

Was uns die Geschichte lehrt ...

April
2000

Elan Steinberg, Exekutivdi­rektor des World Jewish Congress, ist ein besonnener Mensch, nachzulesen in einem längeren Interview in der Presse vom 15. April. Die Be­sonnenheit der Presse wie­derum erhellt ein dem Inter­view beigestellter Kasten mit dem Titel „Der Jüdische Weltkongreß“. Zunächst (...)

radiX, Nummer 3

Neuerliche Manifestation des österreichischen „Volkswillens“

Mai
2000

Bei den österreichischen Nationalratswahlen gewann am 3. Oktober die rechtsextreme FPÖ über 27% der abgegebenen Stimmen. Damit ist sie zur zweitstärksten Partei Österreichs aufgestiegen. In einer Reihe von Bundesländern zur stärksten. Nach einigen Monaten Scheinverhandlungen mit der SPÖ hat nun die (...)

radiX, Nummer 3

Struktureller Antisemitismus und verkürzte Kapitalismuskritik

Mai
2000

Daß auch die Linke nicht vor mehr oder weniger offenem Antisemitismus gefeit ist, wurde auch bei uns schon des öfteren angesprochen und müßte mittlerweile bekannt sein. In diesem Artikel soll es aber nicht um diesen „offenen Antisemitismus“ der Linken gehen, sondern um strukturelle Ähnlichkeiten (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Das österreichische Syndrom

Juni
2000

Heribert Schiedel über Rassismus und Antisemitismus als konsitutive Bestandteile des kollektiven Bewußtseins der Österreicher und Österreicherinnen.

Context XXI, Radiosendungen 2000

Der Alptraum der direkten Demokratie II

Juni
2000

Clemens Nachtmann über Mitbestimmung als Herrschaftsverinnerlichung sowie den Stellenwert des Antisemitismus im Nationalsozialismus und heute.

Context XXI, Heft 5/2000

Modell Wien

Avantgarde der Vernichtung
September
2000

In den historischen Forschungen zum Nationalsozialismus und der Shoah ist in den letzten Jahren immer wieder auf die große Bedeutung hingewiesen worden, die Wien für die Politik der Nazis besaß. In den Monaten nach dem sogenannten „Anschluß“ im März 1938 wurde diese Stadt in mehrerlei Hinsicht zu (...)

radiX, Nummer 4

Instanzen der Ohnmacht

Oktober
2000

Das neue Buch von Doron Rabinovici schildert die Situation der Wiener Juden unter nationalsozialistischer Herrschaft von 1938 bis 1945 mit akribisch zusammengetragenem Material und einer Fülle von Einzelbeispielen. Die verschiedenen jüdischen Istitutionen werden dabei – sofern sie nicht sofort mit (...)

Context XXI, Heft 6/2000

Wenn Linke vergleichen

Oktober
2000

AnttimperialistInnen sehen überall Holocauste; AntirassistInnen setzen Schubhäfen, MenschenrechtlerInnen Lager während des Bosnienkrieges, TierrechtlerInnen „Tierfabriken“ mit KZs gleich. Sollen mit Holocaustrelativierungen die Massen erreicht werden? RevisionistInnen freuen sich jetzt schon. Wer (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Antisemitismus und „deutsche Arbeit“

November
2000

Vortrag von Ulrike Becker, Mitautorin des Buches Goldhagen und die deutsche Linke: Das Konzept der „deutschen Arbeit“ als ursprünglich und wesentlich antisemitisches Konzept — von der bürgerlichen Revolution bis zum Nationalsozialismus und darüber (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Dealerparanoia und Antisemitismus

November
2000

Christoph Teuber von der Hamburger Gruppe RatioRauschRevolution über antisemitische Ressentiments in der Hetze gegen DealerInnen. Er weist auf Parallelen in antisemitschen Diskursen und dem Diskurs über Drogen und DealerInnen hin.

Context XXI, Radiosendungen 2000

Die Logik der Vernichtung I

November
2000

Moishe Postone über den Antisemitismus.

Context XXI, Radiosendungen 2000

Die Logik der Vernichtung II

November
2000

Moishe Postone über den Antisemitismus.

Context XXI, Radiosendungen 2000

Konkretionswahn und Antisemitismus

November
2000

Präsentation des Buches „Verborgener Staat, lebendiges Geld — Zur Dramaturgie des Antisemitismus“ durch den Autor Gerhard Scheit. Der wahnhafte Drang zur Konkretisierung und Personalisierung der negativen Aspekte des Kapitals als zentraler Aspekt des Antisemitismus, der diesen von anderen Rassismen (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Erklärt Österreich I

Austrofaschismus und Nationalsozialismus
Dezember
2000

Vom 13. bis 21 Juni 2000 hielten Stephan Grigat und Florian Markl Vorträge in Berlin, Bochum, Wuppertal, Heidelberg, Siegen und Stuttgart, um die gegenwärtige politische Situation in Österreich und die Gesellschaft, die sie ermöglicht, zu erklären. Solcher Erklärungsbedarf besteht nicht nur bei (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Erklärt Österreich II

Vom Postfaschismus zu Jörg Haider
Dezember
2000

Vom 13. bis 21. Juni 2000 hielten Stephan Grigat und Florian Markl Vorträge in Berlin, Bochum, Wuppertal, Heidelberg, Siegen und Stuttgart, um die gegenwärtige politische Situation in Österreich und die Gesellschaft, die sie ermöglicht, zu erklären. In diesem zweiten Teil der Sendung hören Sie (...)

Café Critique, Jahr 2000

Kreiskys Erben? Hitlers Erben.

Dezember
2000

Wenn einer glaubt, es könne keine Steigerung mehr geben, wird er in Österreich stets eines Besseren belehrt: hier ist alles immer noch mieser als anderswo - auch der Antiimperialismus. Sie schreien (noch) nicht: Treibt die Juden ins Meer, aber sie wollen „vom Jordan bis zum Meer“ ein „arabisches (...)

Context XXI, Heft 7-8/2000

Immer wieder Hochmoos

Anmerkungen zum Ochs, der vor dem Berge steht
Dezember
2000

Mit einer aufwendigen Dokumentation hat der ORF am 26. Oktober den ÖsterreicherInnen zur Prime Time vorgeführt, woraus ihre Nation besteht: monumentale Größe, gewaltige Schwäche, erbärmliche Selbstermächtigung. Menschen kamen im Hauptfilm zum Nationalfeiertag nur als Relation vor, nur um die (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitische Band im EKH

Januar
2001

Am 22. und 23.12.2000 fand im autonomen Zentrum Ernst-Kirchweger-Haus ein Deutschpunkwochenende statt. Unter dem sinnigen Titel „Ihr Kinderlein kommet“ spielten diverse Bands aus dem einschlaegigen Milieu. Veranstaltet wurde diese Show von der Roten Hilfe, alle Einnahmen sollten dieser Gruppe (...)

Café Critique, Jahr 2001

Es gibt keinen richtigen Ort

Februar
2001

Die deutsche Linke sollte keine Ratschläge erteilen, sie sollte aber auch nicht schweigen. Die deutsche Linke sollte es am besten gar nicht geben. Wer das Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge fordert bzw. keinen Unterschied macht zwischen der Einlösung dieses Rechts und einer angemessenen (...)

Café Critique, Jahr 2001

Deutscher Geist — en gros und en detail

Über den Judenhaß im deutschen Idealismus – anläßlich des neuen Buchs von Micha Brumlik
März
2001

Der ’Weg des Irrationalismus’ führe ’von Schelling zu Hitler’ (über Schopenhauer, Nietzsche und Heidegger) – der der Vernunft aber von Hegel zu Lenin: So hat einst Georg Lukács in seiner Zerstörung der Vernunft die Routen des deutschen Geistes wie auf einer Panoramakarte eingezeichnet. Unter dem (...)

Context XXI, Heft 1/2001

Wir verfolgen, wen wir wollen!

Die FPÖ und der Antisemitismus
März
2001

Der Antisemitismus hängt qualitativ wie quantitativ vom historischen Charakter der nationalen Gemeinschaft ab. Diese ist hierzulande gefestigt wie kaum wo: Rund 90% der ÖsterreicherInnen sind sehr oder ziemlich stolz darauf, solche zu sein. Gleich hoch ist die Zustimmung zum (...)

Context XXI, Heft 1/2001

Konturen medialen Antisemitismus in Österreich

Sekundärer Antisemitismus und die Neudefinition der öffentlichen Antisemitismusschwelle in den österreichischen Medien nach 1945
März
2001

Der Sieg der Alliierten im Jahr 1945 bedingte in Österreich zwar politisch einen radikalen Umbruch, doch gerade der Medienbereich war von personeller Kontinuität zur Nazi-Zeit gekennzeichnet. Ein Großteil der JournalistInnen, die bereits vor 1945 die Medienlandschaft geprägt hatten, blieben auch (...)

Context XXI, Heft 1/2001

Die wahren HeldInnen der Weltgeschichte

Ein Buch über jüdische Rache an NS-Tätern
März
2001

Als Jude geboren zu sein, ist keine Schande, es ist ein Unglück! Meine geliebte Frau Anna, wirst du gerächt werden? Meine kleine Tochter Athalia, wirst du gerächt werden? Die Asche dreier Millionen jüdischer Männer, Frauen, Kinder, in Treblinka verbrannt, werdet ihr gerächt werden? Das Motiv der (...)

Context XXI, Heft 1/2001

Jüdische Geschichte nach der Massenvernichtung

Eine Gesamtgeschichte der Jüdinnen und Juden Wiens
März
2001

Siebenundsechzig Jahre nach dem Erscheinen von Hans Tietzes Buch Die Juden Wiens bringt der Philo-Verlag erstmals nach der Schoa eine auf sechs Bände angelegte Geschichte der Jüdinnen und Juden Wiens heraus. Zwar sind in den vergangenen Jahren immer wieder interessante und wichtige (...)

Context XXI, Heft 2/2001

„Schaffendes“ und „raffendes“ Kapital

Die Tauschringe, die Lehre des Silvio Gesell und der Antisemitismus
April
2001

Marx ist out, der Kapitalismus hat sich — vorerst — weltweit durchgesetzt. In den Köpfen der Menschen scheint es keine Alternative zu geben. Statt dessen haben Obskuranten, Rassisten und Antisemiten, Nationalisten und Regionalisten, Esoteriker und Biozentristen Zulauf. Im Kern versprechen sie (...)

Context XXI, Heft 2/2001

Ticket To Ride

April
2001

Die Auseinandersetzung mit den theoretischen und praktischen Formen des Antizionismus der linksradikalen militanten und bewaffnet kämpfenden Gruppen in Deutschland scheint angesichts ihrer historischen und politischen Niederlage wie eine überflüssige, billig zu habende Profilierungs- oder (...)

Context XXI, Heft 2/2001

Semitische Antisemiten?

Antijudaismus in arabisch-islamischen Gesellschaften
April
2001

Über den arabisch-palästinensischen Antisemitismus ist im Zusammenhang mit der jüngsten Eskalation des Nahost-Konfliktes viel unrecherchierter Bekenntnisjournalismus betrieben worden, der von der Behauptung, es gäbe einen arabischen Antisemitismus gar nicht, bis zur Feststellung, dieser wäre die (...)

Context XXI, Heft 2/2001

Never Ending Story

Neuerscheinungen zum linken Antisemitismus
April
2001

Die Gründe für den Antisemitismus in der Linken sind in der unzureichenden Ökonomiekritik und der kaum vorhandenen Staatskritik zu finden. Auch wenn viele Linke immer noch aus allen Wolken fallen, wenn man ihnen etwas über linken Antisemitismus erzählen will, ist die Debatte darüber so neu nicht. (...)

Café Critique, Jahr 2001

Bejahen, was ohnehin ist

Slavoj Zizeks Verteidigung des christlichen Erbes
Mai
2001

Slavoj Zizek wird allerorten als „Philosophie-Entertainer“ angepriesen — so auch auf dem Klappentext seines neuen Buchs Das fragile Absolute. Der slowenische Philosoph verspricht antiautoritäre Leichtigkeit im Umgang mit schweren abendländischen Autoritäten; Zirkulation zwischen intellektuellen (...)

Context XXI, Radiosendungen 2001

Die Gewalt des Antisemitismus

Juli
2001

Tiark Kunstreich über die archaisch-modernen Massaker des aktuellen Judenhasses. Eine Sendung von Cafe Critique. Am 13.11.2001 referierte Tiark Kunstreich, Redakteur der Berliner Zeitschrift Bahamas, an der Universität Wien bei einer Veranstaltung, die von Cafe Critique und der Basisgruppe (...)

Streifzüge, Heft 2/2001

Gemeinschaftsbildung und Verfolgungswahn

Zur Besonderheit des österreichischen Syndroms
Juli
2001

Eine brauchbare Theorie des Antisemitismus und Rassismus hat nicht deren Objekte zum Gegenstand, sondern deren Subjekte, konkret die national vergesellschafteten WarenbesitzerInnen. Um das Spezifische am österreichischen Syndrom herauszuarbeiten, muß die besondere Form der ideologischen (...)

Streifzüge, Heft 2/2001

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

An- und widerständige ÖsterreicherInnen
Juli
2001

Die Protestbewegung hat in Wien gewonnen. Isolde Charim von der „demokratischen Offensive“, die für die Großdemonstrationen gegen die derzeitige schwarz-blaue Regierung verantwortlich war, sieht im diesjährigen Wiener Wahlergebnis, das sowohl Grünen wie SPÖ enorme Stimmengewinne einbrachte, eine klare (...)

Context XXI, Heft 3-4/2001

Tauschringe sind anders

Zu Peter Bierl’s Artikel ‚Schaffendes‘ und ‚raffendes Kapital‘
Juli
2001

In seinem Artikel in Context XXI 2/2001 beschäftigt sich Peter Bierl mit der Idee der Tauschringe und mit der Lehre von Silvio Gesell im Besonderen. Allerdings schreckt er leider vor sehr aggressiven Rundumschlägen nicht zurück. Eine Entgegnung sei erlaubt. Die Tauschidee ist keine Idee von (...)

Context XXI, Heft 5/2001

Never ending story II

September
2001

Margit Reiter hat eine umfassende Studie über Antisemitismus und Antizionismus in der österreichischen Linken vorgelegt. Darf man über linken Antisemitismus schreiben, wenn man weiß, dass die Rechte die Existenz solch eines Antisemitismus zur Entschuldigung und Verharmlosung der eigenen, mal (...)

Streifzüge, Heft 3/2001

Identitätslogik und Kapitalismuskritik

Anmerkungen zu den Reaktionen der Linken auf die Terroranschläge von New York und Washington
Oktober
2001

1. Der Terror in den USA und der anschließende Bombenkrieg gegen Afghanistan haben (nicht nur) in der wertkritischen Linken zu Verwirrung und Polarisierungen geführt. Einer Position, wie sie „Bahamas“ und mehrheitlich die „Jungle World“ vertreten, die sich beide vorbehaltlos auf die Seite der (...)

Streifzüge, Heft 3/2001

Angriff der Glücksritter

Oktober
2001

Während Deutschland nach dem 11. September nationalistisch formiert wird, entdecken Antideutsche den Glamour der bürgerlichen Geellschaft. „Nichts wird mehr so sein wie vorher“ tönte es einhellig nach den reaktionären Terroranschlägen, und es entstand das spontane Gefühl, dass dieser Satz nicht nur (...)

