Heribert Schiedel
Auch bekannt als
Beitræge von Heribert Schiedel
Context XXI, ZOOM 6-7/1998

Europäischer Rechtsextremismus

Dezember
1998

Der nachfaschistische Rechtsextremismus in Europa kann zunächst als nationalstaatlich orientierter und organisierter Rassismus begriffen werden. Sein Subjekt ist nicht länger der „Arier“ oder „(Indo-)Germane“, sondern der „Inländer“ als Produkt ideologischer Zuschreibungen und materieller Zuweisungen. (...)

Context XXI, Heft 2/2000

Sozialer Nonsens, rassistischer Konsens

April
2000

Die neue Koalition betreibt eine Transformation der Sozialpartnerschaft. KritikerInnen sollten sich dennoch nicht auf die „soziale Frage“ konzentrieren. Seit dem Wahlerfolg der FPÖ und ihrer Koalitionsvereinbarung mit der ÖVP ist in zahlreichen Artikeln zu Recht auf die Gemeinsamkeiten von (...)

Context XXI, Radiosendungen 2000

Das österreichische Syndrom

Juni
2000

Heribert Schiedel über Rassismus und Antisemitismus als konsitutive Bestandteile des kollektiven Bewußtseins der Österreicher und Österreicherinnen.

Context XXI, Heft 1/2001

Wir verfolgen, wen wir wollen!

Die FPÖ und der Antisemitismus
März
2001

Der Antisemitismus hängt qualitativ wie quantitativ vom historischen Charakter der nationalen Gemeinschaft ab. Diese ist hierzulande gefestigt wie kaum wo: Rund 90% der ÖsterreicherInnen sind sehr oder ziemlich stolz darauf, solche zu sein. Gleich hoch ist die Zustimmung zum (...)

Streifzüge, Heft 2/2001

Gemeinschaftsbildung und Verfolgungswahn

Zur Besonderheit des österreichischen Syndroms
Juli
2001

Eine brauchbare Theorie des Antisemitismus und Rassismus hat nicht deren Objekte zum Gegenstand, sondern deren Subjekte, konkret die national vergesellschafteten WarenbesitzerInnen. Um das Spezifische am österreichischen Syndrom herauszuarbeiten, muß die besondere Form der ideologischen (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

Universität und Rechtsextremismus

Februar
2002

Wie soll das Zusammengehen: hier der Hort von Aufklärung, dort organisierte Unmün­digkeit, hier Wissenschaft, dort Ideologie? Die Selbstwahrnehmung von Universitätsangehörigen steht nicht selten einer Sensibilisie­rung gegenüber Rechtsextremismus im Wege. Historische Phänomene wie Demokratisierung, (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

„Durch Reinheit zur Einheit“

Februar
2002

Zum deutschnationalen Korporationswesen in Österreich Im Jahreslagebericht 1999 des BM für Inneres heißt es, dass von mehreren österreichischen Burschenschaften „ein unterschwelliger und verklausulierter Rechtsextremismus ausgeht. Die Agitation dieser Studentenverbindungen lässt auch den Versuch (...)

Context XXI, Heft 7-8/2001 — 1/2002

Nationaler Schulterschluss gegen die Erinnerung

Über Aktualität und politische Opportunität von Burgers Philosophie des Vergessens
Februar
2002

Also, ich bin sicherlich nicht derjenige, der ein Leben lang im Büßer­hemd durch die Welt geht. (...) Warum soll ich mich mit irgendwelchen Ver­gangenheitsproblemen belasten? (Jörg Haider, in: Der Spiegel 5/2000) Reden wir über Wiedergutmachung: Die betrifft nämlich nicht nur die in New York und im (...)

Context XXI, Heft 5-6/2002

Das Richtige im Falschen?

Sexualität und Befreiung bei Adorno und Marcuse
November
2002

Angesichts der vor allem unter räsonierenden ApologetInnen des Status quo so beliebten Rede von der permissiven Sexualität, dem Ende der Tabus, ja gar von sexueller Freiheit, erscheint es ein wenig altmodisch, im Anschluss an Freuds Repressionsthese über den Zusammenhang von Zivilisation und (...)

Context XXI, Heft 7/2002

Hussein statt Sichrovsky

Die FPÖ wurde, was sie war
Dezember
2002

Fast untergegangen im FPÖ-Richtungsstreit ist der Rückzug von Peter Sichrovsky. Dies wohl auch deswegen, weil nach der Abrechnung des ehemaligen Generalsekretärs mit seiner Partei diese nun noch schwerer zu verharmlosen ist. Wenn Sichrovskys Erkenntnis, wonach es sich bei Haiders Agitation um (...)

