„Antizionismus“ in der KPD der 1920er Jahre
Bislang wird Antizionismus in der Linken vor allem auf die Zeit nach dem Sechs-Tage-Krieg verortet und generell als ein Nach-1945-Phänomen verstanden. Das Bild, das dabei transportiert wird, sieht ungefähr so aus: Zwar seien schon vor 1933 antisemitische Äußerungen und Handlungen in der sozialistischen und kommunistischen Linken verpönt gewesen, aber erst die Shoah, der Bruch in der Geschichte, habe dafür gesorgt, dass dieses Verbot unbedingt einzuhalten wäre. Da aber die antisemitischen Einstellungen und Denkmuster in den sozialistischen Staaten weiterbestanden, mussten sie getarnt werden, und so rückte der Antizionismus an die Stelle. Entsprechend wird der Antizionismus in der Linken vor allem als Erscheinungsform des „sekundären Antisemitismus“ analysiert — weswegen man den Begriff „Antizionismus“ auch besser in Anführungszeichen setzt, um ihn von den innerjüdischen Positionen gegen den Zionismus zu unterscheiden — und auf Motive der „Schuldabwehr“ zurückgeführt.
Ohne Zweifel: Nach 1945 hat sich der Antisemitismus tatsächlich auf verschiedene Weise verändert. Aber Antizionismus hat es bereits vor 1933 gegeben, in der NSDAP, wie in Context XXI 6-7 (2004) gezeigt. Er ist also nicht nur eine Tarnung für den Antisemitismus nach 1945, sondern ergibt sich folgerichtig aus der Übertragung antisemitischer Sterotype auf eine jüdische Nationalbewegung. So positionierte sich auch die KPD in den 1920er-Jahren „antizionistisch“. Dazu brauchte es kein Motiv der „Schuldabwehr“, sondern dieser „Antizionismus“ ergab sich ganz einfach und direkt aus dem bereits in der Weimarer Republik entwickelten Antiimperialismus und linken Befreiungsnationalismus und den virulenten antisemitischen Stereotypen.
Die KPD verstand sich seit Anfang der 1920er Jahre als eine antiimperialistische Partei. Im August 1925 titelte die Rote Fahne, die Tageszeitung der KPD: „Rotfront gegen den Imperialismus!“ (RF 175, 2. August 1925). Ein paar Tage zuvor war der erste Beitrag zur zionistischen Bewegung erschienen: „Zionismus — Kettenhund des englischen Imperialismus. Zum Wiener Zionistenkongreß“ (RF 168, 25. Juli 1925). Ein solcher Aufruf, den Zionismus nicht nur abzulehnen oder als taktisch unklug zu kritisieren, sondern ihn zu verabscheuen und zu hassen, unterschied sich stark von der Ablehnung, wie sie Karl Kautsky 1914 in Rasse und Judentum oder Lenin in der Auseinandersetzung mit den Bundisten formuliert hatten. Dabei sprachen verschiedene Gründe für und gegen die Ziele der zionistischen Bewegung: Für sie sprach, dass der Antisemitismus in Europa zugenommen hatte und dass nach dem Ersten Weltkrieg noch weniger auf eine Überwindung von „Rassenhaß“ und nationalen Feindseligkeiten zu hoffen war. Diese Position vertraten Teile der SPD nach 1918/19. Gegen den Zionismus konnte angeführt werden, dass gerade die Betonung einer nationalen jüdischen Identität den wirksamsten Schutz vor Antisemitismus verhindere, der in der Assimilation bestehen solle. Das ZK der KPD schrieb 1932 in der einzigen Erklärung zur so genannten „Judenfrage“: „Die Kommunisten begrüßen jede Assimilation“ (ZK der KPD 1932: S. 285). Mitunter wurde gegen ein Siedlungsprojekt in Palästina eingewandt, dass dort bereits eine arabische Gesellschaft existiere, die in ihrer Existenz durch neu Dazukommende gefährdet sein könne. Der Kommunist Otto Heller, der 1931 das Buch Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage/Ihre Kritik/Ihre Lösung durch den Sozialismus veröffentlicht hat, beispielsweise schrieb, der „Judenstaat“ sei „eine Utopie“, weil er unter anderem „die arabischen Fellachen“ missachte (Heller 1932: S. 96). Gerade von kommunistischer Seite hätte aber auch geltend gemacht werden können, dass eine Einwanderung europäischer Jüdinnen und Juden einen „Entwicklungsschub und die Annäherung des Orients an das europäische Niveau“ nach sich ziehen würde — ein Argument, das in den 1920er Jahren auch „wichtige Repräsentanten der arabischen Welt“ teilten (Küntzel 2003: S. 15).
