Grundrisse, Nummer 4

Medieninhaberin: Partei „grundrisse“
Herausgeberin: Redaktion „grundrisse“ (Martin Birkner, Bernhard Dorfer, Robert Foltin, Marcus Gassner, Klaus Kindler, Franz Naetar, Karl Reitter)
Grafikkonzept: Harald Mahrer
Erscheinungsort: Wien
Herstellerin: Telekopie, 1070 Wien
Offenlegung: Die Partei „grundrisse“ ist zu 100% Eigentümerin der Zeitschrift „grundrisse“. Grundlegende Richtung: Förderung gesellschaftskritischer Diskussionen und Debatten
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck darf nur mit Einwilligung der Redaktion der „grundrisse“ erfolgen.

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!
Ein Ziel der grundrisse-Redaktion ist es, nicht nur schriftlich die Debatte um wesentliche Fragen gesellschaftskritischen Handelns und Denkens zu führen, sondern auch konkret Veranstaltungen durchzuführen, bzw. uns an solchen zu beteiligen. Papier ist oft sehr geduldig, und eine mündliche Diskussion kann oft rascher zur Klärung unklarer Punkte beitragen. In dieser Hinsicht ist einiges geschehen: Am Volksstimme-Fest organisierten wir ein sehr gut besuchtes (...)

Beitræge

grundrisse a Firenze

4

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Staat, Kapital und Geschlecht

Eine Bestandsaufnahme feministischer Staatskritik

6

Gerade vor dem Hintergrund der neoliberalen Rede vom Bedeutungsverlust staatlicher Macht ist es nach wie vor von zentraler Bedeutung, die ungebrochene Wirkungsmacht von staatlichen Institutionen und Prozessen zu begreifen. Aus gesellschaftskritischer Sicht gilt es, die veränderten Formen und (...)


Zum Verhältnis von Kommunikation und Gebrauchswert in der mexikanischen Marxismus-Diskussion

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Die gegenwärtige sozialtheoretische Diskussion ist hierzulande, auch in Zeiten allseits beschworener Globalisierung, weitgehend unbedarft was theoretische Beiträge aus Ländern jenseits des Horizonts der hochindustrialisierten Gebiete betrifft. Der folgende Text stellt einen der relevantesten (...)


Symbolik der Neuen Ökonomie oder wie staatliche Politik neoliberalisiert wird

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Soziale Realität kann nur interpretiert oder gedeutet wahrgenommen werden, sie stellt sich uns nicht „an sich“ dar. Entscheidend ist, welche politischen Kräfte die Interpretations- und Definitionsmacht besitzen, die menschlichen Wahrnehmungs- und Bewertungsschemata beeinflussen und beherrschen zu (...)


Multitude – Subjektivität gegen das Empire

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Multitude ist von den Begriffen, die durch das Buch „Empire“ von Hardt / Negri in die linke Diskussion eingeführt wurden, einer der meistdiskutierten. Verkürzt beschrieben handelt es sich dabei um die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Wünsche und Bedürfnisse, die in individuellen und kollektiven (...)


Die 68er Bewegung – Versuch einer Darstellung

Teil 2

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Die Entwicklung der Bewegung in einigen Ländern Um dem Verständnis der 68er Bewegung näher zu kommen, will ich nun ihren spezifischen Verlauf in Frankreich, Deutschland, Italien und Österreich skizzieren. Eine solche Betrachtungsweise ist schon deshalb unumgänglich, weil nicht wenige Arbeiten und (...)


Wie macht man eine Arbeiterpartei?

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Steve Wright:

Storming Heaven

Class composition and struggle in Italian Autonomist Marxism

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Pluto Press, London – Sterling, Virginia 2002 Im deutschsprachigen Raum gelten „die Autonomen“ als eher theoriefeindliche Strömung der radikalen Linken. Dass dies in Italien hingegen keineswegs der Fall war, zeigt diese englischsprachige Gesamtdarstellung der Theorie des italienischen autonomen (...)


Andrea Trumann:

Feministische Theorie

Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus

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Stuttgart: Schmetterling Verlag, 2002 Mit der globalen Protestbewegung ist auch das Interesse gewachsen, mehr über Bewegungen zu erfahren, die direkt oder indirekt mit den neuen politischen Aktivitäten zu tun haben könnten. So hat es sich der Schmetterlingverlag unter dem Titel „theorie.org“ zur (...)

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