Kulturwissenschafterin in Wien.


Der „neue“ Weg in die Freiheit

Internationales Frauenfilmfestival in Paris

Ohne Frau geht’s auch

Subversion und Strategie schließen einander nicht aus

Calling the Shots

Transzendenz der Verheißung — Irritation des Blicks

Natur — (k)ein Erlebnis mehr? Zwischen „Gemma Biotop schaun“ und alltäglich vermeldeten ökologischen Katastrophen wird der menschliche Lebensraum immer beengter. In Österreich bewerben sich drei geplante Nationalparks unterschiedlichen Modellcharakters um internationale Anerkennung. (...)

Flohmarkt — wie lange noch?

Die neuen Aubesitzer

Leichter Lohn für harte Arbeit

Wien, Österreich, Nabel der Welt
Europa — das Wort geht wieder unter die Haut. Elektrisierend verbreitet es subkutane Schwingungen, stellt sich erst die Position der Mitte voran. Kein Politikerherz im östlichen Österreich bleibt ungerührt angesichts des gegenwärtigen Trends, Wien als Mittelpunkt Zentraleuropas zu verorten. (...)

Geniale Grenzüberschreitung?
„L’Art Brut“, jene Kunstform, die mit roher, unverbildeter Ursprünglichkeit verbunden wird, kommt auch in Österreich zu — lange verweigerten — Ehren. Am 1. März 1990 erhält die Künstlergemeinschaft des „Hauses der Künstler“ in Klosterneuburg-Gugging den Oskar Kokoschka-Preis verliehen. Diesem Ereignis (...)

Libuše Moníková studierte Anglistik und Germanistik in Prag. Seit 1971 lebt sie in der Bundesrepublik Deutschland als Lehrbeauftragte für Literatur, seit 1981 als freie Schriftstellerin. 1987 erhielt sie für ihren letzten Roman „Die Fassade“ den Alfred Döblin-Preis. 1988 war sie erste Grazer (...)

Kaum ein Tag vergeht ohne Hiobsbotschaften aus dem Ex-Ostblock. MAPE, Temelin ... Unfälle, die die Öffentlichkeit bewegen. Heimische Giftbomben verlieren kurzfristig an Medienecho — wir Österreicher, wir Mitteleuropäer, wir anderen wissen jetzt wieder, wer noch schlimmer dran ist als wir. CSSR und (...)

... denn sonst sind wir zum Tod verurteilt
Josef Vavroušek ist derzeit für das Zukunftsprogramm des Bürgerforums verantwortlich. Er war eines der ersten illegalen Mitglieder und ist von Beruf Umwelttechniker. Ulrike Sladek sprach mit ihm in Prag über die tschechoslowakische Umweltproblematik. MONATSZEITUNG: Hat sich die Revolution im (...)

Quo vadis, Wien?
Europa steht vor großen geopolitischen Veränderungen. Und westeuropäisches Kapital zeigt seine Muskeln im Kampf um den zu verteilenden Kuchen. In diesem Kräftefeld präsentiert sich Wien am Wendepunkt: EXPO ’95 als Impuls für eine radikal veränderte Stadtplanung oder Beibehaltung des Kurses der „sanften (...)

Blaues Blut ist wieder in. Die Aufbrüche der Ex-Ostblockstaaten verlocken viele Exilkönige, vom Abstellgleis auf den fahrenden Zug der Umverteilung Europas aufzuspringen. Wie! Du bist König von Aragon gewesen und gibst dich jetzt damit zufrieden, fünfzig mit Käsemessern bewaffnete Infanteristen zur (...)

Sexismus live

Ungelernt sein

Realismus ohne Illusionen?
Erschütternde Bilder, bezaubernde Bilder, die ganze Welt war auf der Leinwand zu Gast. Im Kinosaal saß das Weltstadtpublikum und hoffte auf Erheiterung und Zerstreuung. Davon wurde aber wenig angeboten, die vorgeführten Filme widmeten sich vor allem ernsthaften Themen. Paris, ein Jahr danach: Die (...)