Allgemein hätten antinationale Kommunistinnen und Kommunisten gegen die zionistische Bewegung sein können, weil sie, wie dies Rosa Luxemburg tat, jede nationale Bewegung ablehnten. Aber die KPD in der Weimarer Republik war alles andere als antinational. In der Roten Fahne wurde zustimmend über „nationale Befreiungskämpfe“ von so genannten unterdrückten „Völkern“ berichtet. Selbst Jüdinnen und Juden konnten Kommunistinnen und Kommunisten das Recht auf „nationale Selbstbestimmung“ nicht generell absprechen, denn ab dem 28. März 1928 gehörte das ost-asiatische Birobidjan als „jüdische nationale Verwaltungseinheit“ zu den teilautonomen Sowjetrepubliken.
Trotzdem: Der Zionismus wurde nicht nur abgelehnt, sondern ihm wurde jegliche Berechtigung abgesprochen. Das Motiv, dass Jüdinnen und Juden vor dem Antisemitismus flohen, wurde als „Maske“ des „englischen Imperialismus“ abgetan:
DerZionismus ist unter der Maske einer ‚wohltätigen‘, die durch Pogrome usw. verfolgten armen Juden schützende, ihnen eine, ‚Heimstätte‘ verschaffende Bewegung, in Wirklichkeit ein Werkzeug des englischen Imperialismus. [...] Unter der Parole ‚Ruhe und Ordnung am Suezkanal‘ hat England eine wütende Terror- und Verfolgungskampagne in Palästina eingeleitet. Dabei hat es sich zur Ausführung dieser verworfenen Henkersarbeit seiner zuverlässigen und ergebenen Lakaien, der zionistischen Kolonisatorenbourgeoisie, bedient
(RF 168, 25. Juli 1925)
Zionismus sollte also nur eine Waffe des Imperialismus sein. Imperialismus war das Stadium, in dem sich nach Rosa Luxemburg und Wladimir Ujitisch Lenin der Kapitalismus im 20. Jahrhundert befand. Von diesen Theorien war im Antiimperialismus der KPD übrig geblieben, dass Kriege von entwickelten kapitalistischen Staaten als imperialistisch und die der weniger entwickelten Gesellschaften als „antiimperialistisch“ und also als „antikapitalistisch“ anzusehen waren. „Juden“ wurden in der Roten Fahne meistens mit Geld, Reichtum und Kapitalismus identifiziert; außerdem wurden dabei viele Stereotype des modernen Antisemitismus übernommen, wonach „Juden“ ehrlos, feige, hinterhältig und nicht zu produktiver Arbeit fähig seien. Tendenziell wurde „Juden“ damit abgesprochen, überhaupt Menschen zu sein; denn Menschen können arbeiten und sind in der Lage, Volkswirtschaften und eigene Staaten aufzubauen — ein Motiv, das für den stalinistischen „Antizionismus“ nach 1945 zentral wurde (vgl. Haury 2002; Holz 2001).
