FORVM, No. 309/310

Eigentümer, Verleger, Drucker: Verein „Gesellschaft der Redakteure des NEUEN FORVMS“, Obmann: Adelbert Krims, Geschäftsführender Obmann, Herausgeber, Chefredakteur, Verantwortlicher: Günther Nenning
Verlagsleiter: Gerhard Oberschlick
Im Eigentum der Redakteure und Angestellten: Josef Dvorak, Friedrich Geyrhofer, Theresia Goldberg, Michael Hopp, Adalbert Krims, Günther Nenning, Gerhard Oberschlick, Heidi Pataki, Klaus Pitter, Eva Rausch, Gertrude Seidl, Michael Siegert, Angelina Siegmeth, Wilhelm Zobl
Geschäftsführender Redakteur: Michael Siegert
Redaktionsbeirat: Wolfgang Abendroth (Marburg a. d. Lahn), Ernst Bloch (Tübingen), Georges Casalis (Paris), Wilhelm Dantine (Wien), Iring Fetscher (Frankfurt a. M.), Erich Fromm (Mexico City), Giulio Girardi SDB (Paris), Helmut Gollwitzer (Berlin), J.M. Gonzáles-Ruiz (Madrid), E. J. Hobsbawm (London), Werner Hofmann (Hamburg), Georg Jánoska (Bern), Kurt Lüthi (Wien), Salvatore di Marco (Palermo), Herbert Marcuse (San Diego), Mihajlo Marković (Belgrad), Johannes B. Metz (Münster), Jürgen Moltmann (Tübingen), Paul Oestreicher (London), Marcel Reding (Berlin), Rudi Supek (Zagreb), Fritz Vilmar (Frankfurt a. M.), Charles C. West (Princeton), John Wilkinson (Santa Barbara)
Druck in Zusammenarbeit mit Brüder Rosenbaum, 1051 Wien

Beitræge

Wau!

Comic strip

4


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Die Club 2-Diskussion im Wortlaut

10

Jugendkultur lautete das Thema der Club-2-Fernsehdiskussion in Wien am 9. August 1979. Diskussionsleiter war Dieter Seefranz, um ihn herum saßen in der Ledergarnitur im Studio 4 des ORF u.a. Nina Hagen, Biermanns Exstieftochter, ihr gitarrespielender Freund Ferdinand aus Holland, der Kärntner (...)


Punctum puncti

Große Scham, große Koalition

14

„Diese Hure gehört vergast“ Die deutsche Rocksängerin Nina Hagen, Biermanns Exstieftochter, hat ihren Finger an einen wunden Punkt der Nation gelegt. Mitten im Fernsehen berührte sie ihre Klitoris, und ganz Österreich war erschüttert. An diesem 9. August 1979 brachte Nina die Elektronen zum Tanzen (...)


Frechheit siegt?

Strauß und das Atom

17

Ich will Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlgefühl für das deutsche Volk, wenn es sein muß mit der Maschinenpistole. Franz Josef Strauß, 1970 Dorftyrann und Technokrat Eine Laune der Natur: An der Spitze der westdeutschen Politik stehen heute zwei Oberlehrer. Sowohl Schmidt als auch Strauß (...)


Beleidigung der Schweine

Zum Kampf zwischen Feministinnen und Feministen

20

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Hilfe, Knast! / Häfen!

Zwecks Gründung einer Grauen Hilfe Österreich

24

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Koran und Coca-Cola

Irans Kultur und Verfassung nach der Revolution

27

Plastikgondeln aus Venedig In unseren Breiten hört man viel von der Islamisierung. Aber zum ersten Eindruck in Teheran und den anderen iranischen Großstädten gehört die Vormacht von Madison Avenue. Khomeini-Bilder und religiöse Parolen rahmen riesige Plakatwände ein, die für Konsumgüter werben. (...)


Die rote Blume geht wieder in den Untergrund

Interview mit dem persischen Schriftsteller Nasi Khaksa

28

Wir besuchten den iranischen Schriftsteller Nasi Khaksa in seinem Haus in der Hafenstadt Abadan, einem Zentrum der persischen Ölindustrie. Unter Pahlevi hatte Nasi Khaksa als Dorfschullehrer gearbeitet. Er schrieb Gedichte und Prosa, nach deren Bekanntwerden er von der SAVAK eingesperrt und (...)