Context XXI, Heft 8/2002 — 1/2003

Pathologische Massenbildung gegen Juden und Jüdinnen

Zur Psychoanalyse des Antisemitismus
März
2003

Als die „spezifischen Motive“ des Antisemitismus nannte Freud jene, „die aus geheimen Quellen“ (Freud 1939, 197) stammen. Die Wissenschaft, welche uns den Blick auf diese geheimen (i.e. unbewussten) Quellen ermöglicht, ist die Psychoanalyse. Auch die Charakterisierung des Antisemitismus als (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Warum ich auf keine Friedensdemo ging

Mai
2003

Dieser und die zwei folgenden kurzen Artikel sind persönliche Blitzlichter auf die Friedensbewegung insbesondere in Österreich bzw. in Deutschland, die an Diskussionen, die innerhalb der Redaktion geführt wurden, anknüpfen. Sie stehen also zueinander in — wie zu lesen ist — streitbarer Beziehung, (...)

Context XXI, Heft 2-3/2003

Haider als „Gast bei Saddam“

Mai
2003

Juden sind der Abschaum der menschlichen Rasse. (Saddam Hussein im irakischen Radio, 9.6.2001) Jörg Haider hat die Ein­drücke von seinen Solida­ritätsbesuchen im Irak zu Pa­pier gebracht: Unter dem Ti­tel „Zu Gast bei Saddam. Im ‚Reich des Bösen‘“ erschien Ende März beim Ibera Ver­lag ein gut (...)

Context XXI, Heft 4-5/2003

Ein Feindbild verbindet

Zur Querfront gegen den „Imperialismus“
August
2003

Ende Jänner dieses Jahres erschien auf der rechtsextremen Homepage Wiener Nachrichten Online (WNO) ein bezeichnender Text unter dem Titel „Opernball und Antiimperialismus“. Der Autor verfügt offenbar über ausgezeichnete Kenntnisse der antiimperialistischen Szene Wiens und berichtet dort voller (...)

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

Die Mühen der Erinnerung

Ein Gruppenexperiment
Dezember
2003

Was passiert, wenn Nachfahren von Op­fern und Tätern des Nationalsozialismus versuchen, unter psy­choanalytischer Anlei­tung ins Gespräch zu kommen? von Hannah Fröhlich und Heribert Schiedel nebst Interviews mit Josef Shaked und Gerlinde Farkas-Zehetner Von Jänner bis Juni 2003 trafen sich etwa 80 (...)

Context XXI, Heft 8/2003 — 1/2004

Fallstricke des Antikapitalismus

Anmerkungen zur Globalisierungskritik
Dezember
2003

Die Nähe zwischen rechten und linken No-Globals ist kein Zufall, sondern hat inhaltliche Gründe. Eine Wiederholung von Grundsätzlichem. Nicht erst seit dem Austrian Social Forum (ASF) in Hallein, an welchem ursprünglich der rechte Seelentröster Franz Alt hätte teilnehmen sollen, sehen sich linke (...)

Context XXI, Radiosendungen 2003

Antikapitalismus von Links und von Rechts

Dezember
2003

Einge Überlegungen zum Antisemitismus. Heribert Schiedel (DÖW) und Thomas Schmidinger in einem Vortrag über den Zusammenhang zwischen verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemititismus.

Context XXI, Heft 2-3/2004

Antisemitismus ohne AntisemitInnen

März
2004

Das Neue am „neuen" Antisemitismus sind neben dem Fehlen von deklarierten AntisemitInnen die Reaktionen auf ihn. Die Verleug­nung des Phänomens macht es noch bedroh­licher. Ariel Muzicant, Präsident der Israelitischen Kul­tusgemeinde in Wien, ging Anfang Februar angesichts des in Europa immer (...)

Context XXI, Heft 4-5/2004

Europäische „Wiedergeburt“

Zur Konstruktion Europas gegen die USA
Juni
2004

Zwischen Irak-Krieg und Osterweiterung haben die europäischen Ideologieschmieden alle Hände voll zu tun. Vor allem Rechtsextreme arbeiten an der Identität Kontinentaleuropas, das sich gegen die USA zur Weltmacht aufschwingt. Der ehemalige Nationalsozialist und spätere FPÖ-Nationalrat Otto Scrinzi (...)

Context XXI, Heft 6-7/2004

Deutsche Gegen-Aufklärung

Oktober
2004

Für den 20. November 2004 planen deutschvölkische Korporierte einen Konrad-Lorenz Kommers in Wien. In dessen Vorfeld wollen die Schmissgermanomanen auf einem Symposium mit der Frankfurter Schule als der „9. Todsünde“ abrechnen. Die rechtsextreme Begeisterung für Konrad Lorenz ist nicht neu: 1973 (...)

Context XXI, Heft 8/2004
Debatte

Rassismus ohne RassistInnen?

Dezember
2004

Die Redaktion der deutschen Zeitschrift bahamas hat am 12. November eine Erklärung zum Mord an Theo van Go­gh veröffentlicht, (http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/van-Gogh.html) Der Text belegt eindrucksvoll, wie schmal der Grat zwischen Kritik am Islam und Neo-Rassismus ist. So wird mit der (...)