Das berüchtigtste Beispiel für einen solchen „antikapitalistischen“ Antisemitismus von Seiten der KPD stammte von der Vorsitzenden des Zentralkomitees Ruth Fischer, die auf einer Veranstaltung im Sommer 1923 die anwesenden nationalistischen Studierenden für die KPD gewinnen wollte:
Sie rufen auf gegen das Judenkapital, meine Herren? Wer gegen das Judenkapital aufruft, meine Herren, ist schon Klassenkämpfer, auch wenn er es nicht weiß. Sie sind gegen das Judenkapital und wollen die Börsenjobber niederkämpfen. Recht so. Tretet die Judenkapitalisten nieder, hängt sie an die Laterne, zertrampelt sie. Aber meine Herren, wie stehen Sie zu den Großkapitalisten, den Stinnes, Klöckner ...?
(Pfemfert 1923: S. 373)
Im gleichen Jahr erschien eine Karikatur, die einen Naziaufmarsch in Wien zeigte. Am Straßenrand wurde unrasierte „Juden“ mit Hakennasen gezeigt, die den Aufmarsch anscheinend (mit) finanziert hatten und ihm wohlwollend zusahen. Betitelt war die Karikatur mit den Worten: „Geld stinkt nicht oder: so sieht ihr Antisemitismus aus! Hakenkreuzparade vor Hakennasen in Wien, eine wahre Begebenheit“. Die Karikatur erschien in einer Sonderausgabe der Roten Fahne zum Antifaschistentag 1923, die Deutschlands Weg genannt wurde und in der die KPD sich als die eigentlich „nationale“ Partei stilisierte, da sie die Interessen des „deutschen Volkes“ wahrte. Obwohl die KPD durch die ganze Weimarer Republik hindurch den Antisemitismus in öffentlichen Erklärungen verurteilte, waren ihre Beiträge oft von antisemitischen Bildern von „dem Juden“ und einer verschwörungstheoretischen Argumentation geprägt. Im September 1929 erschien ein Beitrag „eines Arbeiterkorrespondenten“ über das Berliner Scheunenviertel: „Die Blutsauger des deutschen Volkes im Scheunenviertel“ (RF 183, 19. September 1929). Der Titel wurde zwar als „Lüge“ der „Faschisten“ bezeichnet. Aber wie in anderen Fällen folgte auf die Kritik der antisemitischen Behauptungen sogleich eine eingeschränkte Bestätigung, indem eine Verantwortung der wirklichen „Blutsauger des deutschen Volkes“, nämlich des „jüdischen Großkapital[s]“, für die Aktivitäten der Nazis konstruiert wurde:
Wenn man in die Elendsquartiere des Scheunenviertels hineinleuchtet, muß man sagen, gemeiner und tierischer kann eine Lüge nicht sein wie dieser mörderische Antisemitismus gegen die Aermsten der Armen. Die Pogrome, die diese von dem jüdischen Großkapital [!] gut bezahlten Horden durchführen, sind Mörderfeldzüge gegen arme Proletarier, die nicht nur in dem tiefsten Elend dieser kapitalistischen Gesellschaft ihr Dasein fristen, sondern Sklaven einer mittelalterlichen Zurückgebliebenheit sind.
(RF 183, 19. September 1929)
Dieses „Bild vom Juden“ prägte die Berichterstattung der Roten Fahne über den Konflikt zwischen Jüdinnen, Juden, Araberinnen und Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina 1929. „Die Juden“ waren die „Agenten des Imperialismus“ (RF 167, 31. August 1929); „die Araber“ waren „die Arbeiter“. Eine solche Sicht ignorierte zum ersten die bereits in Palästina bestehenden nicht-zionistischen jüdischen Gemeinden. Außerdem mussten die Klassengegensätze auf beiden Seiten weitgehend ausgeblendet werden, oder sie berührten nicht die klare Parteinahme für die „koloniale Befreiungsbewegung der Araber“ (ZK der KPD 1932: S. 284 f).

1925 stellte die Rote Fahne, als sie den Zionismus bereits als „Kettenhund des Imperialismus“ zu brandmarken versuchte, noch den Zusammenhang zwischen den arabischen Großgrundbesitzern und den europäischen Kapitalisten her:
Im Bunde mit der europäischen Bourgeoisie tritt die reiche arabische Feudalaristokratie auf, die ‚Effendi‘, die ihre Ländereien bereitwillig den jüdischen Kapitalisten verkauft, ohne sich auch nur im geringsten um das Schicksal der verarmten arabischen Bauernschaft zu kümmern, die diesen Boden seit Jahrzehnten gepachtet hat.
