
Burgeriana
Für & Wider zu: Rudolf Burger - Der streitbare Intellektuelle zog sich durch zahlreiche Interventionen Feinde wie Bewunderer zu und stieß 2001 mit einem „Plädoyer für das Vergessen“ auch die Letzteren lustvoll vor den Kopf. Diesen Erfolg suchte er zwanzig Jahre später zu wiederholen, starb jedoch während der Vorbereitung. Das Vorhaben wird weiterbetrieben: sein engster Freund, Herausgeber zu Lebzeiten und wohl auch Nachlassverwalter avancierte vom Mitstreiter/Knappen/Schild- & Speerträger zum Stellvertretenden Recken auf Erden. Soweit das FORVM involviert ist, dokumentieren wir diese Kontroversen – und darüber hinaus, was sie besonders erhellt.
- Der Narzißmus des „Bin ich nicht“
- Rudolf Burger
Austrokopernikus - Über Gott und die Welt und das Böse
- Rudolf Burgers Glück
nach dem Ende
FORVM EXTERNVM
Was im FORVM nicht erschienen ist, jedoch dessen Interna betraf
- Kritik eines Versuches
Islam-Diskurs
- Moralischer Absturz in eine gefährliche und unmenschliche Politik!
- Politischer Islam – gibtʼs den denn?
Philosophie im Kontext
Politische Kontroversen im Web-FORVM von/über Philosophen bzw. deren Denken und Widerhall sowie Beiträge über kontroversielle Philosophie.
- Commentary on Kaveh Nassirin´s Essay
- Den Völkermördern entgegen gearbeitet
- Die Bodenlosigkeit und das Uneigentliche bei Heidegger
- Gewalt und Politik bei Günther Anders und Hannah Arendt
- Heideggers Sprachbilder der Bodenlosigkeit und Entwurzelung und ihre Antonyme 1922-1938/39
- Martin Heidegger und die „Rechtsphilosophie“ der NS-Zeit
- Rückkehr des Verworfenen
- Schiffbruch eines Semiotikers
- „Sein und Zeit“ und die exegetische Ergriffenheit
Schöne Literatur für die Zukunft
Schönheit, auch brauchbarer Texte, liegt in der Betrachtung und in Sonderfällen auch im Objekt. Ihre Brauchbarkeit gilt vermutungsweise jetzt, erweist sich aber post festum.
- Von Fröschen und von Skorpionen
Vom und fürs FORVM
- Das FORVM taucht wieder auf
- FORVM
- ... und übers FORVM
Zur Zeitgeschichte der Zukunft
- Je länger der Krieg andauert, desto wichtiger wird die Propaganda
- Junge Afrikaner nicht abschieben, sondern zurüsten
- Vergangenheitsbewältigung und Trauerarbeit in Österreich
- „If they deport me, Iʼll kill me.“
- „Politische Aufklärung“ in Österreich

Aus dem Nachlass. Zuerst erschienen in: sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik Wien und Freiburg, Heft 7, Herbst 2015, Seite 109–131 Las, wie ich zufällig feststellte, genau 50 Jahre nach seinem Erscheinen wieder einmal den Cornet. Der degout, der mir nach dieser Köstlichkeit im Gaumen (...)
Fünf Jahre danach erscheint nun die Initiative der grünen Gründungsmutter, Freda Meissner-Blau und des Herausgebers erstmals im FORVM; damals hatte sie nur der Standard fast wortgetreu veröffentlicht, wo sich eine kleine Kontroverse entspann. Wie es weiterging, dokumentieren wir vielleicht (...)
Nach fünfzehnjährigen Irrfahrten standen im Jahr 1946 die mit Briefen und Bildern der letzten Geschlechter erfüllten Fässer in seinem New Yorker Zimmer. — Aus dem Nachlaß.
Weltkultur im ORF à la Michael Köhlmeier & Barbara Rett.
Also sprach Günther Nenning am Rand einer denkwürdigen Club 2-Ersatzdiskussion auf dem Bodenseeschiff „Vorarlberg“ über Rechtspopulismus am 24. März 1988. Von rinks nach lechts spazierte Nenning am Ende seines publizistischen Lebens. Als der ORF sich weigerte, auf Vorschlag von Nenning den (...)
Peter Zöchbauer beispielgebender Rechtsanwalt.
Justiz- oder Medienskandal?
Das Rätsel der wundersamen Geldvermehrung im ÖVP-Budget 1994 und 95 bleibt XY ungelöst.