Café Critique, Jahr 2001

Das Böse ist nicht das Böse

Über die Perfidie, im Weltpolizisten das Kapital zu identifizieren
Oktober
2001

Der Gemeinschaft der Patrioten, die sich nun um Stars and Stripes und CNN versammelt, hält man vor, daß sie - irrational wie sie ist - vom selben „Bösen“ ausgehe, wie mit umgekehrtem Vorzeichen die islamistische Terrorbande; daß sie nicht selbstkritisch das Elend der „Globalisierung“ einsehe, auf den (...)

radiX, Texte

Der Feind unseres Feindes ist unser Feind

Der 11.September 2001, der Krieg und die Linke
Oktober
2001

Zu Beginn des 21.Jahrhunderts ist die Linke weltweit kein gewichtiger Faktor mehr. Das gilt für traditionelle KommunistInnen und StaatssozialistInnen, sozialrevolutionäre oder libertäre Linke und klassische antikolonial-nationale Befreiungsbewegungen. Der Kampf der Kreuzritter der (...)

Context XXI, Heft 6/2001

Schafft ein, zwei, viele Afghanistan ...?

November
2001

Der 11. September war ein Schock. In der Ermordung tausender Menschen in New York in den brennenden und einstürzenden Twin Towers realisierte sich, was vorher vielleicht Stoff von Filmen war, aber keinen Ort in „unserer“ Welt zu haben schien. Dabei geht es nicht darum, dass täglich irgendwo auf der (...)

Café Critique, Jahr 2001

Gesichtspunkt Auschwitz

Dezember
2001

„Der Vernichtungswahn der heutigen Selbstmordattentäter ist die Säkularisierung der islamischen Religion unter dem Gesichtspunkt von Auschwitz.“ Joachim Rohloff meinte zu diesem Satz aus meinem Artikel „Das Böse ist nicht das Böse“ (Jungle World vom 2. 10. 01): „Ein schöner Satz. Ob er auch etwas (...)

radiX, Aussendungen

Rechtsextreme Palästina-Solidarität

Dezember
2001

Auf der homepage der rechtsextremen Wiener Nachrichten Online (WNO) findet sich ein Aufruf zu einer Demonstration „Gegen Terrorismus und Krieg. Frieden für Afghanistan und Palästina“, die am 15. 12. um 13 Uhr am Wiener Schwedenplatz beginnen soll. In diesem werden antisemitische Mörderbanden zu (...)

radiX, Flugblätter
11.September / Afghanistan:

Mehr Fragen als Antworten

Dezember
2001

Im Gegensatz zu einigen anderen Gruppen aus der (anti-)deutschen Linken, haben wir nach den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center in New York keine voreilige Stellungnahme verfaßt. Daß wir einen Anschlag ablehnen, der tausenden ZivilistInnen das Leben gekostet hat und der sich (...)

radiX, Texte

Islamischer Antisemitismus?

Antijudaismus in islamischen Gesellschaften
 
2002

Nicht erst seit dem 11. September ist die Frage nach arabischem und islamischem Antisemitismus eine, an der sich die Linke nicht mehr vorbeidrücken kann. Die Aufgeregtheit mit der diese diese Frage diskutiert wird, steht jener um die Einschätzung des 11. Septembers um nichts nach. Auf allen (...)

Café Critique, Jahr 2002

Wer über Israel spricht, muß mit antisemitischen Ressentiments rechnen

Januar
2002

Replik auf Aug und Ohr, Gegeninformationsinitiative: „Wer hier hereinkommt, das bestimme ich! Tumult und Redeverbot in Wien auf einer Veranstaltung mit einem Vertreter der Bahamas!“ Am 23. Oktober fand in der Wiener Universität die Veranstaltung „Israel und die Linke“ statt, die von dem (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

Der Siegfriedskopf

oder wie die Wiener Universität bis Mitte der zwanziger Jahre zu einer Hochburg des Antisemitismus und Deutschnationalismus wurde
Februar
2002

Die Nachwirkungen des ersten Weltkrieges waren für die junge österreichische Demokra­tie innenpolitisch eine schwere Phase. Die „nationalen“ Konflikte, die das Zusammenle­ben in der Monarchie schwer beeinträchtigt hatten, waren durch deren Zerfall zwar gemil­dert, doch längst beherrschten neue (...)

Café Critique, Jahr 2002

Eine deutsche Rechtslehre

Über den Antisemiten Carl Schmitt
Februar
2002

Ein neues Buch zeigt zum ersten Mal das ganze Ausmaß und die Intensität des Antisemitismus im politischen Denken Carl Schmitts. Es geht um den Kern der deutschen Rechtslehre. Die Studie von Raphael Gross über Carl Schmitt und die Juden widerlegt die apologetische Schmitt-Rezeption, die immer (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

„Durch Reinheit zur Einheit“

Februar
2002

Zum deutschnationalen Korporationswesen in Österreich Im Jahreslagebericht 1999 des BM für Inneres heißt es, dass von mehreren österreichischen Burschenschaften „ein unterschwelliger und verklausulierter Rechtsextremismus ausgeht. Die Agitation dieser Studentenverbindungen lässt auch den Versuch (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

Wehret den Kontinuitäten

Ein Interview
Februar
2002

Die französische Universität zwischen Vichy-Tabuisierung, Shoah-Verleugnung und Neuer Rechter. Alexander Emanuely: Sie sind als Flüchtlingskind nach Frankreich gekommen und haben als U-Boot überlebt. Sie wa­ren also schon sehr früh auf lebensgefährliche Art und Weise mit dem Rassismus und (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

Nationaler Schulterschluss gegen die Erinnerung

Über Aktualität und politische Opportunität von Burgers Philosophie des Vergessens
Februar
2002

Also, ich bin sicherlich nicht derjenige, der ein Leben lang im Büßer­hemd durch die Welt geht. (...) Warum soll ich mich mit irgendwelchen Ver­gangenheitsproblemen belasten? (Jörg Haider, in: Der Spiegel 5/2000) Reden wir über Wiedergutmachung: Die betrifft nämlich nicht nur die in New York und im (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Letzte Monate in Wien

Aufzeichnungen aus dem australischen Internierungslager 1940/41
Februar
2002

Reinhold Eckfeld, der seinen Bericht in einem australischen Internierungslager niederschrieb, illustriert darin, wie seine eigenen Mitschüler plötzlich in SS-Uniformen vor ihm standen, er beschreibt die Gespräche von österreichischen Beamten, das Gejohle der Wiener, die Gespräche in den Schlangen (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitismus in Porto Allegre?!

Februar
2002

Am ersten Februarwochenende versammelten sich 60.000 Menschen aus aller Welt in Porto Alegre um das World Social Forum abzuhalten. Nahezu 4000 Gruppen nahmen daran Teil, und sie verabschiedeten nach drei Konferenztagen einen gemeinsamen „Aufruf der sozialen Bewegungen“. Wie dieser bei dieser (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Die Juden und Europa im Jahre 2002

März
2002

Thomas von der Osten-Sacken, Stephan Grigat und Ilka Schröder über das aktuelle Verhältnis der EU zu Israel und über den Antisemitismus in Europa. Vom 10. bis 12. Mai fand in Berlin eine internationale Israel-Solidaritätskonferenz statt, die vom Berliner Bündnis gegen IG Farben organisiert wurde. (...)

Streifzüge, Heft 1/2002

Schmähohne!

März
2002

Im Zuge der Trennung innerhalb unsrer Redaktion im vergangenen Jahr wurde vorgehalten, wir hätten keine Position zum Antisemismus respective würden ihn nicht ernst genug nehmen. Hier soll gezeigt werden, wie ernst wir den Antisemitismus nehmen, jeden Falls ernst genug, um ihn nicht auf ein (...)

Streifzüge, Heft 1/2002

Geld und Antisemitismus

Der strukturelle Wahn in der warenproduzierenden Moderne
März
2002

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Das ist machbar!

Streifzüge, Heft 1/2002

Islamischer Antisemitismus?

Antijudaismus in islamischen Gesellschaften
März
2002

Nicht erst seit dem 11. September ist die Frage nach arabischem und islamischem Antisemitismus eine, an der sich die Linke nicht mehr vorbeidrücken kann. Die Aufgeregtheit, mit der diese Frage diskutiert wird, steht jener um die Einschätzung des 11. Septembers um nichts nach. Auf allen Seiten (...)

Streifzüge, Heft 1/2002

Auf dem Minenfeld

Vier Versuche einer Beschreibung, aber auch einer Entschärfung von Knallkörpern
März
2002

Gerüchten zufolge soll die Trennung in der alten Streifzüge-Redaktion auch damit zu tun haben, dass es dem neuformierten Kritische Kreis eigentlich darum geht, missliebige Themen auszuklammern, konkret die Frage des Antisemitismus ganz einfach zu entsorgen. Dass dem nicht so ist, demonstriert (...)

radiX, Aussendungen

Links zu AntisemitInnen

März
2002

Auf einer der wichtigsten rechtsextremistischen Internetsites Österreichs, der Wiener Nachrichten Online (WNO): www.wno.org befinden sich schon seit Monaten Aufrufe zur Solidarität mit „dem palästinensichen Volk“. Auf der Startseite sind dabei folgende Links zu antisemitischen Organisationen und (...)

radiX, Flugblätter

Gegen die Globalisierung des Antisemitismus!

April
2002

In den letzten Tagen kam es weltweit zu zahlreichen Anschlägen auf jüdische Einrichtungen, nicht nur in Israel. In der Nacht auf den Ostermontag wurde in Marseilles eine Synagoge niedergebrannt. In Nizza kam es zu einem Anschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum. Auf jüdische Gläubige wurden (...)

radiX, Aussendungen

Massendemonstrationen gegen Antisemitismus

April
2002

In Frankreich kam es gestern in mehreren großen Städten zu Großdemonstrationen gegen die antisemitischen Angriffe auf jüdische Einrichtungen während der letzten Tage, die weltweit zunehmende antiisraelische und antisemitische Stimmung und gegen die Angriffe auf israelische ZivilistInnen durch (...)

radiX, Aussendungen

Kiew: Jugendliche greifen Synagoge an

April
2002

Eine Horde von rund 50 Jugendlichen hat die Hauptsynagoge der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit Steinen angegriffen und mehrere Juden geschlagen. Die Angreifer seien am späten Samstagabend auf die letzten Gemeindemitglieder losgegangen, die nach ihrem Gebet das Gotteshaus verließen, sagte der (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Islamismus und Faschimus, Teil 1

Mai
2002

Claudia Dantschke und Thomas Uwer über Verbindungen zwischen rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen und über den trikontinentalen Faschismus im Irak. Vom 10. bis 12. Mai fand in Berlin eine internationale Israel-Solidaritätskonferenz statt, die vom Berliner Bündnis gegen IG Farben (...)

Context XXI, Heft 2/2002
Wessen Frieden?

„Die Friedensbewegung auf der palästinensischen Seite ist geführt von Yassir Arafat“

Uri Avnery im Gespräch
Mai
2002

Die Zuspitzung der Lage im Nahen Osten, aber auch die deutliche Zunahme antisemitischer Anschläge und Übergriffe weltweit, hat auch in der Redaktion von Context XXI zu Diskussionen geführt. Wir wollen dabei nicht in die aufgeregte Kriegsberichterstattung bürgerlicher und linker Medien einstimmen, (...)

Context XXI, Heft 2/2002
Wessen Antisemitismus?

„Für die Juden geht man nicht auf die Knie“*

Antisemitismus in den Wiener Pfarrblättern der Zwischenkriegszeit
Mai
2002

Die katholischen Pfarrer und deren „Kaplansbewegung“ mussten zwar im März 1938 ihre Macht an die Nationalsozialisten abgeben, nicht jedoch weil sie etwa den zähen Kampf um die Frage, wer denn nun der bessere Antisemit sei, verloren hätten, sondern aus einer Vielzahl anderer Gründe. In der Schlacht (...)

Café Critique, Jahr 2002

Die Selbstzerstörung der Linken

Von Jean Améry zu Edward Said
Mai
2002

I Der Antisemitismus ist im Antizionismus enthalten wie das Gewitter in der Wolke, schrieb Jean Améry 1969 in seinem Aufsatz über den „ehrbaren Antisemitismus“ - der damit schließt, daß es keinen ehrbaren Antisemitismus geben könne, denn was der Antisemit, wie immer er auch auftrete, im Sinn habe, (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Der ehrbare Antisemitsmus

Mai
2002

Gerhard Scheit und Michael Holmes über den „ehrbaren Antisemitismus“ Israelkritik bzw. Antizionismus. Über Said, Adorno und Améry.

Café Critique, Jahr 2002

L’antisémitisme, l’antisionisme et la gauche

Conférence tenue à Mayence le 13 mai 2002 dans le cadre des « Deutsche Projektionen »
mai
2002

Si on souhaite s’informer pour savoir si l’idée d’un antisémitisme de gauche tient debout, on peut se référer à une bibliographie qui depuis quelques années ne cesse de s’élargir. Hannah Arendt critiquait déjà dans les années cinquante l’idée que l’antisémitisme serait un phénomène exclusivement de droite : (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Zionismus und Kommunismus

Mai
2002

Simone Dinah Hartmann und Joachim Bruhn über die Linke und den Zionismus.

radiX, Aussendungen
Vortrag und Diskussion:

„Braune“ Intifada?

Verbindungen zwischen altem Judenhass und Befürwortern von Terror gegen Israel in Europa
Mai
2002

mit Anetta Kahane (Amadeo Antonio Stiftung/Zentrum demokratische Kultur Berlin) und Heribert Schiedel (DÖW,Wien) Moderation: Samuel Laster Ort: Gemeindesaal der IKG, Seitenstettengasse 4,1010 Wien Zeit:20.6.2002 um 19.30 Uhr (Bitte Ausweis mitnehmen und Zeit für Sicherheitskontrolle (...)

Context XXI, Heft 3-4/2002

„Der Auslandsdeutsche kann nichts anderes sein als Nationalsozialist!“*

Deutsch-österreichischer Faschismus in Guatemala
Juni
2002

In einem Klima nationalistischer Großmachtträume, wirtschaftlicher Expansion und bürgerlicher Sozialistenfurcht gedieh in Deutschland der Traum von einem deutschen Weltreich, der von Anfang an untrennbar mit Kolonialismus, Ausbeutung, Volksgemeinschaft, Antisemitismus und Rassismus verbunden war. (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

„Jüdischer Staat“ und „Befreiung Palästinas“

Konzepte ohne Perspektive
Juni
2002

Die „Befreiung Palästinas“ hat im Mittel des Mords durch Selbstmord einen Trumpf entdeckt. Auch wenn die Zahl der Todesopfer auf palästinensischer Seite das Drei- bis Vierfache der getöteten Israelis ausmacht, so können die „Gotteskrieger“, welche auf längere Sicht allein zu dieser über- und daher (...)

Streifzüge, Heft 2/2002

Die Jubelperser der Weltpolizei

Eine verschworene deutsche Gemeinschaft: Die sogenannten Antideutschen von Bahamas/ISF Freiburg als Zeloten für „Freedom and Democracy“
Juni
2002

Wenn sich der oberste Kriegsherr der demokratischen Weltbarbarei in Berlin die Ehre gibt, gehört zu den devoten Begrüßungskommandos auch ein Häuflein von Claqueuren, das die Verrücktheit der bürgerlichen Ideologie an den Grenzen des modernen warenproduzierenden Systems in besonders signifikanter (...)