(RF 168,25. Juli 1925)
1929 wurde sogar berichtet, dass die Effendis die Ausschreitungen gegen die zionistische Besiedlung anführten; aber auch das war kein Grund, an dem antiimperialistischen und letztlich antikapitalistischen Charakter der „Angriffe auf die jüdische Bevölkerung“ zu zweifeln:
Die Entwicklung der arabischen Aufstandsbewegung, die noch zum großen Teil unter dem Einfluß der Effendis (Großgrundbesitzer) steht, hat, wie die letzten Meldungen zeigen, an Umfang zugenommen und richtet sich, wie die Ueberfälle auf Regierungsgebäude und Polizeistationen sowie englische Truppen beweisen, folgerichtig gegen die Hintermänner des Zionismus in Palästina, die englischen Imperialisten. Sie birgt in sich die Möglichkeit der Entfachung der gesamtarabischen Aufstandsbewegung gegen die englischen imperialistischen Unterdrücker. Die Schläge, die die arabischen Eingeborenen (!) gegen die zionistische Bourgeoisie und den zionistischen Faschismus in Palästina führen, sind gleichzeitig Schläge gegen England.
(RF 164,28. August 1929)
Wenn „Zionisten“ gleichbedeutend war mit „Kapitalismus“, mit „Imperialismus“ und sogar „Faschismus“ und „die Araber“ mit dem „werktätigen Volk“, dann bestand eine Parallele zwischen dem Schicksal der deutschen Arbeiterinnen und Arbeiter und den von den „Zionisten“ Unterdrückten. Diese Parallele brachte die Überschrift auf den Punkt:
Arbeiterfeinde sind Führer des Zionismus!
(RF 165,29. August 1929)
Diese Parallelisierung erreichte in der Ausgabe der Roten Fahne vom 28. August 1929 ihren Höhepunkt. Die Titelseite trug die Überschrift: „Faschisten morden in Berlin“. Neben einem kleineren Leitkommentar über „Die Aufgaben der Roten Betriebsräte“ war der zweite größere Artikel auf der ersten Seite betitelt: „Der Araberaufstand wächst!“ Darunter eine fotografische Abbildung eines Uniformierten mit der Bildunterschrift:
Stahlhelmlümmel? Nein, ein Mitglied der jüdisch-faschistischen Legion in Jerusalem
(RF 164,28. August 1929)
Zentral in dem Artikel war die Gegenüberstellung der „arabischen Eingeborenen“, denen das Land „gehören“ würde, gegen die „zionistische Bourgeoisie und den zionistischen Faschismus“, die fremd, ausbeuterisch und böse seien. Diese Feindschaft zu allen Arbeiterinnen und Arbeitern, die „Juden“ wesensmäßig zu Eigen sein sollte, wurde durch die Bildbeschriftung weiter verstärkt: Faschisten mordeten Arbeiter, „Zionismus“ war der „Jüdische Faschismus“. Zwischen dem „Stahlhelm“-Freikorps und dem „Zionismus“ sollte kein Unterschied mehr bestehen. „Zionismus“ war demnach der Todfeind der Arbeiterinnen und Arbeiter in der KPD.
