Geboren am: 30. September 1974
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, Arbeitsschwerpunkt Medizin und Biopolitik im Nationalsozialismus. Lehrbeauftragter an der Medizinischen Universität Wien. Project Associate Victims of Human Experiments and Coercive Research under National Socialism (Projektleiter Paul Weindling, Oxford Brookes University)
Tätigkeiten
- seit WS 2014/15: Lehrbeauftragter an der Medizinischen Universität Wien
- seit 1999: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (mit Unterbrechungen)
- 2011 - 2014: APART-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (bis Okt. 2014) für ein Habilitationsprojekt am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien zu den Folgen des Nationalsozialismus für die Bevölkerung in Wien („Gesundheit, Krankheit und Tod. Wien 1944 bis 1948“)
- 2011 - 2012: Lektor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
- 2010 (SS): Lektor an der Newcastle University, School of Historical Studies
- 2008/09 (WS): Lektor an der Medizinischen Universität Wroclaw
- 2004 (SS): Lektor am Institut für Geschichte der Universität Wien
- 2004: Projektmitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin in Wien (12 Monate)



Der Fall Heinrich Gross
Ein lange Zeit kaum beachteter Aspekt der NS-Medizinverbrechen ist die wissenschaftliche Ausbeutung ihrer Opfer, die noch Jahrzehnte nach dem Ende der NS-Herrschaft mit ziemlicher Selbstverständlichkeit betrieben wurde. In Österreich betrifft das vor allem die Opfer der Klinik „Am Spiegelgrund“ (...)

Fahnenflucht in die Krankheit?
Der erste Weltkrieg bedeutete den massiven Einbruch des Maschinenzeitalters in die Kriegsführung. Millionen Soldaten waren einer bis dahin ungekannten Zerstörungskraft der neuen Maschinenwaffen, Granaten und Giftgase ausgesetzt. Die Folgen blieben nicht aus: schon in den ersten Kriegsmonaten kam (...)