Context XXI, Heft 3-4/2002

Transfer eines Feindbildes

Antisemitismus in islamischen Gesellschaften
Juni
2002

In der Diskussion über die jüngste Eskalation des Nahostkonfliks und die antisemitischen Angriffe der “weltweiten Intifada” in Europa kommt leider nur zu oft die sachliche Analyse und Kritik des Antisemitismus in islamischen Gesellschafen zu kurz. Bisher sind zu diesem Thema nur einzelne Artikel, (...)

radiX, Aussendungen

Linke AntisemitInnen griffen Strasbourger Synagoge an!

Juli
2002

Im Zuge einer Demonstration der TeilnehmerInnen des Grenzcamp in Strasbourg kam es am Mittwoch Abend zu einer offen antisemitischen Aktion linker Camp-AktivistInnen. Diese wollten die Strasbourger Synagoge angreifen und mit Sprayaktionen beschädigen.(siehe die Berichte unter: (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitismus auf Indymedia

August
2002

Da in den Stellungnahmen von einer Reihe von Einzelpersonen und den Indymedia-RedakteurInnen in den letzten Tagen immer wieder behauptet wurde sie würden eh alle antisemitischen Postings zensieren und wir würden nie die antisemitischen Postings auflisten, wollen wir dazu nur feststellen, daß wir (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitismus und die GegnerInnen des WEF

August
2002

Georg Wimmer macht in der Zeitung „kunsfehler“ in der Ausgabe Sommer 02 unter dem Titel „Salzburg 2202: Agenda of Protest“ aus seinem Herz keine Mördergrupbe. Er kehrt sein Innserstes nach Aussen und anscheinden ohne Angst vor lästigen Diskussionen in der Redaktion oder gar einem Proteststurm seiner (...)

Café Critique, Jahr 2002

To know the worst

Über den kategorischen Imperativ Adornos im Zeitalter des suicide bombing
September
2002

Das Ganze ist das Unwahre bedeutet das Gegenteil von: alles ist eins. Nicht von ungefähr hat Adorno dem zweiten Teil der Minima moralia das Motto (von F. H. Bradley) vorangestellt: „Where everything is bad / it must be good / to know the worst.“ Der kategorische Imperativ, den Adorno später in der (...)

Grundrisse, Nummer 3

„Die Schlächter der Erinnerung“

Eine Einleitung zum gleichnamigen Buch von Pierre Vidal-Naquet
September
2002

Vorbemerkung der grundrisse Redaktion: Das Buch „Die Schlächter der Erinnerung. Essays über den Revisionismus“ wurde von Alice Pechriggl übersetzt und ist soeben im WUV Verlag, Wien 2002, ISBN 3-85114-661-1, erschienen. Alice Pechriggl hat auch eine Einleitung verfaßt, die wir mit eine kleinen, (...)

Risse, Risse 2

Antiamerikanismus – Säkularisierter Antisemitismus

Eine erstaunliche Übereinstimmung zwischen rechts und «links»
Oktober
2002

Sie wollen diesen Text online lesen?
Das ist machbar!

radiX, Aussendungen

Antisemitismus in der Linken

Vortrag und Diskussion
Oktober
2002

am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr Ort: Hörsaal 23.03, Meerscheinschlößl, Mozartgasse 3 mit Thomas Schmidinger, Ökologische Linke Wien (ÖKOLI) "Antisemitismus wird oft lediglich als Phänomen der extremen Rechten betrachtet. Dabei wird übersehen, dass der Antisemitismus eine Basisideologie unserer (...)

radiX, Aussendungen

Niemals Vergessen!

Gegen Antisemitismus und Faschismus!
Oktober
2002

Die Pogrome rund um den 9. November 1938 waren nur die Höhepunkte eines von antisemitischen Ausschreitungen geprägten Jahres. Im Raubzug gegen ihre jüdischen Nachbarn spielten die Wiener und Wienerinnen eine Vorreiterrolle im gesamten deutschen Reich. Sie begannen sofort nach der umjubelten (...)

Café Critique, Jahr 2002

„Ein Abgrund an Aufklärungsverrat“

Interview mit Stephan Grigat
November
2002

Ralf Fischer: Sie waren auf der Konferenz „Antisemitismus in der deutschen Linken“ der Hans Böckler Stiftung Ende November 2004 in Berlin Referent zum Thema „Nahost-Konflikt und deutsche Linke.“ Ihre Debatte mit der Berliner Journalistin Elfriede Müller auf der Konferenz war für viele Teilnehmer (...)

Context XXI, Heft 5-6/2002

„Neue Historiker“ schreiben die Geschichte um

November
2002

40 Jahre nach dem Unabhängigkeitskrieg trat in Israel eine Generation „neuer Historiker“ auf, die in den arabischen Ländern und von links- und rechtsextremen „Antizionisten“ bejubelt werden. Es sind in der Regel nach 1948 geborene israelische Wissenschaftler, die sich in ihren Arbeiten auf die Jahre (...)

Context XXI, Heft 5-6/2002

Short Cuts

November
2002

Peter Decker / Konrad Hecker: Das Proletariat. Die große Karriere der lohnabhängigen Klasse kommt an ihr gerechtes Ende. München 2002, Gegenstandpunkt, 280 Seiten, 20 Euro Ein Buch, das zur Pflichtlektüre für alle Leninisten und sonstige Freunde der Arbeiterklasse werden sollte. Decker und Hecker (...)

Café Critique, Jahr 2002

Antisemitismus in der Linken

Dezember
2002

Context XXI, Radiosendungen 2002

Antisemitismus in der Linken

Dezember
2002

Antisemitismus ist keine ausschließliche Domäne der Rechten. In seinem Referat an der Universität Graz spricht Thomas Schmidinger über die beiden Hauptargumentationslinien linker AntisemitInnen nach 1945, die verkürzte Kapitalismuskritik und der Hass gegen Israel, sowie über die ideologischen (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

NGOs der Vernichtung

Dezember
2002

Gerhard Scheit über Suicide bombing als neue Form des Antisemitismus.

Context XXI, Heft 7/2002
Österreich? Frankreich!

Paradoxe Biographien

Wirre politische Seitenwechsel im Frankreich der 30er Jahre
Dezember
2002

KritikerInnen werden meinen, die Redaktion von Context XXI sei eigenartigst nostalgisch, da in jeder Nummer ein, zwei Beiträge vorzufinden sind, die inhaltlich die 30er Jahre behandeln. Das Bedürfnis über diese Zeit zu reflektieren, kommt jedoch daher, dass die 30er Jahre das Jahrzehnt vor der (...)

Risse, Risse 3

Völkisches von der Bezirksanwaltschaft

Über eine antisemitische Einstellungsverfügung im Strafverfahren gegen Indymedia
Dezember
2002

Das Verfahren gegen den schweizerischen Ableger von Indymedia und den Cartoon ihres Hauszeichners Latuff ist eingestellt worden. Mit der gerichtlichen Verfügung ist ein weiterer Meilenstein in der langen Geschichte des unzertrennlichen Verhältnisses zwischen schweizerischem Amtsschimmel und (...)

Context XXI, Heft 7/2002

Entgrenzte Konflikte

Dezember
2002

Teil 1: Mary Kreutzer und Thomas Schmidinger, zwei Redaktionsmitglieder jener Zeitschrift, die Sie gerade in der Hand haben, oder deren content Ihnen auf andere Weise nutzbar gemacht wird, bewegen sich über Monate in einem für viele fremden Teil Lateinamerikas. Sie führen Interviews, machen (...)

Context XXI, Heft 7/2002

Hussein statt Sichrovsky

Die FPÖ wurde, was sie war
Dezember
2002

Fast untergegangen im FPÖ-Richtungsstreit ist der Rückzug von Peter Sichrovsky. Dies wohl auch deswegen, weil nach der Abrechnung des ehemaligen Generalsekretärs mit seiner Partei diese nun noch schwerer zu verharmlosen ist. Wenn Sichrovskys Erkenntnis, wonach es sich bei Haiders Agitation um (...)

Context XXI, Heft 7/2002

Mitleid für Hitler

Der überwältigende Erfolg von Georges Taboris Mein Kampf in der Meldemannstraße
Dezember
2002

Mit den Farcen von George Tabori verhält es sich wie mit der Dreigroschenoper von Brecht und Weill. Ihr Erfolg beim Publikum überwältigt sie – für jede ihrer Inszenierungen aber ist entscheidend, was sie der Überwältigung entgegensetzen kann. Der Ort, den sich die jüngste Aufführung von Taboris Mein (...)

Context XXI, Heft 7/2002

NS-Medizinverbrechen

Über 30.000 Todesfälle ungeklärt
Dezember
2002

In seinen Lebenserinnerungen beschreibt Elias Canetti seinen Blick auf das Psychiatrische Krankenhaus der Stadt Wien in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts: “Steinhof: von einer langen Mauer umgeben, innerhalb deren in früheren Zeiten Platz für Stadt gewesen wäre. Sie hatte ihren eigenen (...)

Context XXI, Heft 7/2002

Short Cuts

Dezember
2002

Christoph Burgmer: Das negative Potential. Gespräche mit Johannes Agnoli. Freiburg, ca ira-Verlag, 80 Seiten, 9,50 Euro Agnoli führt aus, warum der Staat notwendigerweise ein Zwangsverhältnis darstellt, das für allerlei Dinge zu gebrauchen ist, aber ganz sicher nicht für die Emanzipation der (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Gedenkstätte Steinhof I

Ein Überlebender der Tötungsklinik berichtet
Dezember
2002

Im Rahmen der Austellung Der Krieg gegen die „Minderwertigen“: Zur Geschichte der NS-Medizin in Wien des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes erzählt Friedrich Zawrel im ersten Teil der Sendung, wie er als 10-jähriger Schüler in die Tötungsklinik am Steinhof eingewiesen (...)

Context XXI, Radiosendungen 2002

Gedenkstätte Steinhof II

Ein Überlebender der Tötungsklinik berichtet
Dezember
2002

In Teil 2 der Sendung berichtet Friedrich Zawrel über seine letzten Tage am Spiegelgrund und über die Zeit nach 1945, als sein Leben an den Kontinuitäten der postfaschistischen Demokratie in Österreich immer wieder zu scheitern (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Djihad und Judenhass

Februar
2003

Über den neuen antijüdischen Krieg. Die Sendung basiert auf einem Vortrag von Matthias Küntzel, gehalten am 30. Jänner 2003 im Jüdischen Gemeindezentrum in Wien.

radiX, Aussendungen

Nieder mit linken und rechten Querfrontstrategien!

Februar
2003

Die letzten Wochen wurde wieder einmal die ÖKOLI von Gruppen aus dem antiimperialistischen Spektrum für alles mögliche verantwortlich gemacht und offen verleumdet. Alles begann damit, dass jemand vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) an GR Susanne Jerusalem nach einer (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitismus in der Linken

Februar
2003

Antisemitismus ist keine ausschließliche Domäne der Rechten. In seinem Referat an der Universität Graz spricht Thomas Schmidinger über die beiden Hauptargumentationslinien linker AntisemitInnen nach 1945, die verkürzte Kapitalismuskritik und der Hass gegen Israel, sowie über die ideologischen (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Suicide Bombing

Über die neuen Formen des Antisemitismus — und ihren Zusammenhang mit den alten
März
2003

Für die Analyse der neuen Formen wie für die der alten gilt eine Art Antinomie, die immer mitzudenken wäre: Antisemitismus soll zwar durchsichtig werden — seine ideologischen Mechanismen und psychologischen Voraussetzungen —, aber die Tatsache, dass einer Antisemit ist, hat so unerklärlich zu (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Im Islam sind die Wurzeln nicht zu finden

März
2003

Auch wenn Gerhard Scheit in seiner Analyse gegenwärtiger Entwicklungen in Zusammenhang mit den Selbstmordattentaten in Israel oder New York weitgehend recht zu geben ist, so falsch sind seine Ausführungen, wo es um die Suche nach den Wurzeln für die aktuellen Ereignisse in der islamischen (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Wer Wurzeln sucht, geht in den Wald

Eine Antwort auf Thomas Schmidingers kritische Bemerkungen
März
2003

Es wäre ganz und gar absurd zu leugnen, daß der Ursprungsort des Antisemitismus das Christentum ist. Und bei diesem Ursprung spielt gerade die unmittelbare, aber perhorreszierte Nähe zum Judentum eine entscheidende Rolle. Dennoch konstituiert sich auch der Islam – wie immer vermittelt – unter den (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Das ist keine Farce

Ein Redaktionsgespräch
März
2003

Nachdem Hannah Fröhlich letzten Herbst eine kritische Besprechung der Kramar/Leisch-Inszenierung von „Mein Kampf“ veröffentlicht hat, kommt es in der Redaktion des Augustin zu einem handfesten Konflikt, in dem sich Hannah massiv in ihrer jüdischen Identität angegriffen fühlt. In einem längerfristigen (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Pathologische Massenbildung gegen Juden und Jüdinnen

Zur Psychoanalyse des Antisemitismus
März
2003

Als die „spezifischen Motive“ des Antisemitismus nannte Freud jene, „die aus geheimen Quellen“ (Freud 1939, 197) stammen. Die Wissenschaft, welche uns den Blick auf diese geheimen (i.e. unbewussten) Quellen ermöglicht, ist die Psychoanalyse. Auch die Charakterisierung des Antisemitismus als (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Feindbild Mahler

Zur antisemitischen Abwehr der Moderne in Österreich
März
2003

Das Buch von Gerhard Scheit und Wilhelm Svoboda behandelt die Rezeptionsgeschichte Gustav Mahlers von 1918 bis in die 90er Jahre. Das Werk kommt in den zahlreichen Zitaten der MusikkritikerInnen ausführlich auf die Musik Mahlers zu sprechen, sodaß ein Interesse an der Musik für eine Lektüre sicher (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Dem steinernen Archiv fehlen viele Seiten

März
2003

Wer am Pensionistenheim der Stadt Wien in der Seegasse 9 vorbeispaziert, muss sehr genau hinsehen, will er/sie einen Hinweis darauf finden, dass sich im Innenhof dieses Heimes, umgeben von den angrenzenden Häusern und von der Straße her uneinsehbar, der älteste noch existierende jüdische Friedhof (...)

Café Critique, Jahr 2003

Der Irak und der Krieg

März
2003

Einladungstext zu der Veranstaltung „Die Ideologie des Baath-Regimes, die Friedensbewegung und das Massaker von Halabja“ mit Thomas von der Osten-Sacken im Jüdischen Gemeindezentrum im März 2003 Die baathistische Herrschaft im Irak ist am ehesten als ein panarabischer Faschismus unter (...)

radiX, Aussendungen

Anarchie statt Ba’thismus!

Warum wir sowohl den Krieg als auch seine GegnerInnen ablehnen
März
2003

Die Ökologische Linke (ÖKOLI) hat bereits Ende 2002 in einer Erklärung festgestellt, dass wir den militärischen Sturz eines faschistischen Regimes wie das Ba´th-Regime Saddam Husseins für grundsätzlich gerechtfertigt und legitim halten. Allerdings haben wir auch Bedenken geäußert, dass die einzige (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitischer Angriff durch FriedensdemonstrantInnen in Frankreich

März
2003

Am Samstag wurde auf einer Friedensdemonstration in Frankreich Yoni Odona, ein israelischer Teenager der im Rahmen einer Jugendreise der linkszionistischen Jugendbewegung HaShomer HaZair nach Frankreich gereist war, von anderen FriedensdemonstrantInnen schwer verprügelt. Er erlitt einen Schock (...)

