Geboren 1950 in Würzburg. Freier Publizist, hat Kulturanthropologie, europäische Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaften studiert und war lange Jahre Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung, Frankfurt/Main.


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Klaus Ronneberger (* 1950 in Würzburg[1]) ist ein deutscher Stadtsoziologe.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ronneberger studierte Sozialpädagogik, Kulturwissenschaft und Soziologie. Nach langjähriger Mitarbeit am Frankfurter Institut für Sozialforschung ist er als freier Publizist tätig. Ronneberger war Mitglied der Stadtforschungsgruppe „spacelab“.[2]
Seit 2008 ist er Gastprofessor an der Universität Kassel.[3] Im WS 2013/14 verantwortete er ein Teilmodul zu sozialwissenschaftlichen Grundlagen der Architektur und Planung.[4] 2009 hielt er in Kassel eine Vorlesung im Rahmen der Reihe Fusion – Positionen zu Architektur, Stadt und Landschaft.[5]
Ronneberger war Mitglied im Beirat zur documenta 12.
Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fordistisches Wohnen: Ideologie und Materialität (→ Fordismus)
- mit Walther Jahn und Stephan Lanz: Die Stadt als Beute. Dietz, Bonn 1999, ISBN 3-8012-3083-X.
- Eingreifendes Denken – Zur Aktualität Henri Lefebvres. In: dérive – Zeitschrift für Stadtforschung, Nr. 40/41.
- Die kreative Stadt – in: dérive – Zeitschrift für Stadtforschung, Nr. 44.
- Die neoliberale Kontrollkultur. Überwachen und Verdrängen in der unternehmerischen Stadt. In: Leipziger Kamera (Hrsg.): Kontrollverluste. Interventionen gegen Überwachung. 2009, ISBN 978-3-89771-491-5.
- Die neue Dienstleistungsstadt (1995).
- Fragmente städtischen Alltags (2000).
- Die Erosion des Sozialstaats und der Wandel der Stadt – Gefährliche Orte und unerwünschte Gruppen, Frankfurter Rundschau vom 9. Februar 1998, S. 8.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Klaus Ronneberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurz-Lebenslauf + Veröffentlichungen (Memento vom 14. Oktober 2012 im Internet Archive)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ mainpost.de
- ↑ Jochen Becker: Bin ich noch drin? Der Urbanistik-Reader „Die Stadt als Beute“ analysiert, wie sich der städtische Raum unter dem Druck von Wirtschaft, Standortpolitik und Innerer Sicherheit zur lebensberuhigten Zone verwandelt – taz, 15. März 2000.
- ↑ Form Follows Functions: Jaques Tatis Filme als Design- und Architekturkritik.
- ↑ uni-kassel.de
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 22. Dezember 2014 im Internet Archive)
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Personendaten | |
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NAME | Ronneberger, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Stadtsoziologe |
GEBURTSDATUM | 1950 |
GEBURTSORT | Würzburg |