Mit der nachstehenden Überlegung gibt uns G. A. einen Schlüssel zum Verständnis, worauf der sogenannte religiöse Fundamentalismus beruht: Dieser betrachtet Religionen nicht als Kulturwerte, sondern die eigene als Wahrheit, alle anderen als verderbliche Unwahrheiten, denen er eben deshalb nicht mit (...)
Subversive Schnaderhüpfeln von Fritz Herrmann
1977 sorgte Fritz Herrmann mit der Dichtung „Trara Trara, die Hochkultur!“ für Aufsehen, als sie in FORVM Nr. 280/281, Heft April/Mai 1977, S. 50 ff. erschien. Fritz Herrmann war Journalist, Autor und Kulturpolitiker. Er war Herausgeber der Zeitung Favoritner Wochenblatt (ab 1960 Wiener (...)
1. Zu: Molussische Katakombe 2. Zu: Lieben gestern 3. Zu: Tagebücher und Gedichte
1. Akt: „Die Blutorgel“ 2. Akt: Wie alles anfing Zugabe: Kellerg’schichten Ein Robert Sommer-Abend präsentiert von Erich Félix Mautner Zeit: 15. Juni 2018, ab 19:07 Ort: Historischer Keller des Hauses 1200 Wien-Brigittenau, Perinetgasse 1, wo alles anfing. Es gilt das gesprochene Wort,* siehe (...)
Obdachlose Skulptur
Fünf Kanten für das neue Parteiprogramm
In beispielloser Simulation einer demokratischen Diskussion auf allen Ebenen ihrer Gliederungen hat sich die größte Oppositionspartei Österreichs ein neues Programm gegeben: mit Einladungen mittels Mails und automatisierten Anrufen. „So wird das nix werden mit der Lufthoheit über den Stammtischen“, (...)
Robert Sommer, als guter Geist des „Augustin“ emeritiert, hat dem FORVM seine vorläufig sämtlichen Erinnerungen anvertraut, danke, des freu´ ich mich – um sogleich alle Verantwortung für seine eigenwillige, von Kalauern durchsetzte Sprech- & Schreibweise zurückzuweisen und alles Lob nebst (...)
Frieden Freiheit Frauenrechte!
Widerstandskampf in Österreich Studieren im Gefängnis Seiner Sache treu bleiben Nachkriegsgeschichte Geschichte und Subjekt Meine Gedichte sollen sein der Stein, der durch die Scheibe fällt, die meine Welt von eurer trennt. Marie Tidl Lernen und Studieren war in den Gefängnissen und Lagern des (...)
Erste Laudatio des Abends für Karl Pfeifer. Eine Rühmung im Dokumentationszentrum des Österreichischen Widerstandes am 27. September 2018 Wenn hierzulande die Lüge wieder zur einzigen Wahrheit erklärt wird und das Totschweigen beredter ist denn je, dann ist da immer einer, der sicher nicht still (...)
... beim Fest für Karl Pfeifer anlässlich seines 90. Geburtstages im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes in Wien am 27. September 2018 Nach Ansprachen von Andreas Peham, Elisabeth Orth, Doron Rabinovici und Gerhard Oberschlick kam endlich der Jubilar zum Wort und das klang so: (...)
Zweite Laudatio des Abends für Karl Pfeifer. Eine Preisung im Dokumentationszentrum des Österreichischen Widerstandes am 27. September 2018 Lieber Karl, zuerst will ich gratulieren – ja, Dir auch, eigentlich aber uns, dass wir Dich haben und so lange haben. Ganz besonders gratuliere ich Deiner (...)
Erschienen 1928 unter dem Geburtsnamen Günther Stern, fußt dieses erste Buch des Verfassers auf seiner unveröffentlichten Dissertation Die Rolle der Situationskategorie bei den „logischen Sätzen“. Erster Teil einer Untersuchung über die Rolle der Situationskategorie, Freiburg im Breisgau (...)
Warum aus Günther Anders’ Nachlass nichts im Tumult erscheint. Zuerst erschienen in: sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik, Heft 6, Wien und Freiburg, Frühjahr 2015, Seite 233 – 241 Auf Grundlage einer kursorischen, doch sorgfältigen Einschau in vier der bisher sechs erschienenen Ausgaben der (...)