Café Critique, Jahr 2003

Der Haß der Antiglobalisierungsbewegung auf Israel

Eine Kritik der No-Globals und ihrer Kritiker
Mai
2003

Das Konzept des SPOG-Kongresses vermittelte von Anfang an den Eindruck, als wolle man sich einmal treffen, um über dieses und jenes zu reden, um nachher in etwa so weiterzumachen wie bisher. Anfänglich waren Israel und die antisemitischen Ausfälle der Palästinasolidarität als Themen gar nicht (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Springtime for Hitler

Gespräche über „Letter to the stars“
Mai
2003

Denn wie der Begriff, den sich die Mörder und Opfer von den Ereignissen gemacht haben, ihr Handeln beeinflusst hat, so ergeben sich ... unsere Reaktionen auf die uns umgebende Welt ganz unmittelbar aus dem Verständnis der Ereignisse und aus der Art und Weise, wie wir diese erinnern. „Letter to (...)

Risse, Risse 4

Blind für den Antisemitismus

Mai
2003

Klaus Briegleb schreibt in seiner kürzlich erschienenen Streitschrift «Missachtung und Tabu» über den deutschen Antisemitismus nach der Shoa und über das Phänomen, dass die Gruppe 47 sich nicht um ihn gekümmert hat, ja selber antisemitische Tendenzen aufwies. Während ich Klaus Brieglebs Buch zum (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Der David der lateinamerikanischen Legende

Antiamerikanismus in Lateinamerika
Mai
2003

Buenos Aires am 24. März 2003: Auf der Plaza de Mayo gedenken Menschen der Opfer der argentinischen Militärdiktatur. Am Vortag vor 27 Jahren hatten sich hohe Armeeangehörige an die Regierung des Staates geputscht. Mit Unterstützung der US-amerikanischen Regierung begann eine Zeit der brutalen (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

„Sogar am Erdbeben waren wir Juden schuld ...“

Antisemitismus in Mexiko. Ein Interview mit Esther Shabot
Mai
2003

Die Soziologin Esther Shabot unterrichtet an verschiedenen mexika­nischen Universitäten und Privateinrichtun­gen Internationale Po­litik mit Schwerpunkt Naher Osten und Ju­daistik. Sie ist Autorin mehrer Bücher und Kolumnistin der Tages­zeitung Excelsior. Der Krieg gegen das Ba’th-Regime im Irak zog (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Haider als „Gast bei Saddam“

Mai
2003

Juden sind der Abschaum der menschlichen Rasse. (Saddam Hussein im irakischen Radio, 9.6.2001) Jörg Haider hat die Ein­drücke von seinen Solida­ritätsbesuchen im Irak zu Pa­pier gebracht: Unter dem Ti­tel „Zu Gast bei Saddam. Im ‚Reich des Bösen‘“ erschien Ende März beim Ibera Ver­lag ein gut (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Feindbild Amerika

Über die Beständigkeit eines Ressentiments
Mai
2003

Amerika wird für die Folgen der dunklen Seite der Moderne haftbar gemacht; die USA werden zur noto­rischen Projektions­fläche abgespaltener Anteile von Selbst­hass. Dan Diner, S. 16, in Referenz auf Ludwig Marcuse Bis auf das letzte Kapitel besteht das Buch aus ei­ner Überarbeitung des 1992 (...)

Risse, Risse 5

Braune Brause fürs Volk

Juni
2003

Mecca-Cola wurde zum neuen Lifestylegetränk urbaner Gutmenschen. Dass es aber dessen Entwicklern zuletzt um die immer wieder behauptete Unterstützung palästinensischer Kinder geht belegt folgender Bericht. Wer zwecks Kauf neuer Bluejeans einen Laden der Lifestylekette «Speed Company», welche in (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Sogar am Erdbeben waren wir Juden schuld!

Juni
2003

Antisemitismus in Mexiko. Ein Interview mit Esther Shabot, Juni 2003.

Context XXI, Heft 4-5/2003

Ein Feindbild verbindet

Zur Querfront gegen den „Imperialismus“
August
2003

Ende Jänner dieses Jahres erschien auf der rechtsextremen Homepage Wiener Nachrichten Online (WNO) ein bezeichnender Text unter dem Titel „Opernball und Antiimperialismus“. Der Autor verfügt offenbar über ausgezeichnete Kenntnisse der antiimperialistischen Szene Wiens und berichtet dort voller (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Auschwitz ist die Antwort

Anmerkungen zur Friedensbewegung
August
2003

Dass die Friedensbewe­gung weniger eine Be­wegung des Friedens als viel mehr eine Manifestation des „massenhaften Antiamerika­nismus“ — „eng verwoben mit Antisemitismus“ — war und ist, hat Heribert Schiedel in seinem Beitrag „Warum ich auf keine Friedensdemo ging“ differenziert ausgeführt und damit (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Antiisraelischer Antirassismus

August
2003

Was auf den ersten Blick als unvereinbar erscheint und doch möglich ist, soll im Folgenden dargelegt wer­den. Dass dabei der Antirassismus seinem Namen nicht gerecht wird, liegt auf der Hand. Beim Kulturverein Kanafani sind laut Eigendefinition Leute aus den arabischen Ländern, der Türkei und aus (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Vorläufig die Amerikaner

August
2003

Der österreichische Mo­derator der Sendung „Kulturzeit“ in 3SAT, Herr Grandits, sagte gestern sinn­gemäß: Da die Amerikaner im Irak das Recht mit Füßen treten, machen es ihnen an­dere Völker nach. In Thai­land erschießt jetzt die Polizei die Drogenhändler, ohne sich die Mühe zu machen, sie zu verhaften, (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Austrian Social Forum

August
2003

Betrachtungen zum und Versuch einer Einschätzung des bisher größten Festi­vals gesellschafts­kritischer Debatten in Österreich. Als 1999 in Seattle Massen in neuen Organisations­formen gegen die WTO auf die Straßen gingen und im selben Jahr in Porto Allegre Zehntausende am ersten World Social Forum in (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

„Gerade dieses Volk ...“

August
2003

Dolores M. Bauer: Israel/Palästina: Wenn aus Opfern Täter werden. Eine Textanalyse. Das Buch der ehemaligen ORF-Reporterin Dolo­res M. Bauer: Israel/Palästina: Wenn aus Opfern Täter wer­den (Edition Va Bene, Wien- Klosterneuburg 2002) stellt sich als subjektiv-persönlicher Beitrag zu einem Frieden (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Short Cuts

August
2003

Robert Kurz: Weltordnungskrieg. Das Ende der Souveränität und die Wandlungen des Imperialismus im Zeitalter der Globalisierung. Horlemann Verlag, Bad Honnef 2003, 448 Seiten, EUR 19,80 Lange Jahre haben sich Robert Kurz und seine Mitstreiter und -streiterinnen von der Nürnberger (...)

Grundrisse, Nummer 7

Welche politische Bedeutung hat der Antisemitismus heute?

September
2003

Die Debatte über Antisemitismus und Antiamerikanismus: was wir in diesem Artikel nicht behandeln Überfälle und Beschmieren von Synagogen, geschändete jüdische Friedhöfe, Leugnung jeder Verbindung zwischen Antisemitismus und Antizionismus, das Reden von der „Ostküste“ und ihrer Macht, mit der auf den (...)

Café Critique, Jahr 2003

Das Judentum als Stellvertreter: Shostakowich

Oktober
2003

Rezension von Dmitri Shostakovich and the Jewish Heritage in Music, hg. v. Ernst Kuhn, Berlin: Verlag Ernst Kuhn 2001 (Shostakovitch-Studien Bd.3), 354 S. Es ist eine Frage, die sich jeder aufmerksame Hörer von Shostakowich’ Musik bereits gestellt hat: Warum sucht dieser nichtjüdische russische (...)

Risse, Risse 6

Antirassismus als Lachnummer

Oktober
2003

«Juden arbeiten», und «eine Thailänderin macht abends das Licht an». Mit solchen Aussagen versucht eine neue Öffentlichkeitskampagne, Rassismus und Antisemitismus zu bekämpfen. Wie kommen Juden zu ihrem Geld? Woher haben die Kosovo Albaner ihre Autoradios? Was macht ein Schwarzer über Mittag mit (...)

Streifzüge, Heft 3/2003

Die Tücken des Finanzkapitals

1. Teil: Innere Grenzen der Akkumulation, verkürzte Kapitalismuskritik und antisemitisches Syndrom
Oktober
2003

Als der sozialdemokratische Theoretiker Rudolf Hilferding 1910 sein Hauptwerk „Das Finanzkapital“ veröffentlichte, war er sich der Tücken dieses Begriffs nicht bewusst. Ihm ging es nicht um Ideologiekritik, sondern allein um eine Analyse des kapitalistischen Reproduktionsprozesses unter den (...)

Context XXI, Heft 6-7/2003

Jüdische Frauen im mexikanischen Exil

Oktober
2003

Es ist so, als hätten wir mit unseren Famili­en Teile unserer Ge­sichtszüge, unsere Gesichter verloren. (Su­sana Kon de Szydlo) Obwohl Mexiko das Image eines den Flücht­lingen und Verfolgten des Fa­schismus der 30er und 40er Jahre wohlgesinnten und of­fenstehenden Landes genießt, belegen neue (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Antisemitismus von links

Karl Marx: Zur Judenfrage
Oktober
2003

Sendereihe der Redaktion 3 des Freien Sender Kombinats in Hamburg. Karl Marx: Zur Judenfrage. Teil 1 + 2; 1843/44.

Café Critique, Jahr 2003

Kundgebung

November
2003

Niemals vergessen! Gegen Antisemitismus und Faschismus! Die Pogrome rund um den 9. November 1938 waren nur die Höhepunkte eines von antisemitischen Ausschreitungen geprägten Jahres. Im Raubzug gegen ihre jüdischen NachbarInnen spielten die OstmärkerInnen eine Vorreiterrolle. Bereits vor der (...)

Café Critique, Jahr 2003

Redebeitrag für die Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom

am 9. November 2003 vor der in der Pogromnacht zerstörten Synagoge in der Zirkusgasse in Wien
November
2003

Am 9. November 1938 wurden in einer konzertierten Aktion im gesamten Deutschen Reich die Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert, Juden und Jüdinnen misshandelt, verhaftet und ermordet. Die von den Nazis geplante politische Inszenierung wurde von weiten Teilen der (...)

radiX, Aussendungen

Antisemitischer Angriff auf Gedenkkundgebung zum Novemberpogrom!

November
2003

Die Gedenkkundgebung, die jüdische Gruppen wie der HaShomer HaZair oder das Forum gegen Antisemitismus gemeinsam mit uns und anderen linken und antifaschistischen Gruppen am 9. November 2003 organisierten und die an die Zerstörung der Synagoge in der Zirkusgasse im zweiten Wiener Gemeindebezirk (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Lonamút kinichié

„Wir werden nicht umkommen, wir werden euch überleben!“
November
2003

Der antisemitsche Angriff auf die Gedenkkundgebung des Novemberpogroms am 9. November 2003, eine Dokumentation.

Context XXI, Radiosendungen 2003

Verleihung der Samuel Bloch Medaille an Karl Pfeifer

November
2003

Elisabeth Orth, Erika Weinzierl und Wolfgang Neugebauer über einen unermüdlichen Kämpfer wider den Antisemitismus.

Context XXI, Radiosendungen 2003

Zum Begriff des Djihad

November
2003

Esther Marian über Islam, Islamismus und Antisemitismus.

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

„Wohlsein nach Schandtaten“

Der Antisemitismus der Gruppe 47
Dezember
2003

Wie deutsch waren die Stars der deutschen Nachkriegsliteratur? Als Ingeborg Bachmann 1952 in Niendorf an einer Tagung der Gruppe 47 teilnahm, notierte sie in ihr Tagebuch: „Am zweiten Abend wollte ich abreisen, weil ein Gespräch, dessen Voraussetzungen ich nicht kannte, mich plötzlich denken (...)

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

Die Mühen der Erinnerung

Ein Gruppenexperiment
Dezember
2003

Was passiert, wenn Nachfahren von Op­fern und Tätern des Nationalsozialismus versuchen, unter psy­choanalytischer Anlei­tung ins Gespräch zu kommen? von Hannah Fröhlich und Heribert Schiedel nebst Interviews mit Josef Shaked und Gerlinde Farkas-Zehetner Von Jänner bis Juni 2003 trafen sich etwa 80 (...)

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

Das Vergnügen der Assoziation

Überlegungen anlässlich des European Social Forum
Dezember
2003

Die Praxis des Glücks wird subversiv, wenn sie kollektiv ist. (Felix Guattari) Zehntausende treffen in Paris zusammen und be­haupten: „Eine andere Welt ist möglich“. Der spezifische Mut zum Pathos erreicht so­mit — auch mit Michael Hardt/Toni Negri — Diskurs­stränge in der deutschspra­chigen Linken, (...)

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

Fallstricke des Antikapitalismus

Anmerkungen zur Globalisierungskritik
Dezember
2003

Die Nähe zwischen rechten und linken No-Globals ist kein Zufall, sondern hat inhaltliche Gründe. Eine Wiederholung von Grundsätzlichem. Nicht erst seit dem Austrian Social Forum (ASF) in Hallein, an welchem ursprünglich der rechte Seelentröster Franz Alt hätte teilnehmen sollen, sehen sich linke (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Antikapitalismus von Links und von Rechts

Dezember
2003

Einge Überlegungen zum Antisemitismus. Heribert Schiedel (DÖW) und Thomas Schmidinger in einem Vortrag über den Zusammenhang zwischen verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemititismus.

Context XXI, Jahr 2004

Tag Watzal! Darf ich Sie Antisemit nennen?

Die „juedische.at“ vor der Pressekammer des Hamburger Landgerichts
 
2004

Ich saß mit Samuel Laster, dem Herausgeber des Wiener Online-Portals „juedische.at“, und dessen Anwalt in einer Hamburger Kneipe am Rande des Karolinenviertels, als sich eine auffällige Gestalt im knallroten Anorak mit zwei jüngeren Begleitern durch die Stuhlreihen zwängte. Besonders fiel mir seine (...)

Context XXI, Radiosendungen 2004

Anna und das Anderle. Eine Recherche.

Januar
2004

Lesung aus dem Klassiker von Ingrid Strobl.

Context XXI, Heft 2-3/2004

Antisemitismus ohne AntisemitInnen

März
2004

Das Neue am „neuen" Antisemitismus sind neben dem Fehlen von deklarierten AntisemitInnen die Reaktionen auf ihn. Die Verleug­nung des Phänomens macht es noch bedroh­licher. Ariel Muzicant, Präsident der Israelitischen Kul­tusgemeinde in Wien, ging Anfang Februar angesichts des in Europa immer (...)

Context XXI, Heft 2-3/2004

Antirassistischer Antisemitismus

Judenhass im moralisch einwandfreien Gewand
März
2004

Auch nach jahrelanger Auseinandersetzung und seminaristischer Bearbeitung des Themas herrscht in der Linken ein falscher Begriff des Antisemitismus vor. Dies legt durchaus den Schluss nahe, dass es sich hier weniger um ein Verkennen dessen Charakters handelt, als vielmehr um ein interessiertes (...)

Context XXI, Heft 2-3/2004

Hallo, Leute von der Arge Wehrdienstverweigerung!

