Geboren 1960. Studierte Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften, bevor er für zehn Jahre als freier Publizist arbeitete und daneben ein kurzes Gastspiel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien in Köln gab. Joachim Güntner verfasste zahlreiche Beiträge für überregionale deutsche Feuilletons, Kulturzeitschriften und den Hörfunk. Ab 1998 Mitglied der Redaktion der Neuen Zürcher Zeitung. Nach zwanzig Jahren bei der NZZ Programmleiter und Lektor im Fabulus Verlag, Fellbach.


Zur amerikanischen Kontroverse zwischen Liberalismus und Kommunitarismus. Mit einer polemischen Marginalie aus bundesdeutscher Sicht. Die Selbstsucht dörrt alle Tugenden im Keim aus, der Individualismus legt vorerst nur den Quell der öffentlichen Tugenden trocken; mit der Zeit aber greift er (...)