Mullarchie

Reise durch die persische Revolution

32

Am 8. und 10. März dieses Jahres war es in Teheran zu Frauendemonstrationen gekommen. Kurze Zeit später bereiste eine Delegation vom Internationalen Komitee für die Rechte der Frau (Präsidentin Simone de Beauvoir), von Paris kommend, den Iran: 18 Journalistinnen, Politikerinnen, Fotografinnen aus (...)


Kopfarbeiter aller Länder, vereinigt euch!

Zum Tod Herbert Marcuses, Mitglied des NF-Redaktionsbeirates

38

0 Auf der Suche nach dem revolutionären Subjekt Ob Marcuse ein guter Philosoph war, weiß ich nicht. Ich glaub eher nicht. Aber es interessiert mich nicht wirklich. Den Lustgewinn, den Marcuse für uns Linke rehabilitiert hat, hol ich mir anderswo (Marx, Hegel, Augustinus). Hier geht’s nicht um (...)


Eurokommunist Nr. 1

Zum Tode unseres Freundes Franz Marek am 28. Juni 1979

46

Weinen könnt er, wenn er daran denkt, was alles aus ihm hätt werden können — soll der alte Raimund gesagt haben. Franz Marek war zu bescheiden, so zu denken. Dadurch entging er beiden Varianten typisch österreichischen Schicksals: Nichts weiter sein als lokale Berühmtheit und dementsprechend grantig (...)


Geisteskönig von Berlin

Lassalles Blüte

48

Ferdinand Lassalles Leben fließt nicht, es springt in Gegensätzen. Als Jude in Preußen nimmt er einen französischen Namen an. Der Freund von Heine und Marx wird Marxens (erfolgreicher) Gegenspieler bei den Arbeitern und gründet am 23. Mai 1863 die erste deutsche Arbeiterpartei. Wenige Tage davor hat (...)


Rosenberg war doch Spion

Nach 26 Jahren die Wahrheit

54

Hunderttausende haben für ihre Unschuld demonstriert, aber Rosenberg war doch Spion. Allerdings hat er nicht das „Atombombengeheimnis“ weitergegeben. Das tat der Chemiker Harry Gold mit dem Material von Klaus Fuchs, der es, im Gegensatz zu Rosenbergs Vertrauensmann David Greenglass, tatsächlich (...)


Selig in der 3. Dimension

Referat vor der Wiener UNO-Konferenz am 24. August 1979

62

Ivan Illich hat eine neue Theorie. Die „sanfte Technik“ wird schon von der Weltbank vereinnahmt, propagiert — also bricht der Prophet der Alternativen auf zu neuen Ufern. Es geht ihm um eine neue Lebensform, in der nicht mehr Waren produziert werden, sondern, nach dem Modell der Hauswirtschaft, (...)


Klapp off, Rom!

Diskussion bei der Anti-UNO

70

Während sich bei der offiziellen UNO-Veranstaltung die Militärdiktatoren der Dritten Welt um ein paar Brosamen vom Tisch der Multis balgten, während auf der zugehörigen Fachleutekonferenz im Wiener Eisenbahnerheim die Konsulenten der Weltbank Wissenschaft markierten, fand die einzig bemerkenswerte (...)


Effektiv auf Luft

Der Wiener Kassiberschwindel

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Mutter Pitsch: Der Schmerz, der uns zugefügt wird

83

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Interview aus dem Wiener Untergrund

Die Leiden des jungen Pitsch

Zersetzung der Linken nach 1968

85

In der Schul ist man schon langsam kritisch worden. Am Abend war ich immer in der Palette. Dort haben sie die klassische Musik gespielt: „Sugar Sugar“ und „Gimme Gimme Good Lovin“ von Crazy Elephant. Ich hab dort immer auf die Weiber gschaut, mich aber sehr gfurchtn dabei. I man: I wor ja damals (...)


Der Weg nach unten

Aus den Kasernen der Psychiatrie

88

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Sextherapie mit Kindern

91

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KP- und Terroristen-Anwalt

92

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Ödipus und Politik

92

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Freiheit in der BRD

93

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Technorevolution

93

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