Context XXI, Heft 8/2004

Vom Reinheitswahn zum Vernichtungswunsch

Christentum, Narzissmus und Antisemitismus
Dezember
2004

Erster Teil einer psychoanalytisch orientierten Kritik des religiösen Antisemitismus. Im gebannten Starren auf den Islamismus droht vielerorts das Christentum aus dem kritischen Blick zu geraten. Dabei legt schon die Kreuzzugsmetaphorik der Bush-Admi­nistration nahe, dass die ideologische (...)

Context XXI, Heft 1-2/2005

Von Paulus zu Luther

Der Protestantismus und die Erneuerung des Glaubens
Mai
2005

Zweiter Teil einer psychoanalytisch orientierten Kritik des religiösen Antisemitismus. Nachdem im ersten Teil zunächst das Christentum oder die christliche Ideologie, die ihrem Wesen nach narzisstisch (antisemitisch) ist, und dann insbesondere der Katholizismus im Zentrum der Kritik gestanden (...)

Context XXI, Heft 5-6/2005

Befreiung und Beschädigung

Eine Replik auf Sebastian Winter
Oktober
2005

Wie haben wir den Mut, in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten. (Marcel Proust) Die ÜberbringerInnen der schlechten Nachrichten haben nie einen guten Stand. In (...)

Context XXI, Jahr 2005

Antisemitische Blüten aus Wien

Dezember
2005

Fritz Edlinger, Generalsekretär der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen und vormaliger SPÖ-Vertreter beim Nahostkomitee der Sozialistischen Internationalen, hat Anfang 2005 beim Wiener Pro Media Verlag ein Buch herausgeben: Es stammt von Israel Shamir und heißt „Blumen aus (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

„Heil Hitler!“ und „Hoch Stalin!“

Die antisemitischen Ausschreitungen in Bad Ischl und die KPÖ
März
2006

Ein dunkles, wenig bearbeitetes Kapitel der kommunistischen Parteigeschichte in Österreich stellt nach wie vor die „Bad Ischl-Affäre“ dar. Sie kann auch als exemplarisch für den linken und sekundären Antisemitismus angesehen werden. Am 20. August 1947 fand in Bad Ischl eine mehr oder weniger (...)

Context XXI, Sondernummer 1/2006

Editorial

März
2006

Die Foltermörder von Ilan Halimi, eine Bande (spät)adoleszenter und um einen Führer gruppierter Männer, nannten sich selbst „Barbaren“, womit sie in dankenswerter Offenheit ihren Aufstand gegen die verhasste Zivilisation und deren Zwang zum privaten Ge­waltverzicht ausdrückten. Bevor aber manche (...)

Context XXI, Heft 1-2/2006

Gegen die Zersetzung durch Intellekt und Trieb

Zum Hass der Antisemiten und Antisemitinnen auf die Nicht-Identischen
Mai
2006

[(Vorbemerkung: Bei vorliegendem Text handelt es sich um einen Vortrag, den ich im November 2004 am Symposium „Feindaufklärung und Reeducation. Über die Notwendigkeit Kritischer Theorie heute“ gehalten habe. Im von Stephan Grigat herausgegebenen Band zu diesem Symposium wurde er nicht aufgenommen. (...)

Beitræge zu Heribert Schiedel
Context XXI, Radiosendungen 2003

Antikapitalismus von Links und von Rechts

Dezember
2003

Einge Überlegungen zum Antisemitismus. Heribert Schiedel (DÖW) und Thomas Schmidinger in einem Vortrag über den Zusammenhang zwischen verkürzter Kapitalismuskritik und Antisemititismus.

Andreas Peham (2019)

Andreas Peham (* 1967 in Linz) ist ein österreichischer Rechtsextremismus- und Antisemitismusforscher, der auch unter dem Namen Heribert Schiedel publizierte.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Peham wuchs in Oberösterreich auf. Sowohl die räumliche Nähe zur KZ-Gedenkstätte Mauthausen als auch die nicht immer unproblematische Vergangenheitsaufarbeitung seiner Familie und seines Umfeldes weckten nach eigenen Aussagen sein Interesse an Geschichte und Politik.[1] Er studierte von 1990 bis 2000 Politikwissenschaften an der Universität Wien.[2] Später veröffentlichte er u. a. in der Zeitschrift PolitiX des Wiener Instituts für Politikwissenschaft.

