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Der Antifaschismus hat Konjunktur, Verlagsprospekte und Rezensionsspalten quellen über vor lauter „Der Nationalsozialismus und ...“ (jede erdenkliche Berufsgruppe in jedem entlegensten Weiler), das launige Radioprogramm Ö3 hat den Unterhaltungswert des Widerstandes entdeckt und plaziert zwischen (...)
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Rassenmerkmale finde ich keine in der Haider-Karikatur, pag 41 des vorigen Heftes, drum weise ich den Vorwurf faschistischer Ästhetik entrüstet von mir. Für einen Landeshauptmann, der (1., im Inlandsreport) Giselbert Hocke mit Valentin Oman verwechselt, diesen als „Subventionsempfänger“ diffamiert (...)
Subkonventioneller Leser-Briefwechsel
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Noricum, Europa und die österreichische Neutralität. Der fragwürdige Prozeß. I. Vorfälle im Sommer 1989, betreffend die österreichische Neutralität. Von gewissen Interessenten schon stillschweigend begraben, verschaffen laufende Ereignisse ihr einen neuen Stellenwert. 25.000 Menschen aus der DDR (...)
Der Felsen ist ein Stein vom Herzen
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Der Teufel schläft nicht — weiß Robert Prantner im „Österreichischen Jahrbuch für Politik ’88“, herausgegeben von der Politischen Akademie der ÖVP, Seite 477 ff., zu berichten. Von der „Aegidigasse im 6. Wiener Gemeindebezirk“ bis zu den „Rolling Stones“, von Fritjof Capra und dem Esoteriker Karl Marx, (...)
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Einblicke in diese gewährt, wieder einmal, unser Spezialist für Brandstiftungen, Norbert Leser, der noch nie so nah bei Robert Prantner war. Einen bemerkenswerten Beitrag zur Identitätsfindung und -sicherung im Gedenkjahr 1988 leistete sich der berühmte katholische Spezialist Norbert Leser, (...)
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Der „Standard“, von Oscar Bronner gegründet gegen den Einheitsbrei der hiesigen Presse, beglückt uns neuerdings mit einer Zeitschriftenschau; gerade der rechte Moment, es auch mit ihm uns sorgfältig zu verderben: Er ordnet sich nämlich selbst gar bacher-dalmatisch ein ins Unisono der hiesigen Presse, (...)
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Werden die Frauen in Mohammeds Harem „Huren“ genannt? Das Teheraner Todesurteil über Salman Rushdie beweist, daß es den Frommen zur „Verletzung religiöser Gefühle“ reicht, ein Buch nicht gelesen zu haben. War es die Absicht, den Ayatollah zu provozieren? Khomeini kommt in „The Satanic Verses“ vor, in (...)
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Wer über die Verkommenheit der österreichischen Presse klagt, riskiert, nur noch ein müdes Gähnen zu provozieren. Trotzdem ist es nötig, hin und wieder zu dokumentieren, mit welcher Gesinnungs- und Verantwortungslosigkeit österreichische Journalistinnen und Journalisten versuchen, unbekümmert von (...)
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Man trifft sie auf allen Bahnhöfen, allen Flughäfen, allen Autobahnen, die Abermillionen von modernen Nomaden und Nomadinnen, die, ständig unterwegs, manchmal pausenlos, ihrem wandernden Job nachgehen. Als Bleibe dienen ihnen Hotels aller Kategorien, sie hetzen durch die Welt, von Stadt zu Stadt, (...)
Ökonomische Sicherheitspolitik in Europa
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Dringenden Handlungsbedarf und wunderbare Initiativmöglichkeiten für Österreich sieht dessen ehemaliger Finanzminister etc., jetzige Berater der ungarischen Regierung und FORVM-Autor seit 1968. Wir stellen seine Überlegungen mit Vergnügen zur (...)
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Das ist machbar!
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„Keine Alternative zur ‚Reform-Alternative‘“?, fragt L.H.‚ Redakteur des Zentralorgans der KPÖ, „Volksstimme“, davor des FORVM, noch davorer des ORF, den er wegen seiner hier erschienenen Kritik an den politischen Sprachregelungen (Vietcong ist keine Befreiungsbewegung etc.) unter Bacher und Bock (...)
Justiz und mediale Öffentlichkeit
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Austreibung der Unschuldsvermutung, mediale Vorverurteilung, Reinigung der (korrupten) Gesellschaft durch eine unpolitische und unabhängige Justiz. Is’n das really wahr?
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Das ist machbar!
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G.W. ist der Wasserbau-Chef von Wien. Glück, das er hat, ist sein Ingenieursdiplom für Kulturtechnik von der Hochschule für Bodenkultur ganz modern geworden. Zur Erholung von einem resignativen Anfall in Zusammenhang mit diesem Heft und besonders den vorigen zwei Seiten hat mir dieses Gespräch (...)
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Sprache und Endzeit IV
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Die Teile I bis III sind erschienen in den heurigen Heften März/April, Mai/Juni und Juli/August.
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Das ist machbar!
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Dieser Beitrag erscheint demnächst in französischer Übersetzung in dem Buch „Le juifs depuis François Joseph jusqu’à Kurt Waldheim“; hg. v. L. Charenzowski, in Brüssel. Er ist die Ausarbeitung eines Vortrags, den der Autor beim gleichnamigen Symposium des Martin Buber-Instituts der Universität Brüssel (...)
„Auftrag zur psychoanalytischen Behandlung“
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Neurosen als Zeitkrankheit.
Welche Heilerfolge hat die Psychoanalyse?
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(Aus einem Gespräch.) Zuerst erschienen in „Neue Freie Presse“, 14. August 1932 Vermutlich erster Reprint, herausgegeben von Eckart Früh
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Das ist machbar!
Victor Tausk huldigt Karl Kraus
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„Geistige Väter“ & „Das Kindweib“
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„Ein Land aus Wörtern“
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Hinter diesem Artikel präsentieren wir im Lateinamerika-FORVM (I) Erzählungen dreier brasilianischer Autoren. B.F. bespricht, als Einleitung, ihre übersetzten Bücher und nimmt einen vierten hinzu.
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Das ist machbar!
Meine schmutzige Phantasie und die Endlösung
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Der verlorene Onkel
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Mittagsimbiß am Karneval-Sonntag
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Die Musiker
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Tagesbericht
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Als in der Osterwoche dieses Jahres in der sowjetischen Hauptstadt zum ersten Mal seit Jahrzehnten der Name eines Geächteten und Verfemten laut und öffentlich wieder zur Diskussion stand, wußte man es: Perestrojka und Glasnost hatten eine neue qualitative Ebene erreicht: die Rehabilitierung auch (...)
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Hg. Gottfried Niemitz, Freiburg (Ahriman) 1988, 273 Seiten.
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Personen: Die ÖVP-Politiker Mock, Kukacka, König, Busek, Graf, Ratzenböck, Hödl, Graff, Lichal, Krainer, Riegler, Flemming Waldheim, Präsident Sissy, dessen Gattin Tabori, Theatermacher
Ort: Die Bedürfnisanstalt unter der Salzburger Universitätskirche
Zeit: (...)
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Bekanntlich wird der hebräische Buchstabe Sch im Deutschen oft S. So wird aus Schabbat Sabbat, aus Jeschu Jesu[u]s, Jischai Isai und aus Jeschajahu Jesaias. So kann aus Schalóm (sefardische Aussprache) zuerst einmal Schálom (aschkenasische = deutsche Aussprache) und daraus wieder Schalm = Schelm (...)