Michael Buselmeier
Beiträge von Michael Buselmeier
FORVM, No. 197/I

Kaputte Lehrlinge

Deutsche Erstaufführung von Peter Tersons „Lehrlingen“ in Heidelberg
Mai
1970

Das politische Bewußtsein der Lehrlinge ist in den letzten drei Jahren gewachsen. Durch gezielte Aktionen gegen Mißstände in den Betrieben, die in Lehrlingszeitungen vermittelt wurden, haben die Lehrlinge die Impulse der Studentenbewegung in eigene Praxis umgesetzt. Kaum noch eine Lehrlingsfeier (...)

FORVM, No. 198/II/199

Die Verschwörung des Nicolson zu Manhattan

Uraufführung von Rolf Hochhuths „Guerillas“ in Stuttgart
Juli
1970

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FORVM, No. 208/I/II
Projektgruppe Bewußtseinsindustrie Heidelberg

Peter Alexander siegt

März
1971

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FORVM, No. 229

„Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck“

Februar
1973

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FORVM, No. 229

„Acht Stunden sind kein Tag“

Februar
1973

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Michael Buselmeier (2007)

Michael Buselmeier (* 25. Oktober 1938 in Berlin) ist ein deutscher Autor, Schriftsteller und Lyriker. Er lebt als freier Schriftsteller in Heidelberg.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Buselmeier ist in Heidelberg aufgewachsen. Er besuchte das Heidelberger Kurfürst-Friedrich-Gymnasium bis zum Abitur 1959[1] und absolvierte eine Ausbildung zum Schauspieler. Buselmeier wurde Regieassistent u. a. bei Hansgünther Heyme in Wiesbaden und bei den Freiluft-Festspielen in Wunsiedel.[2] Anschließend studierte er Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und schloss sein Studium mit dem Grad eines Magister ab. Von 1972 bis 1976[3] hatte er Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen für Medientheorie und Literaturwissenschaft.[1] Buselmeier war ein Mitbegründer[1] der Heidelberger Stadtzeitung Communale (1983–1988[4]).[5]

Sein Buch Amsterdam. Leidseplein verglich Matthias Biskupek mit Rolf Dieter Brinkmanns Materialienband Rom. Blicke und lobte es als „Protokoll eines Überehrlichen, der […] keine Lust [hat], sich politisch korrekt zu verhalten.“[6]

Buselmeier bezeichnet sich als damaligen „Sponti-Häuptling von Heidelberg“ und als „Renegaten“.[7]

Sein Haus-Verlag Das Wunderhorn wurde nach seinem Vorschlag benannt,[8] nämlich nach Brentanos und Arnims Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“. Während der Heidelberger Romantik hatten die beiden Schriftsteller diese Sammlung an Volksliedern zusammengestellt. Seit 1988 bietet Michael Buselmeier geistesgeschichtlich orientierte und literarisch bewanderte Führungen durch seine Heimatstadt Heidelberg an, ab 1999 gemeinsam mit dem früheren Kulturamtsleiter Hans-Martin Mumm.[9] Buselmeier wird von mehreren Seiten eine besonders innige Verbindung zu Heidelberg zugesprochen.[8][10][11]

Michael Buselmeier ist seit den 1970er-Jahren[12] mit der promovierten Germanistin und Publizistin Karin Buselmeier[13] verheiratet,[14] sie haben mehrere Kinder und Enkelkinder.[15]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Übersetzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Terje Johanssen, aus dem Norwegischen: Die ertrunkene Stadt. Das Wunderhorn, Heidelberg 1998