Seit 1996 ist er als Mitarbeiter im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Abteilung Rechtsextremismusforschung (Betreuer der Sammlung), tätig mit den Forschungsschwerpunkten Rechtsextremismus, Neonazismus unter Jugendlichen, Burschenschaften, Antisemitismus und Rassismus, Holocaust-Education sowie Islamismus. Dort veröffentlicht er etwa über rechtsextreme Aktivitäten in der Rubrik Neues von ganz Rechts (u. a. mit Anton Maegerle) und ist in Beiträge für das Jahrbuch des DÖW eingebunden. Er betreut außerdem die 1995 gegründete Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich.[3] Peham war langjähriger Berichterstatter für das Stephen Roth Institut für die Erforschung des zeitgenössischen Antisemitismus und Rassismus an der Universität Tel Aviv[2][4] und arbeitete als Redakteur und Autor des Wiener Magazins Context XXI.[5] Fachbeiträge von ihm erschienen überdies sowohl in wissenschaftlichen Zeitschriften (u. a. den Blättern für deutsche und internationale Politik), als auch in antifaschistischen Organen wie Der Rechte Rand, Antifaschistisches Infoblatt und Lotta sowie beim Informationsdienst gegen Rechtsextremismus, auf hagalil.com und in der linken Wochenzeitung Jungle World. Seit Ende der 1990er Jahre ist er zudem in der Lehrerfortbildung und im Rahmen der politischen Bildung an Schulen tätig mit den Schwerpunkten Rassismus und Antisemitismus, Adoleszenz und pathologische Gruppenbildungen.[6] Überdies ist er seit 2016 als Experte des Mauthausen Komitees Österreich für thematische Rundgänge zu Denkmälern und Gedenkstätten in der Inneren Stadt tätig.[7]

Von deutschen, österreichischen und Schweizer überregionalen Qualitätsmedien wie Die Presse, Der Standard, ORF, Die Zeit, Der Spiegel, die tageszeitung und NZZ wurde Andreas Peham als Experte zu den Themen Rechtsextremismus in Österreich, FPÖ und deutschnationale Burschenschaften interviewt und zitiert.[8] U. a. nahm er 2011 an der Tagung „‚Und was hat das mit mir zu tun?‘ – Perspektiven der Geschichtsvermittlung zu Nazismus und Holocaust in der Migrationsgesellschaft“[9] des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien teil und 2013 an der Podiumsdiskussion „‚Frei.Wild‘ – Die Erben der ‚Böhsen Onkelz‘?“[10] der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung.

Nina Horaczek nennt ihn in einer Rezension im Falter einen „der führenden Experten zum Thema Rechtsextremismus im deutschsprachigen Raum“.[11] Nach Katharina Schmidt von der Wiener Zeitung sei er einer „der wenigen ausgewiesenen Experten“ auf dem Gebiet des Rechtsextremismus in Österreich.[12] Dem Sozialwissenschaftler Samuel Salzborn gilt er als „einer der besten und intimsten Kenner des österreichischen Rechtsextremismus“.[13]

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Interview mit dem ORF Vorarlberg (2019)

Andreas Peham unterscheidet bei der extremen Rechten begrifflich zwischen (1) Rechtspopulismus (als junge Form des Rechtsextremismus), (2) Rechtsextremismus und (3) Faschismus/Nazismus. Diese unterschieden sich vor allem in der Bezugnahme auf den (historischen) Nationalsozialismus bzw. den Faschismus. Während erstere eher distanziert seien, hätten zweitere ein gespaltenes Verhältnis und letztere stimmten eher zu. Weiterhin seien nach Peham folgende Tendenzen zu beobachten:

  • „die unterschiedliche soziale Ausrichtung (je rechter, desto sozialdemagogischer),
  • die ideologische Grundierung der Tagespolitik (je rechter, desto weltanschaulicher),
  • die Existenz von Antisemitismus (je rechter, desto antisemitischer),
  • das Verhältnis zu den USA (je rechter, desto antiamerikanischer)
  • und die Einstellung zum Demokratischen (je rechter, desto antidemokratischer).“[14]

Rechtsextremismus sei im Allgemeinen eine „Biologisierung des Sozialen“.[15] Für den traditionellen Rechtsextremismus in Österreich sei primär der Bezug auf das „völkische“ (deutsche) kennzeichnend.[16] Dabei hätten der „parteiförmige Rechtsextremismus“ und vor allem „der Rechtspopulismus“ ein Arrangement mit der Demokratie als Form getroffen.[17]

Nach Peham zerfalle der österreichische „parteiförmige Rechtsextremismus in eine neoliberale (postfordistische) und eine nationalsoziale (fordistische) Fraktion“, womit er einerseits das BZÖ und andererseits die FPÖ verbinde.[18] Peham führe auf die Regierungsbeteiligung der FPÖ und die damit einher gegangene größere Gewichtung von insbesondere Burschenschaften zurück, dass seit den 2000er Jahren kein gesonderter „Rechtsextremismusbericht“ des österreichischen Innenministeriums mehr erscheine, da dort die Querverbindungen zwischen FPÖ und einschlägigen Korporationen dargestellt worden waren.[19] Wesentlich für die Wahl Haiders zum Parteivorsitzenden war das Verhalten der Burschenschaften, die noch in den 1950er und 1960er Jahren die Träger rechtsextremer, ja, neonazistischer, Ideologie an den Hochschulen gewesen und in denen FPÖ-Politiker sozialisiert worden waren.[20]