März
2004

Dieses Schreiben richtet sich an alle, die in der Arge tätig sind und sich verantwortlich fühlen. Die Redaktion Context XXI ist über die Trennung von der Arge nicht unglücklich. Längst schon hat es inhaltliche Differenzen gegeben, die jetzige Trennung ist nur mehr eine formale Angelegenheit. Die (...)

Risse, Risse 7

Les deux niveaus de la haine

Antisemitismus in den Banlieus
Mai
2004

Sie wollen diesen Text online lesen?
Das ist machbar!

Context XXI, Radiosendungen 2004

Einmal muss Schluss sein?!

„Ohnehin“ von Doron Rabinovici
Mai
2004

Der Arzt Stefan Sandtner kämpft gegen die Krankheiten der Erinnerung, aber er kennt kein Mittel, um eine Frau zu vergessen. Für den Patienten Herbert Kerber, der sich nichts länger als 15 Minuten merken kann, sind nur die Kriegsjahre in aller Schärfe (...)

Café Critique, Jahr 2004

Leserbrief zu dem Artikel „Gequirrlter Schwachsinn“

von Robert Misik im Falter 19/04 vom 5. 5. 2004
Mai
2004

Robert Misik weigert sich aus einer Haltung der interessierten Abwehr heraus, ein paar Dinge zur Kenntnis zu nehmen: etwa die Ausstrahlungskraft, die der Nationalsozialismus in bestimmten Gesellschaften hatte und hat; oder — nicht unabhängig davon — die Bedeutung, die der Antisemitismus in Europa (...)

Context XXI, Heft 4-5/2004

Wer bin ich?

Der EU-Beitritt weckt in Litauen die Diskussionen über die eigene Identität
Juni
2004

„Heute endet einer der teuersten Zeiträume in unserer Geschichte — leidvolle, mühevolle, sogar blutige Zeit der Unabhängigkeitskämpfe; eine neue Zeit beginnt — eine qualitativ andere, aber genauso wichtige Zeit,“ titelte die auflagenstärkste Tageszeitung Litauens Lietuvos rytas in ihrer Ausgabe vom 1. (...)

Context XXI, Heft 4-5/2004

Holocaust und Revisionismus in Kroatien*

Juni
2004

Der eliminatorische Antisemitismus orientierte sich im Ustascha-Kroatien zwar an deutschen und österreichischen Vorbildern, die Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden wurde aber größtenteils eigenständig durchgeführt. Der Antisemitismus hat in Kroatien keine lange Tradition, denn obwohl (...)

Context XXI, Heft 4-5/2004

Wiederauferstehung des „christlichen Mittelstands“ Ungarns?

Juni
2004

Seit der Wende 1990 gab es in Ungarn vier Parlamentswahlen, wobei jedes Mal die Regierung abgewählt wurde. Dieser ständige Wechsel ist Zeichen einer kontinuierlich wachsenden Polarisierung in der ungarischen Gesellschaft, die von einer rückläufigen Wahlbeteiligung begleitet wird. Seit 1990 (...)

Context XXI, Heft 4-5/2004

Mit SchülerInnen in der Wehrmachtsausstellung

Juni
2004

Wer, wie ich, seine Schul­zeit schon über zehn Jahre hinter sich hat, kann sich vermutlich nur noch dunkel an lähmende Führun­gen durch Kunst- und Geschichteausstellungen erin­nern durch die mensch von Lehrerinnen und unterschiedlichsten Kulturver­mittlerInnen auf Wienwo­chen und Exkursionen (...)

Context XXI, Radiosendungen 2004

Die Sprache des Exils

Stephen Tree über Isaac Bashevis Singer
Juni
2004

Stephen Tree präsentierte im Jüdischen Museum sein fesselndes Porträt des Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer.

Context XXI, Heft 6-7/2004

Antiemanzipatorisches Ressentiment

Der Antizionismus als Kampf gegen die „künstliche Zivilisation“
Oktober
2004

Es gilt, einen kriti­schen Begriff von Antisemitismus und Antizionismus zu erarbeiten, also den linken Allgemeinplatz zu widerlegen, welcher behauptet der Anti­semitismus sei das eine, der Antizionis­mus dagegen das ganz andere. Wie schon der Untertitel des Marxschen Haupt­werks — Kritik der (...)

Context XXI, Heft 6-7/2004

„Brecht mit eurem Vater“

Bruch und falsche Versöhnung in der postnazistischen Familie
Oktober
2004

Es ist eine Hommage an einen der außergewöhnlichsten Nachkommen eines deutschen NS-Verbrechers: Hinter dem realen Vorbild Konrad Sachs, eine der zentralen Figuren in Robert Schindels Roman Gebürtig, verbirgt sich niemand anderer als Niklas Frank, Sohn von Hans Frank, Generalgouverneur von Polen, (...)

Context XXI, Heft 6-7/2004

Brief an Claudia Brunner

Oktober
2004

Liebe Claudia Brunner, Vor etwas mehr als einem Jahr sind wir uns bei der psychoanalytischen Großgruppe begegnet. Woche für Woche sind wir abends im grünen Haus gesessen, ein halbes Jahr lang, ich an der Seite mit möglichst viel Distanz zum Gruppengeschehen, Du fast immer mittendrin. Irgendwann (...)

Context XXI, Heft 6-7/2004

„Es wird das Aussprechen von Erkenntnissen sabotiert ...“

Der 11. September und die Linke
Oktober
2004

Die Anschläge des 11. September 2001 zerstörten mit dem World Trade Center gleichzeitig auch den gemeinsamen Nenner, der das unter dem Label „antideutsch“ firmierende Lager der deutschsprachigen Linken bis dahin noch zusammenhielt. In Österreich brach die Re­daktion der Zeitschrift Streifzüge (...)

Streifzüge, Heft 32
2000 abwärts

Entsorgung nach Art des Hauses

Zur Verharmlosung antisemitischer Tendenzen durch den wissenschaftlichen Beirat von attac-Deutschland
Oktober
2004

Es hat lange gedauert, bis Attac Deutschland die Kritik an antisemitischen Tendenzen in den eigenen Reihen ernst genommen hat. Nach diversen Interventionen von innen wie von außen kam nun endlich eine Debatte darüber in Gang, die auch bitter notwendig war. Denn es ist zwar Denunziation der (...)

Streifzüge, Heft 32

Sich fremd werden

Globalisierungs- und Ideologiekritik
Oktober
2004

Zur Ideologie gehört, dass ihr Subjekt, also wir selbst, von seinem Eingelassensein in Ideologie zunächst und zumeist gar nichts weiß. Man glaubt, frei das Wort zu ergreifen und zu sagen, was man auf der Höhe der eigenen Erfahrung und „mit bestem Wissen und Gewissen“ denkt – und spricht doch Deutsch. (...)

Context XXI, Radiosendungen 2004

Die versunkene Stadt

Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Teil 2
November
2004

Ingrid Strobl, Filmemacherin und Autorin verschiedener Bücher über jüdische Frauen im Widerstand und Antisemitismus referiert über soziale und familiäre Herkunft jüdischer Widerstandskämpferinnen und über ihre Motivation Widerstand zu (...)

Café Critique, Jahr 2004

Propaganda der Tat, Freiheit des Opfers

Gerhard Scheit über sein neues Buch Suicide Attack
Dezember
2004

Gerhard Scheit ist Autor verschiedener Bücher zum Antise­mitismus und Mitglied der Wiener Gruppe Café Critique. Soeben erscheint im ça ira-Verlag sein neues Buch: „Suicide Attack“ — Zur Kritik der politischen Gewalt. Phase 2 be­fragte Gerhard Scheit zu dem von ihm wiedereingeführten Begriff des (...)

Context XXI, Heft 8/2004

Vom Reinheitswahn zum Vernichtungswunsch

Christentum, Narzissmus und Antisemitismus
Dezember
2004

Erster Teil einer psychoanalytisch orientierten Kritik des religiösen Antisemitismus. Im gebannten Starren auf den Islamismus droht vielerorts das Christentum aus dem kritischen Blick zu geraten. Dabei legt schon die Kreuzzugsmetaphorik der Bush-Admi­nistration nahe, dass die ideologische (...)

Context XXI, Heft 8/2004

Kaum christliche Nächstenliebe

Dezember
2004

Dass sich die Schweizer Kirchen wenig um das Schicksal der jüdischen Flüchtlinge aus NS-Deutschland kümmerten, erstaunt nicht. Auch in der Schweiz war Antisemitismus immer wieder zentrales Element christlich-konservativer Ideologien und prägte die damalige Politik entscheidend mit. Es waren sowohl (...)

Context XXI, Heft 8/2004

Kritik und Entlastung

Dezember
2004

Wenn sich ein respektabler Journa­list wie Hans Rauscher, seriös und Meinungsbildner, mit Antisemitis­mus auseinandersetzt, so ist das zunächst einmal ein Grund für Zu­versicht, hat er doch gute Chancen damit auch gehört zu werden. Mit dem im Oktober 2004 erschienen Buch Israel, Europa und der neue (...)

Context XXI, Heft 8/2004

„Nie wieder ich!“

Antirassistische AntisemitInnen in Europa
Dezember
2004

Es wäre falsch, die Erforschung und die Analyse des Phänomens Antisemitis­mus in eine Richtung zu leiten, die einfa­che Schlüsse à la „was einmal war wird im­mer sein“ zulässt und das Neue auf das Al­te reduziert um am Ende festzustellen, dass der Judenhass, wenn er auch manchmal vor sich hinzuschlummern (...)

Context XXI, Heft 8/2004

Neuer Antisemitismus?

Eine globale Debatte
Dezember
2004

Gemeinsamer Nenner der siebzehn Au­torInnen bzw. ihrer Beiträge im vorlie­genden Sammelband ist die Behandlung der Frage, ob es denn überhaupt einen „neuen Antisemitismus“ gäbe und wo die Grenzen zwischen legitimer Kritik an der Politik der Regierung Israels und antisemitischen Res­sentiments (...)

Café Critique, Jahr 2005

Im Dilemma

Eindrücke von der radikalen Linken in Israel
 
2005

Was bedeutet es, im Staat der Shoah-Überlebenden radikale Staats- und Kapitalkritik zu formulieren? Radikale Linke befinden sich in Israel in einem Dilemma, das aber nur den wenigsten bewusst zu sein scheint. Der Normalzustand ist, dass man sich als Staatskritiker gegen die Ideologie zur Wehr (...)

Café Critique, Jahr 2005

„Suicide Attack. Zur Kritik der politischen Gewalt“

Buchpräsentation, Berlin, im Februar 2005
Februar
2005

Einführungstext Spätestens der tausendfache Mord der Suicide Attacks vom 11. September hat unübersehbar gemacht, was sich bereits zuvor in den zahlreichen Selbstmordattentaten in Israel manifestiert hatte: eine Bewegung, die im Namen Allahs zum Djihad aufruft gegen Juden und alles was sie mit (...)

Café Critique, Jahr 2005

Antiemanzipatorisches Ressentiment

Der Antizionismus als Kampf gegen die „künstliche Zivilisation“
Februar
2005

Wie schon der Untertitel des Marxschen Hauptwerks – Kritik der politischen Ökonomie – verrät, ist die kapitalistische Gesellschaft nur als staatlich verfasste adäquat zu fassen. Der Staat ist entgegen der gängigen marxistischen Ansicht keineswegs ein Überbauphänomen, der sich über einer ökonomischen (...)

Café Critique, Jahr 2005

Die friedfertige Antisemitin?

Ein Buch von Ljiljana Radonic
März
2005

In nahezu allen Bereichen des nationalsozialistischen Staates waren Frauen nicht nur als Täterinnen aktiv, sondern zählten zugleich auch zu den Profiteurinnen der Vernichtung: Frauen arbeiteten als Aufseherinnen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern, sie beteiligten sich als Ärztinnen an (...)

Grundrisse, Nummer 13

Attac, Globalisierungskritik und „struktureller Antisemitismus“

März
2005

Ende der 90er Jahre entstand eine neue Bewegung, die die kapitalistische Globalisierung ins Fadenkreuz der Kritik nahm und die Orte der Treffen der Mächtigen der Welt (G7, WEF, WTO, ...) aufsuchte und blockierte. Diese Bewegung war bunt, vielfältig und schwer auf ein politisches Programm zu (...)

Streifzüge, Heft 33

Lust auf Vernichtung

Der Genozid als universelle Kategorie der Moderne
März
2005

Ein Genozid ist gekennzeichnet durch die systematische Ausweitung der Opferung, durch die reale Inszenierung des totalen Opfers. Der als absolut böse geltende Feind soll nicht bloß niedergemacht, er soll weggemacht werden. Das exterministische Phantasma setzt sich als entschlossenes wie (...)

Streifzüge, Heft 33

Zur Typologie des Genocids

März
2005

Ein deutsches Blatt findet, es sei unerhört, den Vietnamkrieg mit Auschwitz in einem Atem zu nennen. Ganz abgesehen davon, dass es absurd ist, wenn Menschen darüber empört sind, dass Untaten anderer mit ihren eigenen Untaten gleichgesetzt werden, läuft diese Verteidigung der amerikanischen Moral (...)

Café Critique, Jahr 2005

„Antirassismus“ als ehrbarer Antisemitismus

Zweite Erklärung zur Sprengung unserer Veranstaltung „Der Iran und die Bombe“ am 9. März 2005
März
2005

Der Abend muss eine große Genugtuung gewesen sein. Endlich, nachdem sich die internationale Solidarität bislang in erster Linie auf das Verfassen feuriger Apologien heldenhaft „kämpfender Völker“ und das Spendensammeln für baathistische und islamistische Massenmörder beschränkt hatte, konnte den (...)

Café Critique, Jahr 2005
Erste Stellungnahme zur Verhinderung unserer Veranstaltung

Der Iran und die Bombe

am 9. März 2005
März
2005

Am Mittwoch Abend sollte im Wiener Café 7Stern, dem Kulturcafé der KPÖ Wien, auf Einladung der Gruppierung Café Critique und der Studienrichtungsvertretung Politikwissenschaft unter dem Titel Der Iran und die Bombe ein Vortrag über das Atomwaffenprogramm der Teheraner Regierung stattfinden. Thomas (...)

Context XXI, Heft 1-2/2005

Und es gibt ihn doch!

Mai
2005

In Ljiljana Radonic „Die friedfertige Anti­semitin“ wird das Modell eines weiblichen autoritären Charakters aktualisiert. Die Kritik an Freuds Weiblichkeitstheorie stellt in der Diskussion rund um Geschlechterverhältnisse keine Neuheit dar. Ebenso bekannt ist der Vorwurf, dass Adornos Modell des (...)

Context XXI, Heft 1-2/2005

Von Namibia nach Auschwitz?

Die Genozidforschung scheint deutschen Traditionen auf der Spur
Mai
2005

Kolonialhistoriker stellen an Hand des Völkermords an den Herero und Nama einen Zusammenhang zwischen kolonialem Genozid und Holocaust her — und sehen keinen Unterschied zwischen Rassismus und Antisemitismus. Angesichts der expliziten Vernichtungsabsicht der deutschen „Schutztruppe“ während des (...)

Context XXI, Heft 1-2/2005

Hanoucca à la Tchèque

Tschechien ist anders
Mai
2005

Die jüdischen Gemeinden in Prag bemühen sich seit 1989 an eine breite Öffentlichkeit zu ge­hen und verzeichnen dabei einige Erfolge. Das Jüdische Museum und die Überlebenden-Organisation Theresienstädter-Initiative arbeiten eng mit Schulen zusammen, organisieren Lehrer/innen/seminare, deren (...)