Ringvorlesung „Lernbarrieren“ an der Fachhochschule für Heilpädagogik Ansprache in Zürich, am 27. Juni 2012 Kurz vor dem Wald zwischen Embrach und Pfungen kreuzen sich die Hauptstrasse und die Bahnlinie. Vor Jahren war diese Kreuzung durch eine Bahnschranke, oder eben: eine Barriere gesichert. Die (...)
Kein Zweifel, der kürzlich verstorbene Ignaz Kirchner war einer der ganz Grossen. Unvergesslich, wie sein häufigster Bühnenpartner Gert Voss und er, gleichgültig ob in einem Stück von Shakespeare, Bernhard oder Tabori, das Herr/Knecht-Thema immer aufs Neue variierten und sich dabei gegenseitig in (...)
Löwith-Besprechung (1942)
Diese Löwith-Besprechung ist zusammen mit der zugehörigen Korrespondenz, insbesondere zwischen Anders und Löwith (soweit erhalten), in „sans phrase“ erschienen. Dort wird auch erklärt, was es mit den heftigen redaktionellen Strichen im Manuskript auf sich hat, die der Grund waren, warum diese (...)
Diese Besprechung unseres Anders-Löwith-Blocks* erschien in: „Süddeutsche Zeitung“ vom Dienstag, dem 19. Februar 2019, Nr. 42, S. 14 * „...in der denkbar unangemessensten Attitüde“. Günther Anders und Karl Löwith — eine Rezensions-Affäre. In: „sans phrase“ Nr. 13, Herbst 2018, S. 98—147. Vgl. hier in der (...)
Gegenrede
Die Fußnoten stammen von der Redaktion, der Name und Adresse des Verfassers bekannt sind. Nach ca. 50 Jahren habe ich begriffen: Dummheit ist wirklich lernbar! Denn als ich das Buch „Ist Dummheit lernbar?“, herausgegeben von Damian Miller und Jürgen Oelkers, beides Pädagogikprofessoren, gelesen (...)
Leopold Vodicka ist ein quirliger Mensch, immer schon gewesen. Er liebt seinen Beruf, hat ihn schon immer geliebt, mit allen Facetten. Aber zeit seines Berufslebens war es ihm zu fad, in seinem Fotogeschäft am Floridsdorfer Spitz im 21. Wiener Gemeindebezirk darauf zu warten, dass irgendwann (...)
Zuerst erschienen in: „Akzente“, Zeitschrift für Literatur herausgegeben von Michael Krüger in München Heft 5/Oktober 1982, 3. Umschlagseite „Ich halte das nicht mehr aus!“ jammerte ein Einzelrädchen, das, völlig frei und in seinen Handlungen und Unterlassungen durch nichts und niemanden bestimmt oder (...)
Das unredigierte Redemanuskript des Abgeordneten zum Nationalrat der Liste „Jetzt“. Das Video ist auf Youtube erschienen — es ist sehens- und hörenswert, aber eben auch wert, gelesen zu werden, weil Noll hier Maßstäbe setzt, die niemandem fremd sein sollen. Herr Bundeskanzler, Sie haben Ende Jänner (...)
Grosse Liebe, heruntergekommen
An fing es in größter Minne – in des Wortes reinem Sinne. Da lebte im beschaulichen Zürich der 1850er Jahre das Ehepaar Mathilde und Otto Wesendonck. Er war ein steinreicher Seidenhändler aus Düsseldorf. Sie hatte ursprünglich Agnes geheißen, nahm aber auf Ottos Wunsch bei der Verlobung den Namen von (...)
Anders und Adorno
Wie die ambivalente Beziehung der beiden Philosophen wechselseitig begründete Wertschätzung mit ebensolcher Feindseligkeit, wenn nicht Verachtung mischt, sollen diese Beiträge nachzeichnen. Am Anfang steht der peinlichste Auftritt, den ein philosophisches Seminar je erlebt haben dürfte. Der Block (...)
Gesprochen an der Tagung „Günther Nenning — Journalist, Schriftsteller und politischer Querdenker“ am 20. Oktober 2018, veranstaltet vom Kulturausschuss der Gemeinde Weidring, wo G.N. zuletzt gelebt und der er seine Bibliothek vermacht hatte. Um diese mit Leben zu erfüllen, konzipiert Helmut (...)
Die Rolle der Situationskategorien bei den „Logischen Sätzen“
Mit dieser Dissertation promovierte Günther Anders 1924, noch unter seinem Geburtsnamen Günther Stern, als 22-Jähriger bei Edmund Husserl in Freiburg/Breisgau