„In narzisstischen oder homosozialen Gruppen“ – wie den Burschenschaften – werde der Mann sowohl zum „Untertan“ als auch zum „Führer“ sozialisiert.[21] Freie Kameradschaften sieht Schiedel hingegen um so genannte „Alphatiere“ gruppiert.[22] Wie andere Studentenverbindungen fungieren auch die Burschenschaften letztlich als eine Art Kaderschmiede,[23] wo viele „honorige Persönlichkeiten“ anzutreffen seien.[24] Peham kritisiert beim Thema Korporationswesen u. a. eine „strukturelle[] Unvereinbarkeit von Männerbündelei und Demokratie“.[25] Vor allem bei den österreichischen (deutschnationalen) Burschenschaften gebe es Anknüpfungspunkte zu neurechten, antiliberalen Ideen und Kontinuitäten zur alten Rechten.[26] Problematisch sei hier die Tradition des völkischen, die zwischenzeitlich auch zum rassistischen umschlug.[27] Nach dem Studentenhistoriker Hans-Georg Balder missverstehe Schiedel bewusst etwa den Grundsatz des „volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriffs“, den er als „Arierparagrafen“ bezeichne.[28]

Für die Attentäter vom 11. September und Neonazis seien die USA gleichermaßen das „Böse“, insbesondere New York City stehe aus „antisemitischer“ Sicht für alles Hassbare und mit „den Juden“ Identifizierbare („Moderne, Säkularität, Multikulturalität, Urbanität, Liberalität“). Außerdem führte Peham in seinem im Standard erschienenen Gastbeitrag – anlässlich des ersten Jahrestages der Anschläge 2002 – die „Revanchegelüste“ an, welche Neonazis bezugnehmend auf den Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ hegten.[29]

Buchbesprechungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2007 legte Andreas Peham unter dem Autorennamen Heribert Schiedel im Wiener Buchverlag Edition Steinbauer eine Studie über den Rechtsextremismus in Österreich unter dem Titel Der rechte Rand vor. Diese sei – wie von Christian Böhmer im Kurier kommentiert – „die erste große Analyse zum Thema“ seit dem Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus. Schiedel arbeite „akribisch genau“ und zeige etliche „Querverbindungen zwischen rechtsextremen Verbänden, der FPÖ und Burschenschaften“ auf.[30] Ralf Leonhard hob in einer Rezension im taz Magazin „die anspruchsvolle Analyse der unterschiedlichen Ausformungen und Ursachen des Rechtsextremismus“ durch den Autor hervor.[31] Nach Samuel Salzborn, der in den DÖW-Mitteilungen rezensierte, benenne „er antidemokratische und antiaufklärerische Positionen mit völkischem Hintergrund klar als solche, ungeachtet dessen, wer sie geäußert hat“. Überdies sei „ihm Rechtsextremismus aber kein billiges Etikett, sondern eine durch zahlreiche Momente charakterisierte politische Ideologie“. Das Buch sei „gut lesbar“ mit „theoretischen Reflexionen“ und unterfüttert mit „präziser Fachkenntnis“.[13] Für Karl Pfeifer (hagalil.com) zeige Schiedel in seinem „umfassenden“ Buch letztlich die Salonfähigkeit von Rechtsextremismus in Österreich auf.[32]

In seiner Monografie Extreme Rechte in Europa (2011) schildert Peham die personellen und inhaltlichen Vernetzungen europäischer Rechtsextremer. Laut Nina Horaczek nähere sich der Autor der Thematik im Hauptteil „wissenschaftlich-deskriptiv“.[11] Katharina Schmidt zählt „zahlreiche Quellen“. Schiedel unterscheide „penibel zwischen den Steigerungsstufen“ der extremen Rechten. Unterm Strich sei es eine „fundierte und erschreckende Studie“, die bedauerlicherweise durch die mitunter „sehr wissenschaftliche Sprache“ nicht gänzlich breitenwirksam sei.[12] Er mache deutlich, „wie deckungsgleich die Positionen erfolgreicher Rechtsparteien und neonazistischer oder neofaschistischer Akteure mitunter sind“, so Lisa Mayr im Ö1. Das Buch sei „eine akribische Datensammlung [...] eingebettet in eine kritische Analyse“ und helfe „beim Verstehen der Ursachen, Dimensionen und Gefahren rechtsextremer Ideologie“.[33][34]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigenständige Monografien