Café Critique, Jahr 2005

Redebeitrag auf dem Befreiungsfest

Mai
2005

am Schwarzenbergplatz zum 8. Mai 2007 in Wien, das von Café Critique, der STV Politikwissenschaft, der Israelitischen Kultusgemeinde und vielen anderen organisiert wurde. Heute ist das Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus mehr denn je mit der Verpflichtung verknüpft, einen neuen (...)

Context XXI, Jahr 2005

„Krieg heimatloser Finanzzentren gegen die Völker“

Antisemitische Motive aus der Anti-Globalisierungsbewegung
Juni
2005

Eine Veranstaltung der Gruppe gegen Antisemitismus und Antizionismus Zürich. Thomas Haury ist Soziologe und arbeitet schon seit Jahren zum Themenbereich Antisemitismus und Antiamerikanismus von links. Mit anschliessender Diskussion. Auf der Demonstration gegen das Jahrestreffen des WEF in (...)

Context XXI, Heft 3-4/2005

„Antizionismus“ in der KPD der 1920er Jahre

Juni
2005

Bislang wird Antizio­nismus in der Linken vor allem auf die Zeit nach dem Sechs-Tage-Krieg verortet und generell als ein Nach-1945-Phänomen verstanden. Das Bild, das dabei trans­portiert wird, sieht ungefähr so aus: Zwar seien schon vor 1933 antisemitische Äußerungen und Handlungen in der (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

„Der Armenier ist wie der Jude, außerhalb seiner Heimat ein Parasit“

Zum Genozid an der armenischen Bevölkerung des Osmanischen Reiches
Oktober
2005

Während der Genozid an den ArmenierInnen auch 90 Jahre nach der Tat in der Türkei ein Tabuthema bleibt, wird er in Europa, vor dem Hintergrund des geplanten EU-Beitritts der Türkei, erstmals zu einem auch medial diskutierten Thema. Die Mitverantwortung des einstigen Verbündeten des Osmanischen (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Ararat, oder: Wahrheit und Interpretation

Oktober
2005

Ararat ist das jüngste Werk des armenisch-kanadischen Regisseurs Atom Egoyan. Hauptthema dieses vielschichtigen und komplexen Films ist für mich das philosophische Problem von Wahrheit und Deutung und die Möglichkeit (oder Unmöglichkeit) ihrer Unterscheidung — eine Frage, die sich besonders im (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

„… Geschlechtsmerkmale bei Juden auffallend häufig verwischt …“*

Eine Entgegnung auf Andreas Peham
Oktober
2005

Der jüdische Monotheismus habe als vergeistigte ‚Vaterreligion’ die Menschheit aus ihrer magisch-omnipotenten Einheit mit der ‚Urmutter’ gerissen, während das Christentum mit der Vergöttlichung des Individuums hinter diesen Schritt regrediert sei und seitdem alles den ‚Narzissmus der Unendlichkeit’ (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Befreiung und Beschädigung

Eine Replik auf Sebastian Winter
Oktober
2005

Wie haben wir den Mut, in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten. (Marcel Proust) Die ÜberbringerInnen der schlechten Nachrichten haben nie einen guten Stand. In (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Frauenräume in der Zionistischen Weltorganisation (1897-1920)

Oktober
2005

FRAUENRAUM – das kann ein Zimmer, eine Küche, die Mode sein. Weiterhin können Verhaltensnormen wie auch eine bestimmte Körpervorstellung einen Frauenraum bilden. Im Folgenden wird unter Frauenraum ein Raum für politische Aktivität der Frauen und ihre Beteiligung an der zionistischen Bewegung (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Wahn und Wohnzimmer

Oktober
2005

Ebenso wie der Antisemitismus nach 1945 Auschwitz in sein System der Schuldabwehr aufgenommen hat, so wurde auch, der Scheinrationalität des Wahns konsequent folgend, der Hass auf Israel, Staat gewordene Konsequenz aus der Shoa, in das antisemitische Weltbild integriert. Israel stellt in dieser (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Ein Sargnagel für das Komplott

Oktober
2005

Will Eisner, der 1917 als Kind jüdischer Einwan­derer aus Österreich in Brooklyn geboren wurde, hatte mit Comics wie Blackhawk, Sheena, Queen of the Jungle oder The Spirit bedeutenden An­teil an der Entwicklung der US-amerikanischen Comic-Kultur in den 1930er und 1940er Jahren. Seit seinem „Graphic (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

„Warum die Deutschen?“

Antisemitismus — Nationalsozialismus — Genozid
Oktober
2005

Der aus der französischsprachigen Schweiz stam­mende Historiker Phillipe Burrin wurde durch sein 1989 erschienenes Werk „Hitler und die Juden“ bekannt. Darin vertritt er die These, dass die nati­onalsozialistische Endlösung der Judenfrage kein Resultat eines strikten Führerbefehls war, sondern aus (...)

Café Critique, Jahr 2005

Paradise no!

Judenmord für 7 Euro
Oktober
2005

radiX, Flugblätter

Gedenkkundgebungen am 9. November in Wien

November
2005

Am 9. November 2005 finden im Gedenken an den Novemberpogrom 1938 und die folgende Vernichtung der Jüdinnen und Juden zwei Kundgebungen statt, die beide aufgrund fast identischer Inhalte von der ÖKOLI unterstützt werden. Sie wurden zeitlich so gelegt, dass der Besuch beider Gedenkveranstaltungen (...)

Context XXI, Jahr 2005

Antisemitische Blüten aus Wien

Dezember
2005

Fritz Edlinger, Generalsekretär der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen und vormaliger SPÖ-Vertreter beim Nahostkomitee der Sozialistischen Internationalen, hat Anfang 2005 beim Wiener Pro Media Verlag ein Buch herausgeben: Es stammt von Israel Shamir und heißt „Blumen aus (...)

Context XXI, Heft 7-8/2005

Völkermord und Genozidforschung

Dezember
2005

Die Genozidforschung steht in der Differenz zwischen der Einzigartigkeit der Shoa und der Anerkennung von Menschen, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen verfolgt und ermordet wurden. Anfang September traten BeraterInnen an Tony Blair mit dem Vorschlag heran, den Shoa-Gedenktag (...)

Café Critique, Jahr 2006

Befreite Gesellschaft und Israel

Zum Verhältnis von Kritischer Theorie und Zionismus
 
2006

Kritische Theorie ist das Gegenteil von linker Gesinnung. Rekapituliert man, was in den letzten vierzig Jahren so alles unter „die Linke“ firmierte und damit einen Anspruch darauf anmeldete, Teil einer umfassenden Emanzipationsbewegung zu sein, läßt sich in der Rückschau die Tatsache, daß die (...)

Café Critique, Jahr 2006

Französische Avantgardisten und der Zionismus

Die Situationisten über Israel
 
2006

Erinnert man heute an die 68er-Bewegung, kommt die Sprache schnell auf die Ereignisse des Pariser Mai, in dem die französischen Studenten und Arbeiter das Land an den Rand einer revolutionären Situation brachten. Wenig bekannt ist hingegen, wer die geistigen Wegbereiter dieser Ereignisse waren. (...)

Café Critique, Jahr 2006

La torture et la dialectique

Jean Améry, Theodor W. Adorno et l’imperatif catégorique après Auschwitz
 
2006

En juillet 1965, dans l’une des dernières séances de ses conférences philosophiques, Theodor W. Adorno fait réference à l’essai sur la torture que Jean Améry vient de publier au Merkur et qui deviendra bientôt la première pierre de son célèbre ouvrage Par-delà le crime et le châtiment. Améry décrit et (...)

Café Critique, Jahr 2006

Karikaturen? Welche Karikaturen?

Februar
2006

Seit der arabische Fernsehsender al-Jazeera über die Veröffentlichung einiger Cartoons in Dänemark berichtete, befindet sich die islamische Welt in Aufruhr. In der Zeitschrift „Jyllands-Posten“ waren im September vergangenen Jahres 12 Karikaturen abgedruckt worden, die nun, so ist Presse- und (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

„Heil Hitler!“ und „Hoch Stalin!“

Die antisemitischen Ausschreitungen in Bad Ischl und die KPÖ
März
2006

Ein dunkles, wenig bearbeitetes Kapitel der kommunistischen Parteigeschichte in Österreich stellt nach wie vor die „Bad Ischl-Affäre“ dar. Sie kann auch als exemplarisch für den linken und sekundären Antisemitismus angesehen werden. Am 20. August 1947 fand in Bad Ischl eine mehr oder weniger (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

Der Holocaust und Steyr

März
2006

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden betraf nicht nur Menschen aus anderen Städten und Ländern, wie man den Eindruck nach dem Lesen mancher Geschichtsbücher haben könnte, und sie geschah nicht nur weit weg, wie etwa im großen Vernichtungslager Auschwitz oder der weißrussischen Stadt (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen 1945 bis zur Gegenwart

März
2006

Was in Besuchern und Besucherinnen der Gedenkstätte den Eindruck relativer Authentizität hervorruft, hat mit dem Lager, das die KZ-Häftlinge kannten, nicht mehr allzu viel zu tun — die politische und biographische Perspektive verschiedener AkteurInnen, Sachzwänge und die allgemeine politische Lage (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

Vom Aussaugen und Kopfabschlagen

Ergänzende Bemerkungen zu Franz Stelzhamer
März
2006

In Oberösterreich zumindest ist der Name Franz Stelzhamer jedem Kind vertraut. Eines seiner Mundartgedichte dient seit 1952 als offizielle Landeshymne, „wia a Hünderl sein’ Herrn“ soll man, geht es nach dem Franz von Piesenham und den für diese Entscheidung verantwortlichen Landespolitikern, sein (...)

Context XXI, Sondernummer 1/2006

Er ist Jude, und Juden haben Geld

Chronologie der Ermordung Ilan Halimis
März
2006

Am 17. Jänner 2006 betritt eine blonde, junge Frau einen Handyshop am Bou­levard Voltaire in Paris. Sie wird sich dort ein Rendezvous mit dem 23-jährigen Ilan Halimi, dem Verkäufer, ausmachen. Vom Rendezvous am 21. Jänner kommt Ilan Hali­mi nicht zurück. Drei Wochen lang wird er in einem Wohnhaus in (...)

Context XXI, Sondernummer 1/2006

Juden und Moslems in Frankreich: eine gefährliche Nachbarschaft?

März
2006

Die meisten antijüdischen Vorfälle, die in den Jahren 2000 bis 2005 in Europa, parallel zur zweiten palästinensischen Intifada, registriert wurden, ereigneten sich in Frankreich. Kein anderes Land Europas zählt auch derartig viele Moslems/Muslima (annähernd fünf Millionen) und Juden/Jüdinnen (rund (...)

Context XXI, Sondernummer 1/2006

Antisemitismus als Integrationsmoment

Antisemitismus unter MigrantInnen in Europa
März
2006

Der grausame Tod Ilan Halimis, der von einer Bande junger FranzösIn­nen zu Tode gefoltert wurde, ist nur der jüngste Höhepunkt antise­mitischer Gewalttaten, die nicht mehr nur von den klassisch antise­mitischen Gruppen ausgehen, son­dern auch — und in zunehmendem Maße — einen Zusammenhang mit dem (...)

Streifzüge, Heft 36

Nebelschwaden und Gewitterwolken

Sechs Notizen anlässlich des Nahostkonflikts
März
2006

1. Lechts und Rinks Mangelnde Bildung mag durchaus die mentale Stabilität fördern, wenn man ein Antisemit ist. Voraussetzung ist das jedoch keineswegs. Und beschönigen oder verharmlosen lässt sich damit auch kaum etwas. Die beschwichtigenden Hinweise auf eine gewisse intellektuelle Unbedarftheit (...)

Café Critique, Jahr 2006

Fight Islamic Fascism!

Kein Dialog mit Antisemiten!
April
2006

In Österreich ist alles möglich. Wenn man hierzulande etwas wissen will über das Regime in Teheran, das Israel vernichten möchte, lädt man sich einen Vertreter eben dieses Regimes des Vernichtungswahns ein. Und wenn man darüber diskutieren möchte, wie man dem Terror mittels Friedensliebe und (...)

Context XXI, Heft 1-2/2006

„Haut’s die Juden eini’!“

Zum Verhältnis von Antisemitismus und Fußball in Österreich
Mai
2006

Dass ein Fußballspiel seit jeher mehr als nur ein Spiel gewesen ist und auch länger als 90 Minuten dauert, haben verschiedene SportforscherInnen und SporttheoretikerInnen bereits beleuchtet und dabei nicht nur auf die Tätigkeiten von Fußballvereinen und Clubs sowie deren AnhängerInnen verwiesen, (...)

Context XXI, Heft 1-2/2006

Gegen die Zersetzung durch Intellekt und Trieb

Zum Hass der Antisemiten und Antisemitinnen auf die Nicht-Identischen
Mai
2006

[(Vorbemerkung: Bei vorliegendem Text handelt es sich um einen Vortrag, den ich im November 2004 am Symposium „Feindaufklärung und Reeducation. Über die Notwendigkeit Kritischer Theorie heute“ gehalten habe. Im von Stephan Grigat herausgegebenen Band zu diesem Symposium wurde er nicht aufgenommen. (...)

Context XXI, Heft 1-2/2006

Kroatien im Zweiten Weltkrieg und heute

Mai
2006

Der kroatische Holocaust-Überlebende Zeev Milo, Autor des Buches „Im Satellitenstaat Kroatien. Eine Odyssee des Überlebens 1941-1945 (2002)“, hielt am 2. Mai in Wien einen Vortrag mit dem Titel „Im Schatten des Dritten Reiches. Verfolgung und Vernichtung im Ustascha-Kroatien 1941-1945.“ Im Anschluss (...)

Context XXI, Jahr 2006

Anspruch und Wirklichkeit

Juni
2006

Elisabeth Kübler hat in ihrer Diplomarbeit die Maßnahmen von OSZE und EUMC zur Bekämpfung des Antisemitismus einer politikwissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. Eine Rezension Die Rede von einem „neuen Antisemitismus“ hat in den letzten Jahren breite Debatten sowohl innerhalb als auch (...)

Context XXI, Jahr 2006

Der Iran – Antisemitismus & Aufrüstung

Juni
2006

Nach der Wahl Mahmoud Ahmadinejads zum Präsidenten der Islamischen Republik Iran hat sich die politische Landschaft der vorderasiatischen Regionalmacht stark verändert: das endgültige Scheitern der Bestrebungen auf dem Wege institutioneller Teilnahme demokratische Reformen durchzusetzen wurde (...)

Context XXI, Jahr 2006

„Der einzige Politiker, der die Wahrheit sagt …“

Uni Graz untersagt Auftritt von Fritz Edlinger
Juni
2006

Am 10. November 2005 sollte Fritz Edlinger einen Vortragsabend der „Gesellschaft für österreichisch-arabische Beziehungen“ an der Universität Graz mit dem Titel „Palästina — selbständiger Staat oder israelische Kolonie?“ — u.a. mit Ludwig Watzal - moderieren. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der (...)

Café Critique, Jahr 2006

Schlußstrich von links

Tony Judt und die Europäisierung der deutschen Ideologie
Juli
2006

Wir dürfen nicht müde werden zu drängen, diese große breite Volksbewegung zur Vereinigung Europas zu schaffen, das mehr sein muß als ein Europa von Kommissionen, als ein Europa von Administrationen, als ein Europa von Regierenden oder von Staaten, das ein Europa der Völker werden muß. Herbert Wehner, (...)