Weltstadt Wien — wie gern sonnen sich Politiker und Stadtplaner in diesem zukunftsreichen Schlagwort. Der Mehrheit der Wiener Bevölkerung steht dagegen eine akute Klimaverschlechterung ins Haus, wenn obgenannte Verantwortliche ihre Träume wahrmachen. Im 1986 bis 1988 abgehaltenen Ideenwettbewerb (...)

Frauen am „Runden Tisch“

Das endgültige Drama

Hokus pokus multikulturell
Kulturbacchanten taumeln trunken vor Begeisterung von der „Woche des afrikanischen Films“ zur Ausstellung „Schätze der Türkei“, um sich anschließend an der Sushi-Bar mit japanischen Spezialitäten zu laben. Sie leben in einer der großen Städte Westeuropas oder Nordamerikas und tauchen ein in die (...)

Still und heimlich ist ein neues Touristen-Center in der Touristenstadt Wien entstanden. Es steht in keinem Zusammenhang mit der Weltausstellung 1995, hat keine Milliardenbeträge verschlungen und ist auch sonst wie die ganze Stadt im allgemeinen: anders als die anderen. Im Zeitalter der (...)

Verzichten Sie auf diesen Zug

Migration und Rassismus in Europa

Grenzenloses Seh-Vergnügen

Virtuelle Wirklichkeit und Geschlechteridentität
Als Valie Export 1968 mit Peter Weibel an der Hundeleine durch die Wiener Kärntnerstraße spazierte, ermpörte sich die österreichische Volksseele. Ihre provokante Arbeit an der Veränderung der Geschlechterverhältnisse stand und steht auch weiterhin im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Ulrike (...)

In Raabs an der Thaya tagte Ende August die Waldviertelakademie zum Thema Heimat. Vorwiegend philosophische Vaganten des deutschsprachigen Raums hatten Gelegenheit zur Selbstverortung. Szenario I: Ge- und bedachte Heimat: Des Philosophen Scholle reicht von Bloch über Adorno zu Levi-Strauss, (...)

Etwas verspätet, aber doch machen sich einige BürgerInnen des 22. Wiener Gemeindebezirkes Gedanken über die Auswirkungen der Weltaustellung 1995 auf ihren Lebensraum. Die BürgerInneninitiative Donaualptraum ist Ergebnis des Nachdenkprozesses und bittet um Unterschriften zur Verhinderung des (...)

Weltmarkt der Arbeitskräfte
Wenn ich groß bin, gehe ich nach Amerika — der Traum, es vom Tellerwäscher zum Millionär zu bringen, spukte über ein Jahrhundert in den Köpfen abenteuerlustiger Menschen in Europa. Das In-die-Fremde-Gehen hielt noch eine Option zur Verbesserung der Lebensumstände bereit, allerdings mit einem (...)

Jugoslawische Frauen in Österreich: Gemeinsam sind ihnen miese Wohnverhältnisse, Bassena, Gangtoilette und die fehlende Aufenthaltsgenehmigung. Mitte Oktober waren den Wiener Gazetten merkwürdige Zeilen zu entnehmen. Der Verteilungskampf der Bundesländer um die Aufteilung der Gastarbeiter sei (...)

Droht das Wagenburg-Modell?
Von der Weltwirtschaft zur Weltkultur scheint es nur ein kleiner Schritt zu sein. Wie steht es um das Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander der verschiedenen Kulturgemeinschaften? Darüber diskutierten Rainer Bauböck, Migrationsforscher am Institut für Höhere Studien in Wien; Hans Christoph (...)

Vorkehrungen für die Zeit nach der großen Katastrophe und selige Erinnerung an vergangene Zeiten scheinen die Gegenwart außer Kraft gesetzt zu haben. Museen, Archive und Erhaltungseinrichtungen aller Arten erleben einen Boom sondergleichen. Leben wir in einer „versteinerten Kultur"? Museum — als (...)