Beiträge in Sammelbänden

  • Antisemitismus und völkische Ideologie. Ist die FPÖ eine rechtsextreme Partei?, in: Stephan Grigat (Hrsg.): AfD & FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-3805-2, S. 103–119
  • Frei.Wild: Eine Rechtsrockband, die keine (mehr) sein will, in: Britta Schellenberg, Martin Becher (Hrsg.): Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Herausforderungen und Gelingensfaktoren in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Ein deutsch-tschechischer Sammelband (= non-formale politische Bildung). Wochenschau Verlag, Schwalbach 2015, ISBN 978-3-7344-0143-5, S. 106 ff.
  • in: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. De Gruyter Saur, Berlin u. a. (Teil der Anne-Frank-Shoah-Bibliothek)
    • Leopold Stocker Verlag (Österreich, seit 1917), in: Band 6: Publikationen. 2013, ISBN 978-3-11-025872-1, 424–426.
    • Bund Freier Jugend (Österreich), in: Band 5: Organisationen, Institutionen, Bewegungen. 2012, ISBN 978-3-598-24078-2, S. 83–85.
  • Gemeinschaftsbildung und Verfolgungswahn. Thesen zur Besonderheit des österreichischen Syndroms, in: Stephan Grigat (Hrsg.): Postnazismus revisited. Das Nachleben des Nationalsozialismus im 21. Jahrhundert. Ça Ira, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-86259-106-0, S. 265–284.
  • Feindbild und Welterklärung. Zur aktuellen Relevanz des Antisemitismus, in: Wolfgang Neugebauer, Christine Schindler (Red.): Forschungen zum Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen in Österreich. Festschrift für Brigitte Bailer. Hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien 2012, ISBN 978-3-901142-61-1, S. 353–367.
  • Heiliger Hass. Zur rechtsextrem-iranischen Freundschaft, in: Stephan Grigat, Simone Dinah Hartmann (Hrsg.): Iran im Weltsystem. Bündnisse des Regimes und Perspektiven der Freiheitsbewegung. Studien Verlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2010, ISBN 978-3-7065-4939-4, S. 165–173.
  • Erziehung wozu?. Holocaust und Rechtsextremismus in der Schule (mit Elke Rajal), in: Schwerpunkt: Vermittlungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Redaktion: Christine Schindler, Lit Verlag, Wien 2010, ISBN 978-3-901142-56-7, S. 38–65.
  • in: HochschülerInnenschaft an der Universität Wien (Hrsg.): Völkische Verbindungen. Beiträge zum deutschnationalen Korporationsunwesen in Österreich. Wien 2009, ISBN 978-3-200-01522-7.
    • Korporierte Legenden. Zur burschenschaftlichen Geschichtsumschreibung. S. 20 ff.
    • Phobie und Germanomanie. Funktionen des Männerbundes (mit Sophie Wollner). S. 102 ff.
  • in: Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Lit Verlag, Wien.
    • Die erste Lüge. Eine psychoanalytisch orientierte Kritik des Antisemitismus, in: Schwerpunkt: Antisemitismus, Redaktion: Andreas Peham, Christine Schindler und Karin Stögner, 2008, ISBN 978-3-8258-1181-5, S. 46–69.
    • „Revisionismus“ und das Konzentrationslager Mauthausen. Zur Genese und Aktualität des „Revisionismus“ (mit Brigitte Bailer-Galanda und Wilhelm Lasik), in: Schwerpunkt: Mauthausen, Redaktion: Christine Schindler, 2004, ISBN 3-8258-7580-6, S. 135–149.
  • Die Protokolle der Weisen vom Pentagon – Zum rechtsextremen Flügel der jüngsten Anti-Kriegsbewegung, in: Mary Kreutzer, Thomas Schmidinger (Hrsg.): Irak. Von der Republik der Angst zur bürgerlichen Demokratie?. Ça Ira, Freiburg im Breisgau 2004, ISBN 3-924627-85-1, S. 271–281.
  • Jörg Haider, die FPÖ und der Antisemitismus (mit Wolfgang Neugebauer), in: Anton Pelinka, Ruth Wodak (Hrsg.): "Dreck am Stecken". Politik der Ausgrenzung. Czernin Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-7076-0152-7, S. 11–31.
  • "Wir Österreicher wählen, wen wir wollen!". Haider und der österreichische Normalzustand, in: Siegfried Jäger, Jobst Paul (Hrsg.): "Diese Rechte ist immer noch Bestandteil unserer Welt". Aspekte einer neuen konservativen Revolution. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, Duisburg 2001, ISBN 3-927388-78-5, S. 119–139.
  • Die FPÖ auf dem Weg zur Regierungspartei. Zur Erfolgsgeschichte einer rechtsextremen Partei (mit Brigitte Bailer und Wolfgang Neugebauer), in: Hans-Henning Scharsach (Hrsg.): Österreich und die rechte Versuchung. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2000, ISBN 3-499-22933-1, S. 105–127.
  • (Un)Möglichkeiten des politischen Kampfes gegen Rechtsextremismus in Österreich, in: Anton Szanya (Hrsg.): „Durch Reinheit zur Einheit.“ Psychoanalyse der Rechten. Studien Verlag, Innsbruck/Wien/München 1999, ISBN 978-3-7065-1352-4, S. 190–220.
  • „Neue-Rechte“ und rechtsextreme Intellektualität – Anmerkungen zu einem gar nicht so neuen Phänomen, in: Helmut Reinalter, Franko Petri, Rüdiger Kaufmann (Hrsg.): Das Weltbild des Rechtsextremismus. Die Strukturen der Entsolidarisierung. Studien Verlag, Innsbruck u. a. 1998, ISBN 978-3-7065-1258-9, S. 225–242.
  • Das Thule-Seminar, in: Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Das Netz des Hasses. Rassistische, rechtsextreme und neonazistische Propaganda im Internet. Deuticke, Wien 1997, ISBN 3-216-30329-2, S. 193–196.
  • in: Wolfgang Purtscheller (Hrsg.): Die Rechte in Bewegung. Seilschaften und Vernetzungen der "neuen Rechten". Picus-Verlag, Wien 1995, ISBN 3-85452-289-4.
    • Personal für die Dritte Republik. Die Studiosi: Vom RFS zur FSI zum RFS (mit Klaus Zellhofer). S. 46 ff.
    • Welcher Wein in welchen Schläuchen?. Die Freiheitlichen am Vorabend der Dritten Republik. S. 59 ff.
    • Die extreme Rechte »im Dienst der europäischen Neuordnung«. S. 68 ff.
    • Kulturpolitik von vorgestern und Anti-Antifaschismus. S. 100 ff.
  • in: Wolfgang Purtscheller (Hrsg.): Die Ordnung, die sie meinen. „Neue Rechte“ in Österreich. 2. Auflage. Picus-Verlag, Wien 1995, ISBN 3-85452-256-8.
    • Theorien der „Neuen Rechten“ (mit Wolfgang Purtscheller). S. 15 ff.
    • Haiders Denkfabriken: Die Avantgarde des Völkischen (mit Markus Perner und Klaus Zellhofer). S. 47 ff.
    • »Mutter Erde« statt »Blut und Boden«. Die ökologisch-spirituelle Erneuerung des Faschismus. S. 124 ff.