Café Critique, Jahr 2006
Rede bei der Abschlußkundgebung der Demonstration

„Für Israel – und sein Recht auf Selbstverteidigung“

am 28. 7. 2006 in Berlin
Juli
2006

gehalten von Thomas von der Osten-Sacken (Wadi e.V.) im Namen von Café Critique, Redaktion Bahamas, typoskript.net, Berliner Bündnis gegen IG Farben u.a. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, Ich habe hier und heute die Ehre im Namen all jener Gruppen zu sprechen, die (...)

Café Critique, Jahr 2006

Über die Israelsolidarität in Zeiten des Krieges

August
2006

Kaum eine Aussendung von Café Critique hat bislang eine so große Zahl an Reaktionen ausgelöst, wie unser Aufruf zu einer Solidaritätskundgebung mit Israel, die wir in Zusammenarbeit u.a. mit der Israelitischen Kultusgemeinde am 20. Juli 2006 in Wien veranstaltet haben, und an der auch der (...)

Café Critique, Jahr 2006

Redebeitrag von Café Critique zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht

am 9. 11. 2006 in der Zirkusgasse in Wien
November
2006

Am heutigen 9. November findet in Wien eine Demonstration gegen Faschismus und Rassismus statt. Die zu dieser Demonstration aufrufenden Gruppen tun sich normalerweise dadurch hervor, dass sie bedingungslose Solidarität mit der Hamas, mit Mahmud Ahmadinedschad und anderen Israelfeinden und (...)

Café Critique, Jahr 2007

Ruf nach dem Gegensouverän

Eine Intervention von Café Critique
Januar
2007

Die übelsten Hinterlassenschaften der Arbeiterbewegung sind jene Denkformen, in denen die illusorischen Vorstellungen der bürgerlichen Gesellschaft über sich selbst mit dumpfen antibürgerlichen Ressentiments amalgamiert wurden, statt als verkehrtes Weltbewusstsein einer verkehrten Welt der Kritik (...)

Café Critique, Jahr 2007

Europas Verständigung

Saul Friedländers Buch über die Jahre der Vernichtung
Februar
2007

In einer Denkschrift des Berliner Auswärtigen Amts vom 3. Juli 1940 heißt es, die Juden, soweit man sie nach Madagaskar deportiert, sollen „als Faustpfand in deutscher Hand“ bleiben: „für ein zukünftiges Wohlverhalten ihrer Rassegenossen in Amerika“. – Am 28. Juli erklärt Hitler in Salzburg dem (...)

Café Critique, Jahr 2007

Was heißt: antideutsch?

Februar
2007

Diese Antideutschen! Seit gut 15 Jahren geistern sie durch die bundesrepublikanische politische Diskussion; und in letzter Zeit tauchen sie auch in österreichischen Debatten auf. Rassisten sollen sie sein. Und Bellizisten. Freunde von Bush und Verehrer Sharons. Mal hält man siefür akademische (...)

Streifzüge, Heft 39

Aggression und Regression

März
2007

Um aber auf den Antisemitismus in seinen beiden Spielarten des deutschen und des arabischen Hasses auf die Juden und auf unsere Ausgangsfrage nach der Identität, die beide eint, oder vielmehr der Differenz, die sie trennt, zurückzukommen, so hat unsere nähere Betrachtung der arabischen Version in (...)

Grundrisse, Nummer 21
Bernhard Schmid

Der Krieg und die Kritiker

Die Realität im Nahen Osten als Projektionsfläche
März
2007

Münster: Unrast Verlag, 2006, 80 Seiten, 8 Euro Mit diesem brillant geschriebenen Essay greift der Autor in die höchst kontroverse Debatte um Israel, Palästina und die Ereignisse im Nahen Osten ein. Ausgangspunkt ist ihm dabei der Feldzug der israelischen Armee im Jahre 2006 im Südlibanon und die (...)

Café Critique, Jahr 2007

Wohin steuern Österreich und die OMV?

Mai
2007

Am 21. April 2007 unterzeichneten die Vertreter der Österreichische Mineralölverwaltung OMV und des iranischen Regimes drei Absichtserklärungen über das größte Erdgas-Geschäft, dass je ein europäisches Unternehmen mit dem Iran abschlossen hat: Der Energiekonzern will sich erstens mit einem Anteil von (...)

Café Critique, Jahr 2007

Tony Judt — ein europäischer Ideologe als sozialdemokratischer Vordenker zur Delegitimation Israels

Zum Vortrag Judts im Bruno Kreisky Forum
Juni
2007

Tony Judt hat einen über tausend Seiten starken Wälzer vorgelegt, die Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart. Der Zweite Weltkrieg ist ihm darin eine allgemeine „Katastrophe, in die Europa sich gestürzt hatte“ und die irgendwie allerlei Opfer produzierte. Wer will es da schon genauer wissen, (...)

Café Critique, Jahr 2007

Anders als der Bürger

Über Antisemitismus, Voluntarismus und Determinismus bei Ulrich Enderwitz und in der Wertkritik
Juni
2007

Eine in der Tradition der Adornoschen Kritischen Theorie stehende Wert- und Fetischkritik ist aus unterschiedlichen Richtungen mit dem Vorwurf konfrontiert, sie reklamiere für sich, bezogen auf die gesellschaftliche Totalität, eine Art exterritorialen Standpunkt, da nur von diesem aus der (...)

Café Critique, Jahr 2007

Antwort an Ulrike Lunacek

Juli
2007

Unser Flugblatt zur Regenbogenparade, in dem wir über die Situation von Schwulen und Lesben im Iran informiert und sowohl den geplanten 22-Milliardendeal der OMV mit dem Regime in Teheran als auch die völlig unzureichende Stellungnahme dazu von Ulrike Lunacek kritisiert haben, hat zu einer (...)

Café Critique, Jahr 2007
Kundgebung

Keine Geschäfte mit den iranischen Mullahs!

September
2007

Gegen das Atomprogramm des Iran und seine österreichischen und europäischen Förderer! Es geht um Israel — und um den Restbestand politischer Vernunft! Nachstehend ein Aufruf zu einer Kundgebung gegen Geschäfte mit der iranischen Diktatur am 30. September in Wien. Die Kurzfassung ist der gemeinsame (...)

Café Critique, Jahr 2007

Die iranische Bedrohung

September
2007

Der Iran muss mit allen Mitteln an der Entwicklung von Nuklearwaffen gehindert werden. Alles andere stellt die Existenz Israels zur Disposition. In Israel hatte sich seit dem schlechten Ergebnis des Libanonkrieges im Sommer letzten Jahres eine gewisse politische Agonie eingestellt, oft gepaart (...)

Café Critique, Jahr 2007

Aus dem Holocaust nichts gelernt?

Warnung vor dem iranischen Atomprogramm
September
2007

Grußbotschaft zur Kundgebung „Keine Geschäfte mit den iranischen Mullahs“ am Sonntag, 30. September 2007, 18 Uhr Stephansplatz. Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Freundinnen und Freunde! Ich kann zwar heute hier nicht an dieser wichtigen und notwendigen Kundgebung der Solidarität mit Israel (...)

Café Critique, Jahr 2007

Berichte zur Iran-Kundgebung

September
2007

ÖSTERREICH IRAN ISRAEL JUDENTUM DEMONSTRATION ATOM OMV Protest gegen das iranische Atomprogramm in Wien Utl.: Israelitische Kultusgemeinde und Gruppen kritisieren Geschäfte mit „Mullahs“ - Auch OMV am Pranger Wien (APA) - „Keine Geschäfte mit den iranischen Mullahs“ haben die Israelitische (...)

Café Critique, Jahr 2008

Kritik des Zionismus – Lob der EU

 
2008

Micha Brumlik hat eine Kritik des Zionismus vorgelegt, die ihn gleichzeitig attackiert und für ihn Partei ergreift. Von der scharfen Kritik an den antiisraelischen Auslassungen des deutsch-französischen Publizisten und Politikwissenschaftlers Alfred Grosser gelangt man bei der Lektüre zur (...)

Streifzüge, Heft 42

„Gegen Börsenungeziefer“

Spontane Empörung,Vernichtungssehnsucht und Reflexion – Anmerkungen zu einer Debatte in der Gewerkschaft ver.di
März
2008

Den Kollegen, die dieses Transparent durch die Stadt trugen, war, so ist zu unterstellen, gar nicht bewusst, was sie da gemalt hatten. Sie wollten sich doch nur gegen die Zumutungen wehren. Aber tief im Innern der Erniedrigten, Verlassenen und Verächtlichen schlummern Ressentiment und (...)

Café Critique, Jahr 2008

„Die Reserven zur Herstellung des allgemeinen Chaos“

Über das Verhältnis der Europäischen Union zur Islamischen Republik
April
2008

Soll die Bedrohung Israels durch das Atomprogramm des Iran hervorgehoben werden, fühlen sich nicht wenige Freunde Israels herausgefordert, sogleich hinzuzufügen: Europa sei ja genauso bedroht. Fast reflexartig wird damit Bereitschaft zum Bündnis signalisiert: die Europäer müßten aufgerüttelt werden, (...)

Café Critique, Jahr 2008
Konferenzbericht

Die iranische Bedrohung

Die Islamische Republik, Israels Existenzkampf und die europäischen Reaktionen
Mai
2008

Am 3. und 4. Mai fand an der Universität Wien die internationale Konferenz Die iranische Bedrohung — Die Islamische Republik, Israels Existenzkampf und die europäischen Reaktionen statt. Die Konferenz war an beiden Tagen gut besucht. Der Eröffnung und dem ersten daran anschließenden Round table (...)

Café Critique, Jahr 2008

Fetisch und Barbarei

Rätekommunismus und Antizionismus
Juli
2008

Der Rätekommunismus formulierte nicht nur eine Kritik am bolschewistischen Parteiverständnis, sondern implizierte auch eine Absage an die mechanistische Erkenntnistheorie Lenins, die Widerspiegelungstheorie. Diese avancierte im Marxismus-Leninismus zur kanonisierten Erkenntnistheorie und wurde (...)

Café Critique, Jahr 2008

Eliminierung der Widersprüche

Geschichte der neuen deutschen Volksfront (proisraelisch) – kurzer Lehrgang
August
2008

Eine Antwort auf den Artikel „Juden als nützliche Idioten“ von Ingo Way und Stefan Wirner. Es ist ein merkwürdiges Phänomen: Dem Bedürfnis, von antideutscher Kritik sich abzustoßen, entspringen neudeutsche Liberale, die das meiste von dem verfehlen, was der Liberalismus im Guten enthält. Offenbar ist (...)

Café Critique, Jahr 2008

„Projektion“ – „Überidentifikation“ – „Philozionismus“

Der Vorwurf des Philosemitismus an die antideutsche Linke
September
2008

Die so genannten Antideutschen geistern seit gut 15 Jahren durch die bundesrepublikanische politische Diskussion. Ihre Geschichte beginnt Ende der achtziger Jahre, als sich Angehörige der radikalen Linken auf Jean Améry besannen, der seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 immer wieder betont hat, dass (...)

Café Critique, Jahr 2008

Engagement ohne Sartre

Zur Kritik der europäischen Neokonservativen
November
2008

Jede Nation scheint die Neokonservativen zu haben, die sie verdient. In den USA sind es politische Berater, die sich an den Platon- und Maimonides-Exegesen von Leo Strauss geschult haben; in Frankreich Moralisten nach dem Vorbild Voltaires und Zolas; und in Deutschland Komiker in der Tradition (...)

Café Critique, Jahr 2009

Israel als Jude unter den Staaten

Januar
2009

Der Antisemitismus versetzt Juden in eine ausweglose Situation. Dem reichen Juden wird sein Erfolg angekreidet, der arme als Schnorrer verachtet. Der Assimilant erscheint als heimtückischer Zersetzer des Volkskörpers, der Traditionsbewusste als anpassungsunfähiger Sonderling. Der sexuell Aktive (...)

Café Critique, Jahr 2009

Das Leid in Gaza und der Ruf nach Frieden

Januar
2009

Haben Palästinenser und Palästinenserinnen Glück im Unglück und leben im Westjordanland, so haben sie mit einer korrupten Autonomiebehörde zu tun, die sich seit Jahrzehnten als unfähig erweist, mit den Milliarden Dollar und Euros, die aus aller Welt an sie fließen, etwas Vernünftigeres anzufangen, als (...)

Café Critique, Jahr 2009

Theorie des Wahns — Wahn der Theorie

Zur Kritik wertneutraler Antisemitismustheorien
Januar
2009

Max Weber, der gemeinhin als der Begründer der modernen Soziologie gilt, formuliert in seiner 1917 erschienen Schrift „Wissenschaft als Beruf“, jenen Gedanken, der für den positivistischen Wissenschaftsbetrieb bis heute nichts an Geltung verloren hat: „‘Persönlichkeit’ auf wissenschaftlichem Gebiet (...)

Café Critique, Jahr 2009

Über alles in der Welt

Stellungnahme zur antizionistischen Attacke des österreichischen Trotzkisten Michael Pröbsting auf den Journalisten Karl Pfeifer
Januar
2009

Wenn Café Critique sich mit Karl Pfeifer solidarisch erklärt angesichts der unbeschreiblichen Infamien, die gegen ihn vom ArbeiterInnenstandpunkt publiziert wurden, dann nicht nur deshalb, weil wir uns ganz allgemein mit dem Zionismus als politischer Emanzipationsbewegung von Juden und Jüdinnen (...)

Grundrisse, Texte außerhalb der Grundrisse

Von Wölfen, Pelzen und abwesenden „root causes“

Rezension: Bunzl, John und Senfft, Alexandra (Hg.): Zwischen Antisemitismus und Islamophobie
Februar
2009

Die Zusammenhänge und Verwicklungen der beiden Phänomene Antisemitsimus und Islamophobie unter Berücksichtigung ihrer Verschiedenheit und ihrer unterschiedlichen Ursachen zu beleuchten ist das Ziel des Sammelbandes. Damit aber nicht genug, fokussieren die darin versammelten Beiträge – wie der (...)

Grundrisse, Nummer 29

Argumentationsstrukturen und Begründungsfiguren um den Krieg gegen Gaza

März
2009

Dieser Text stellt sich nicht zur Aufgabe, die historischen und aktuellen Ereignisse rund um den Krieg gegen die BewohnerInnen in Gaza zu analysieren und zu kommentieren. Für diese Aufgabe gibt es Kompetentere als den Verfasser; ich verweise gerne auf die Analysen von John Bunzl oder Uri Avnery. (...)

Café Critique, Jahr 2009

Theorie des Wahns – Wahn der Theorie

Zur Kritik wertneutraler Antisemitismustheorien
März
2009

Max Weber, der gemeinhin als der Begründer der modernen Soziologie gilt, formuliert in seiner 1917 erschienen Schrift „Wissenschaft als Beruf“, jenen Gedanken, der für den positivistischen Wissenschaftsbetrieb bis heute nichts an Geltung verloren hat: „‚Persönlichkeit’ auf wissenschaftlichem Gebiet (...)

Café Critique, Jahr 2009

Der „Antirassismus“ von Holocaust-Leugnern

April
2009

Diese Woche findet in Genf die UN-Antirassismuskonferenz statt, die Nachfolgekonferenz jener Veranstaltung, bei der 2001 im südafrikanischen Durban Israel als einziges Land der Welt wegen „staatlichem Rassismus“ an den Pranger gestellt wurde und während deren NGO-Forum es tätliche Angriffe auf (...)

