Wolfgang Harich

Geboren 1923 in Königsberg i.Pr., gestorben 1995 in Berlin, war Philosoph und Journalist. Er war einer der bedeutendsten, aber auch widersprüchlichsten marxistischen Intellektuellen der DDR.

Beiträge von Wolfgang Harich
FORVM, No. 307/308

Der Stern von Zwentendorf zog mich her

Von der DDR nach Österreich aus ökologischen Gründen
Juli
1979

Wie jetzt bekannt wurde, wird der Philosoph Wolfgang Harich, 55, von einer nach Spanien und Österreich unternommenen Reise vorerst nicht in die DDR zurückkehren, sondern sich in Wien niederlassen. Hier sprach mit ihm über seine Motive der Diplomchemiker und Wissenschaftspublizist Hans Werner (...)

FORVM, No. 309/310

Klapp off, Rom!

Diskussion bei der Anti-UNO
September
1979

Während sich bei der offiziellen UNO-Veranstaltung die Militärdiktatoren der Dritten Welt um ein paar Brosamen vom Tisch der Multis balgten, während auf der zugehörigen Fachleutekonferenz im Wiener Eisenbahnerheim die Konsulenten der Weltbank Wissenschaft markierten, fand die einzig bemerkenswerte (...)

MOZ, Nummer 48
Die DDR im Umbruch:

Konsumterror oder ökologische Vernunft

Januar
1990

Der ganze Osten bricht um. Während sich Ungarn und Polen auf dem Weg in Richtung kapitalistische Restauration befinden, sind in der DDR die Weichen für die künftige Entwicklung noch nicht so eindeutig auf Westkurs gestellt. Der Philosoph und Ökologe Wolfgang Harich — eine Symbolfigur des anderen (...)

Beiträge zu Wolfgang Harich
FORVM, No. 212/I-IV

Revolutionäre Geduld

„Zur Kritik der revolutionären Ungeduld“ von Wolfgang Harich
August
1971

In München existiert eine Buchhandlung, die sich „Linksbuch“ nennt und selbstredend, zwischen Boutiquen eingerahmt, im attraktivsten Viertel der Stadt liegt. Dort fand ich mich vor wenigen Wochen ein und erbat Wolfgang Harichs Buch „Zur Kritik der revolutionären Ungeduld“. Die Reaktion der Genossin (...)