Artikel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andreas Peham – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kerstin Kellermann: Der tragische Held geht vielen Jugendlichen nahe. Interview mit Andreas Peham. In: Wiener Zeitung, Nr. 218, 8. November 2014, S. 38.
  2. a b Vorstellung der Diskutanten der Podiumsdiskussion zur Fachtagung „Neue Töne von rechts?“, die als Audio von der Bundeszentrale für politische Bildung vertrieben wird online
  3. Andreas Peham (Memento des Originals vom 2. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.doew.at auf der Website des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
  4. vgl. Roni Stauber (Hrsg.): Antisemitism Worldwide 2010, General Analysis. Tel Aviv University (The Stephen Roth Institute for the Study of Contemporary Antisemitism and Racism / The Kantor Center for the Study of Contemporary European Jewry), o. S.
  5. vgl. Karl Pfeifer: "Christentum und Islam": Die Wiener Zeitschrift Context XXI. hagalil.com, 5. Januar 2005.
  6. Andreas Peham, Elke Rajal: Antisemitismus in Österreichs Klassenzimmern. Eine pädagogische Herausforderung (Memento des Originals vom 21. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.yadvashem.org. Die Internationale Schule für Holocaust-Studien (ISHS), abgerufen am 4. April 2016.
  7. Die ExpertInnen (Memento vom 1. April 2016 im Internet Archive), denkmalwien.at, abgerufen am 1. April 2016.
  8. vgl. Die Zeit und Zeit Online; Ralf Leonhard: "Stänkern gegen die da oben" (Interview). In: die tageszeitung, 7. Oktober 2006, S. 11; Jutta Sommerbauer: "Diese Fraktion will einen Bürgerkrieg in ganz Europa" (Interview). In: Die Presse, 16. November 2011, S. 9; Barbara Gansfuß: Die Normalisierung des Rechtsextremismus: Vormarsch via Anti-Islamismus (Gespräch). Im Journal zu Gast (OE1.ORF.at), 20. Juli 2007; Red.: Schiedel: "Islamismus ist der fremde Rechtsextremismus" (Interview), derStandard.at, 27. August 2007; Red.: "Die FPÖ ist in der Neuen Rechten so etwas wie die Avantgarde" (Interview), derStandard.at, 25. Juli 2011; Charles Hawley: The Likud Connection: Europe's Right-Wing Populists Find Allies in Israel. Spiegel Online, 31. Juli 2011; Colette M. Schmidt: Experte: "Sie führen ein Rückzugsgefecht" (Interview), derstandard.at, 15. Februar 2014; Meret Baumann: Rechtsextremismus: Braune, Flecken in Oberösterreich. NZZ Online, 23. Mai 2013.
  9. Tagungsbericht: „Und was hat das mit mir zu tun?“: Perspektiven der Geschichtsvermittlung zu Nazismus und Holocaust in der Migrationsgesellschaft, 17. – 20. November 2011 Wien, in: H-Soz-Kult, 17. Jänner 2012, [1].
  10. politikorange: "Frei.Wild" - Die Erben der "Böhsen Onkelz"?. BpB, 3. Dezember 2013.
  11. a b Nina Horaczek: Vom Antisemitismus zum Antiislamismus und zurück. In: Falter 47/11, 23. November 2011, S. 13.
  12. a b Katharina Schmidt: In Reih' und Glied gegen Roma, Juden und Homosexuelle. In: Wiener Zeitung, Nr. 323, 30. November 2011, S. 11.
  13. a b Samuel Salzborn: Schiedel, Heribert: Der Rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. In: DÖW-Mitteilungen, Folge 185, Februar 2008, S. 7.
  14. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 37.
  15. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 237.
  16. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 275.