Café Critique, Jahr 2009
Suicide Attack:

Hintergründe des Selbstmordterrors

Rezension
Mai
2009

Gerhard Scheit hat gründliche Arbeit geleistet. Er untersucht auf 616 Seiten den antisemitischen Wahn, der zum Völkermord an Juden geführt hat und auch zum Selbstmordterror im Heiligen Land. Gerhard Scheit versucht – sich auf die Frankfurter Schule stützend – mit den Mitteln der Philosophie und der (...)

Café Critique, Jahr 2009

Renovierung des Postnazismus

Mai
2009

Österreich im Frühjahr 2009: In Serfaus, einem Urlaubsort in den Tiroler Bergen, verweigert eine Hotelbetreiberin einer jüdischen Familie ein freies Zimmer, da sie „schlechte Erfahrungen“ mit Juden gemacht habe. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz fallen Wiener Schüler durch antisemitische (...)

Café Critique, Jahr 2009

Iran- & Israelsolidarität

August
2009

Neutralität hinsichtlich der Vernichtungsdrohungen gegenüber Israel darf es unter den Gegnern des iranischen Regimes nicht geben. Kaum etwas lässt sich schwerer beantworten als die Frage, wohin die gegenwärtigen Proteste im Iran und die Spannungen innerhalb des Regimes führen werden. Die auf den (...)

Café Critique, Jahr 2009

Der Siegfriedskopf im Arkadenhof

... oder wie die neue „Aufarbeitung der Vergangenheit“ funktioniert
September
2009

Im Sommer 2006, ohne dass die Feierlichkeit an die große Glocke gehängt worden wäre (wohl aus Angst vor Auseinandersetzungen, wie noch zu erläutern sein wird), wurde ein Symbol des Rechtsextremismus an der Universität Wien, der Siegfriedskopf, aus der Aula in den neugestalteten Arkadenhof verlegt (...)

Café Critique, Jahr 2010

Deutschland und der Iran

Matthias Küntzel untersucht historische Kontinuitäten
Februar
2010

Die Wahrnehmung der „Islamischen Republik Iran“ ist im deutschsprachigen Raum trotz des derzeitigen medialen Getöses weiterhin geprägt von einer Verharmlosung des antisemitischen Charakters des Regimes und Beschwichtigungen hinsichtlich der Bedrohung, die vom iranischen Atomprogramm für Israel, den (...)

Café Critique, Jahr 2010

Alpendonaunazis für Ahmadinejad

Über die abendländischen Freunde des Jihad und ihr eigentliches Feindbild
April
2010

Sie brüllen „Daham statt Islam“ und bewundern die Djihadisten. Die unter österreichischen Neonazis besonders beliebte Homepage Alpen-Donau-Info, die nicht anders als Kronen Zeitung und FPÖ das „Abendland in Christenhand“ wünscht, ist zugleich auf Distinktionsgewinn aus: „Mit billiger (...)

Café Critique, Jahr 2010

Der Mufti und die Kommunisten

Zur Frühgeschichte der israelischen und palästinensischen KP
Juli
2010

Die Entwicklung des israelisch-palästinensischen Kommunismus stalinistischer Provenienz ist von 180-Grad-Wendungen, fragwürdigem Verhalten gegenüber den Opfern des Antisemitismus und der Kooperation mit reaktionären und faschistischen Kräften unter der Flagge des Antiimperialismus geprägt. Mit dem (...)

Café Critique, Jahr 2010

Norman Paech im Kampf gegen Israels Souveränität

Zum Auftritt eines deutschen Antizionisten in Wien
Juli
2010

Am 8. Juli wird der antizionistische Vordenker der deutschen Linkspartei Norman Paech in Wien über die Hamas-Solidaritätsflotte referieren. Aus diesem Anlass nachstehender Beitrag. Teile davon basieren auf Texten der [Kölner Georg-Weerth-Gesellschaft->http://www.gwg-koeln.tk und der Hamburger (...)

Café Critique, Jahr 2010

Das „System Haider“ und der Antisemitismus

August
2010

Stefan Petzner machte sich Ende Juli Gedanken über die globale Krise: „Wer ist im Hintergrund so mancher großen Bank? Das verspekulierte Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anderes. Nämlich Banker und Spekulanten an der Wall Street. Wenn man dann noch forscht, woher Goldmans und Lehmans so (...)

Café Critique, Jahr 2010

Ein Antisemitismusforscher auf Abwegen

November
2010

Wolfgang Benz, der scheidende Direktor des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, hat schon so einiges in seinem Leben zustande gebracht. Er hat eine ganze Karriere darauf aufgebaut, den Antisemitismus als Vorurteil zu verharmlosen und dadurch mit allen möglichen anderen Vorurteilen (...)

Café Critique, Jahr 2011

Wehrmachtskrieger gegen Israel

Januar
2011

Anfang der 80er Jahre ließ der israelische Premierminister Menachem Begin dem deutschen Kanzler Helmut Schmidt völlig zu Recht ausrichten, wer als Offizier am Vernichtungskrieg an der Ostfront teilgenommen hat, sollte zu den Problemen im Nahen Osten ein für alle mal den Mund halten. Das scheint (...)

Streifzüge, Heft 51
Alfred Schobert:

Analysen und Essays

Extreme Rechte – Geschichtspolitik – Poststrukturalismus
März
2011

Sterben muss jeder, doch besonders schlimm ist es, wenn es einen frühzeitig erwischt wie dieses Jahr Martin Büsser, den Herausgeber der testcard, oder 2006 den 1963 geborenen Alfred Schobert. Schobert, Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS), war bekannt für (...)

LICRA

Es gibt kein Jüdisches Wien

November
2012

Es gab ein jüdisches Wien, gewachsen in den Jahren der liberalen Blüte nach 1867. Die Juden der Stadt nutzten die durch die Emanzipation erworbenen Rechte und Freiheiten, bildeten sich und machten sich unternehmerisch selbstständig oder gingen in die freien Berufe. Eine Rolle, in die sie nicht (...)

Café Critique, Jahr 2014

Deconstructing Israel

Wie Judith Butler in ihrer jüngsten Schrift »Am Scheideweg« das Ende des jüdischen Staates propagiert.
Januar
2014

Café Critique, Jahr 2014

Deconstructing Israel

Januar
2014

In her latest pamphlet, Judith Butler urges the end of the Jewish state.

Café Critique, Jahr 2014

Die Schocktherapie

März
2014

Auf das Entsetzen folgen Erklärungsversuche und Beschwichtigungen. Über die Dramaturgie der Debatte über den Antisemitismus Martin Heideggers.

LICRA

Die LICRA in Österreich

August
2016

Die LICRA wurde 1927 als eine der ersten modernen Nichtregierungsorganisationen gegründet und hält heute Beobachterstatus bei der UNO und der OSZE. Sie setzt sich gegen alle Formen der Diskriminierung, Menschenverachtung sowie gegen Politiken und Ideologien der Ungleichheit ein. Heute zählt sie (...)

Café Critique, Jahr 2016

Antisemitism of the Ayatollahs: Holocaust Denial & Hatred of Israel in Khamenei’s & Rouhani’s Iran

Vortrag bei der Konferenz „Islam & Antisemitism“
Oktober
2016

Café Critique, Jahr 2016

Dekonstruktion und Antisemitismus

Oktober
2016

Café Critique, Jahr 2016

Die Einsamkeit Israels

Zionismus & die iranische Bedrohung
Oktober
2016

Café Critique, Jahr 2016

Gender und Antisemitismus

Weibliche Opfermythen und der (Post-)Feminismus
Oktober
2016

Café Critique, Jahr 2016

Kapitalismuskritik — Antisemitismus — Postnazismus

Vortrag von Stephan Grigat bei der Konferenz „Widersprüche in Sozialer Arbeit & Gesellschaft“
Oktober
2016

Streifzüge, Jahrgang 2016

Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters

November
2016

von Dmitrij Kapitelman Hanser Verlag, Berlin 2016, 286 Seiten, ca. 20 Euro. Rezension Vom Judentum ausgeschlossen zu werden ist doch eigentlich ein Geschenk! Wozu will ich einer der allzeit verhasstesten Gruppen angehören?“ Diese Frage ist in Dmitrij Kapitelman – genannt Dima – langsam gekeimt (...)

Café Critique, Jahr 2017

AfD & FPÖ

Antisemitismus, Nationalismus & Geschlechterbilder
April
2017

Buchpräsentation mit Stephan Grigat.

Café Critique, Jahr 2017

AfD, Antisemitismus & Islamismus

Diskussion mit Stephan Grigat, Thomas Ebermann & Gudrun Hentges
April
2017

Café Critique, Jahr 2017

Der Antisemitismus der Ajatollahs

Israelhass & Holocaustleugnung im heutigen Iran
April
2017

Vortrag

Café Critique, Jahr 2017

Kritik des Antisemitismus

Eine Einführung
April
2017

Vortrag.

Café Critique, Jahr 2017

Von der friedfertigen Antisemitin zur queer-theoretischen Post-Zionistin

April
2017

Vortrag von Ljiljana Radonic.

Streifzüge, Jahrgang 2018

Reisen zu verlorenen Nachbarn. Die Juden von Wiesmath

Januar
2018

Die Beraubung und Vertreibung der Juden im März 1938 am Exemplar eines Dorfs im weiten Umland von Wien. Schicksale der Flucht und ihres Misslingens. Die Juden „sind fort“, die Nazis sind geblieben. Verdrängung und Lüge. Reisen nach Israel, New Jersey, Kalifornien und Florida. Treffen mit den noch (...)

Café Critique, Jahr 2018

Kritik des Antisemitismus

Januar
2018

Vortrag.

Streifzüge, Jahrgang 2018

Moishe Postone über den Zusammenhang von Weltmarkt, Kapitalismus und Antisemitismus

Interview mit der Zeitschrift phase 2 (Leipzig) Nr. 10/2003
Phase 2
März
2018

Der 1979 erschienene Aufsatz „Antisemitismus und Nationalsozialismus“ von Moishe Postone wird in der Linken der BRD seit Beginn der neunziger Jahre wieder verstärkt gelesen. Im Zentrum der neuen Aufmerksamkeit stand dabei zunächst seine Erklärung von Nationalsozialismus und Antisemitismus, die beide (...)

Streifzüge, Jahrgang 2018

Nationalsozialismus und Antisemitismus

März
2018

Die öffentliche Diskussion über Antisemitismus und Nationalsozialismus ist in Westdeutschland gekennzeichnet durch den Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen auf der einen, Linken auf der anderen Seite. Liberale und Konservative haben, wo sie sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigen, (...)

Café Critique, Jahr 2019

Die Neue Rechte und der Antisemitismus in Europa

Januar
2019

Café Critique, Jahr 2019

Iran – Israel – Deutschland

Antisemitismus, Außenhandel & Atomprogramm
Januar
2019

Café Critique, Jahr 2019

Antisemitismus im 21. Jahrhundert

Virulenz einer alten Feindschaft in Zeiten von Islamismus und Terror
März
2019

Café Critique, Jahr 2019

Antisemitismus in Europa heute

März
2019

Streifzüge, Heft 76

Das Drama vom Geld und dem Juden

Zu Shakespeares Kaufmann von Venedig
September
2019

Kein ärgrer Brauch erwuchs den Menschen als Das Geld! Es äschert ganze Städte ein, Es treibt die Männer weg von Haus und Hof, es wandelt auch die redliche Gesinnung um und lehrt sie hässlichen Geschäften nachzugehn; es unterweist die Menschen in Verschlagenheit, und auch Verbrechen nicht zu scheun (...)

LICRA

Lueger in meinem Fleisch

September
2020

Replik auf Martin Krenns Denkmalsturz unvollendet im Standard vom 27.8.2020: https://www.derstandard.at/story/2000119599321/denkmalsturz-unvollendet Der Entwurf Klemens Wihlidals, der bei dem vor zehn Jahren von der Universität für Angewandte Kunst ausgeschriebenen Wettbewerb zur Umgestaltung (...)

Streifzüge, Jahrgang 2020

Nachruf Ruth Klüger – Wienerin, Amerikanerin, Göttingerin

Oktober
2020

Und Jüdin. „In Birkenau bin ich Appell gestanden und hab Durst und Todesangst gehabt. Das war alles, das war es schon.“ So berichtet sie in ihren Lebenserinnerungen „weiter leben“. Ein Titel mit bedeutsamer Lücke: weiter leben statt weiterleben. „Schnoddrig“ wurde ihr Stil genannt. Ein Fehlurteil. (...)

LICRA

Ein Gespräch über das Lueger-Ehrenmal in Wien

Benjamin Kaufmann, Wien, in Korrespondenz mit Christian Fuhrmeister, München
November
2021

Diese Korrespondenz entwickelte sich von März bis Juli 2021 per E-Mail und ist ursprünglich für die kritischen berichte des Ulmer Vereins entstanden (49. Jg., Heft 3/2021, S. 151-163, Inhaltsverzeichnis abrufbar auf den Seiten der UB Heidelberg). Christian Fuhrmeister (CF), 1.3.2021 Der Politiker (...)

LICRA

Lueger für die Ewigkeit?

Dezember
2021

Ein Denkmalsturz in Wien käme einem Moment der Katharsis gleich: Was gegen die Ästhetisierung des Erinnerns spricht oder warum auch Denkmäler zur Disposition stehen Die Statue von Karl Lueger auf dem Wiener Dr.-Karl-Lueger-Platz sendet eine Botschaft aus, die aufgeklärtes Geschichtsbewusstsein so (...)

Streifzüge, Jahrgang 2022
Rezension

Tilman Tarach, Teuflische Allmacht

August
2022

Tilman Tarach: Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus. Edition Telok: Berlin/Freiburg 2022, 224 S., 14,80 € „Der christliche Judenhass war zwar schlimm“, so geben die Kirchen notgedrungen zu, „aber erst richtig furchtbar war der (...)

Streifzüge, Heft 87

Heinrich Heine, Jude und Deutscher

Juli
2023

Von Heine wird gesagt, dass er ein in sich zerrissener Mensch gewesen sei. Heine war nicht zerrissen, sondern er wurde es, weil ihm das Verlangen, Jude und Deutscher zugleich zu sein, verwehrt wurde. Es war Deutschland, das ihn zerriss. Düsseldorf, wo Heine 1797 geboren wird, ist eine (...)

LICRA

3,5 Grad Schande

September
2023

Die erste Lüge, die ich in Österreich lernte, war konstitutiver Natur: Österreich sei das erste Opfer der Nationalsozialisten gewesen – und Egon Friedell habe auch wirklich nur Passanten zur Seite treten lassen wollen ... Zwar versicherte man mir, dass sich heutzutage niemand vernünftiges zu solch (...)

Websites
Context XXI, Gruppen & Organisationen

LICRA – Ligue Internationale Contre le Racisme et l’Antisémitisme – Österreich

Internationale Liga gegen Rassismus und Antisemitismus 1010 Wien, Rockhgasse 1

Context XXI, Gruppen & Organisationen

theorie praxis lokal

Grundsatzerklärung der Sozialistischen Studienvereinigung Die Sozialistische Studienvereinigung ist ein Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen Strömungen der antikapitalistischen Linken in Frankfurt und Umgebung, die sich die gemeinsame Aneignung der von Marx datierenden revolutionären (...)