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Braun: Oktoberlied. Heidelberg 1998.
  • Henning Ziebritzki: Heimatgraben / Biographie und Geschichte in der Lyrik Michael Buselmeiers. In: die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik 1, 54 (2009), S. 89–99.
  • Michael Braun, Ralph Schock (Hrsg.): Nichts soll sich ändern. Michael Buselmeier zum 80. Geburtstag. Das Wunderhorn, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-88423-595-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Michael Buselmeier im Munzinger-Archiv, abgerufen am 19. März 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Volker Oesterreich: Buselmeier: „Der Hass wirkt produktiv beim Schreiben“. In: Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ), 25. Oktober 2013, Gespräch.
  3. Autorenporträt: Michael Buselmeier. In: Stadtbücherei Heidelberg, aufgerufen am 27. August 2019.
  4. Enzyklopädie: Zeitungen. In: Heidelberger Geschichtsverein, aufgerufen am 27. August 2019.
  5. Eberhard Reuß: Die älteste links-alternative Zeitung: Am Zeitgeist gestorben. „Communale“ erscheint nicht mehr. In: Die Zeit, 14. Oktober 1988, Nr. 42.
  6. Matthias Biskupek: Leidseplein bis Christas Leid. In: Eulenspiegel, 2004, Nr. 1, 50. Jg., ISSN 0423-5975, S. 43.
  7. Mario Damolin: Der Pseudo-Joschka von Heidelberg. In: Kontext: Wochenzeitung, 12. Juli 2014, S. 3.
  8. a b Ulrich Greiner: Der letzte Antiautoritäre. Rede zur Verleihung des Ben Witter Preises an Michael Buselmeier. In: Literaturhaus Hamburg, 2. Dezember 2010.
  9. Literarische Führungen. Dem Mythos auf der Spur. In: Stadt Heidelberg, aufgerufen am 27. August 2019.
  10. a b Heide Seele: Heidelberger Geistesleben. Michael Buselmeier stellt Richard Benz vor. In: RNZ, 27. Juli 2017.
  11. Mir: Zum 80. Geburtstag – Michael Buselmeier: „Ein Heimatdichter im besten Sinn“. UNESCO-Literaturstadt würdigte Michael Buselmeier – Festschrift und Festakt zum 80. Geburtstag des Dichters. In: die-stadtredaktion.de, 28. Oktober 2018: „Kaum ein lebender Schriftsteller ist mit Heidelberg so verbunden wie Michael Buselmeier.“
  12. Suchanfrage: Buselmeier, Karin. In: Bibliotheksverbund Bayern (BVB), aufgerufen am 1. Mai 2020.
  13. Autorenliste: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt. In: heidelberg.mannheim.wiki; lange Version: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, siehe Artikelende, aufgerufen am 1. Mai 2020.
  14. Volker Oesterreich: 80. Geburtstag des Heidelberger Schriftstellers. Ich rühm Dich, Buselmeier! In: RNZ, 26. Oktober 2018, Festakt zum 80. Geburtstag – im Großen Rathaussaal mit Lobreden und zwei neuen Büchern.
  15. Volker Oesterreich: Michael Buselmeier im RNZ-Interview. Heidelberger Schriftsteller-Rebell wird 80. In: RNZ, 25. Oktober 2018.
  16. Micha Hörnle: Deutschlands bekanntester Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek beim RNZ-Forum in Heidelberg. In: RNZ, 23. November 2016.
  17. Biografische Daten: Hermann Walther Lehmann. In: Heidelberger Geschichtsverein.
  18. Michael Buselmeier: »Wunsiedel«. Rezension. In: BücherRezensionen.org. 4. November 2011, abgerufen am 12. Mai 2022.
  19. Helmuth Kiesel: Frankfurter Anthologie: Michael Buselmeier: „Die Läuterung (2)“. In: FAZ, 9. November 2019, mit Gedichtlesung von Thomas Huber.
  20. Der gelbe Akrobat. In: poetenladen – der Verlag, aufgerufen am 1. Mai 2020.
  21. verleihung des ben-witter-preises 2010. Michael Buselmeier wird ausgezeichnet. Ulrich Greiner hält die Laudatio. In: Literaturhaus Hamburg, 2. Dezember 2010.
  22. Shortlist. In: Deutscher Buchpreis, 2011.
  23. Portal: Gustav-Regler-Archiv. In: regler.name, aufgerufen am 27. August 2019.
  24. Sammlung Gustav-Regler und Gustav-Regler-Preis. In: Stadt Merzig, aufgerufen am 27. August 2019.
  25. Michael Braun: Ein Indianerleben im Verborgenen. Laudatio auf Michael Buselmeier anlässlich der Verleihung des Gustav Regler-Preises 2014. In: faustkultur.de, 2014.