  17. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 306 f.
  18. Gudrun Hentges: „Brücken für unser Land in einem neuen Europa?“. Minderheiten- und Volksgruppenpolitik in Österreich. In: Christoph Butterwegge, Gudrun Hentges (Hrsg.): Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung: Migrations-, Integrations- und Minderheitenpolitik (= Interkulturelle Studien. Bd. 5). 3., aktualisierte Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 978-3-531-14957-8, S. 200.
  19. Matthias Falter: Critical Thinking Beyond Hufeisen. »Extremismus« und seine politische Funktionalität. In: Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (Hrsg.): Ordnung. Macht. Extremismus: Effekte und Alternativen des Extremismus-Modells. VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17998-8, S. 94.
  20. Brigitte Bailer: Partei- statt Metapolitik. „Neue Rechte“ und FPÖ in Österreich. In: Wolfgang Gessenharter, Thomas Pfeiffer (Hrsg.): Die neue Rechte - eine Gefahr für die Demokratie?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-8100-4162-9, S. 169.
  21. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 268.
  22. Mario Born, Robert Andreasch: Brennpunkt Nordrhein-Westfalen: ‚Autonome Nationalisten‘ in Ruhrgebiet und Rheinland. In: Jan Schedler, Alexander Häusler (Hrsg.): Autonome Nationalisten: Neonazismus in Bewegung (= Edition Rechtsextremismus). VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17049-7, S. 232.
  23. Thomas Seifert: Sprungbretter zur Macht: Kaderschmieden in Österreich. Ueberreuter, Wien 1998, ISBN 3-8000-3702-5, S. 45.
  24. Robert Weichinger: Silentium! Comment, Convent und Kommers. In: Heiner Boberski, Peter Gnaiger, Martin Haidinger, Thomas Schaller, Robert Weichinger (Hrsg.): Mächtig - männlich - mysteriös: Geheimbünde in Österreich. Ecowin, Salzburg 2005, ISBN 3-902404-16-7, S. 262.
  25. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 323.
  26. Bernhard Weidinger: "Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen": Akademische Burschenschaften und Politik in Österreich nach 1945. Böhlau, Wien 2014, ISBN 978-3-205-79600-8, S. 401.
  27. Robert Weichinger: Silentium! Comment, Convent und Kommers. In: Heiner Boberski, Peter Gnaiger, Martin Haidinger, Thomas Schaller, Robert Weichinger (Hrsg.): Mächtig - männlich - mysteriös: Geheimbünde in Österreich. Ecowin, Salzburg 2005, ISBN 3-902404-16-7, S. 259.
  28. Hans-Georg Balder: Geschichte der Deutschen Burschenschaft. WJK-Verlag, Hilden 2006, ISBN 3-933892-25-2, S. 25.
  29. Hans Rauscher: Israel, Europa und der neue Antisemitismus. Ein aktuelles Handbuch. Molden, Wien 2004, ISBN 3-85485-122-7, S. 218.
  30. Christian Böhmer: Hinter den Glatzköpfen. In: Kurier, 21. September 2007, S. 4.
  31. Ralf Leonhard: Der österreichische Patient. In: taz Magazin, 19. Juli 2008, S. VII.
  32. Karl Pfeifer: Der Rechte Rand: Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft. hagalil.com, 10. November 2007.
  33. Lisa Mayr: Extreme Rechte in Europa. Heribert Schiedel über den Rechtsruck in der EU. OE1.ORF.at, 24. November 2011; vgl. ders.: Internationaler Nationalismus: Heribert Schiedels Analyse des Rechtsextremismus in Europa. In: Die Presse, 14. Januar 2012, S. 8.
  34. Weitere Buchbesprechung in Scholars for Peace in the Middle East (SPME), 19. Dezember 2011