Nach 1930 wurde in der Roten Fahne nicht mehr über Palästina berichtet — obwohl die Konflikte zwischen Araber/innen, Jüdinnen und Juden und zionistischen Siedler/innen anhielten. Von einer Revision kann trotzdem keine Rede sein. Die gleiche Verurteilung des Zionismus lässt sich in der Erklärung Kommunismus und Judenfrage des ZK der KPD finden:
Die Kommunisten bekämpfen den Zionismus genauso [!] wie den deutschen Faschismus, dennoch er will den Proletarier vom Proletarier trennen und sie, sich auf besondere Berufung oder auf besondere geheimnisvolle Gesetze der sozialen Struktur der Juden berufend, in einer Volksgemeinschaft [sic] mit den jüdischen Ausbeutern zu Instrumenten des britischen, des amerikanischen, des französischen und auch des deutschen Imperialismus, zu Instrumenten im Kampf gegen die koloniale Befreiungsbewegung der Araber machen
(ZK der KPD 1932: S. 284 f)
Quantitativ gesehen, spielte der „Antizionismus“ in der Weimarer Republik zwar noch keine solch zentrale Rolle wie im Marxismus-Leninismus nach 1945 oder in der antiimperialistischen Linken ab den 1970er Jahren. Aber qualitativ ist die außenpolitische Projektion bedeutsam: Die fetischisierte Vorstellung, die „deutsche Arbeiterklasse“ besitze die Fähigkeit, Werte zu schaffen, die ihr vom Kapital geraubt würden, bot immer die Möglichkeit, sich nationalistisch und fremdenfeindlich auszudrücken; entsprechend wurde „das Kapital“ als eine fremde, „antinationale“ Macht konstruiert. Mit dem Antiimperialismus und insbesondere mit dem „Antizionismus“ wurde nicht nur die Arbeiterklasse nationalisiert, sondern umgekehrt: „nationale Bewegungen“ und so genannte nationale Entitäten wurden als ganze „klassifiziert“, als „Volk“ einer Position im weltweiten „Klassenkampf“ zugeordnet: „die Araber“ als „Arbeiter“, als produktive, „wirkliche Nation“, die „Juden“ als „Kapitalismus“ und „Imperialismus“, parasitäre Wesen, keine wirkliche Nation. Damit hatte sich der Antiimperialismus grundsätzlich davon verabschiedet, die Widersprüche innerhalb von Gesellschaften anzuprangern. Und von diesem „Antizionismus“ lässt sich eine Entwicklungslinie nachzeichnen bis zu den „Begründungen“ für die antisemitischen Verfolgungen in den sozialistischen Staaten nach 1945.
Die meisten der später verwendeten „antizionistischen“ Argumentationsmuster waren also bereits vor 1933 angelegt: Wenn der Staat Israel nach 1945 als unwirklich bezeichnet wurde bzw. nur in Anführungszeichen genannt wurde, dann agitierten Linke in den gleichen Denkformen, in denen bereits in den 1920er Jahren gegen den Zionismus agiert wurde. Wenn nach 1945 die Politik Israels mit dem Nationalsozialismus gleichgesetzt wurde und wird, dann speiste und speist sich das zwar auch durch Motive des „sekundären Antisemitismus“. Aber diese Gleichsetzung dient nicht nur der Entlastung, sondern konnte sich viel einfacher und direkter aus der Identifikation von „Juden“ mit Macht und Ausbeutung und dem Bild vom „Juden“ als Gegentyp zum „echten Arbeiter“ ergeben — 15 Jahre vor der Shoah.
Literatur:
- Alex Gruber: Antiemanzipatorisches Ressentiment. Der Antizionismus als Kampf gegen die „künstliche Zivilisation“, in: Context XXI 6-7 (2004), S. 21-25.
- Thomas Haury: Antisemitismus von links. Nationalismus, kommunistische Ideologie und Antizionismus in der frühen DDR, Hamburg 2002: Hamburger Edition.
- Otto Heller: Kommunismus und Judenfrage, in: Klärung. 12 Autoren Politiker über die Judenfrage, Berlin 1932: Wilhelm Kolk, S. 79-96.
- Otto Heller: Der Untergang des Judentums. Die Judenfrage/Ihre Kritik/Ihre Lösung durch den Sozialismus (1932), Berlin/Wien 1933, zweite Auflage.
- Klaus Holz: Nationaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung, Hamburg 2001: Hamburger Edition.
- Michael Kiefer: Antisemitismus in den islamischen Gesellschaften. Der Palästina-Konflikt und der Transfer des Feindbildes, Düsseldorf 2002: Verein zur Förderung gleichberechtigter Kommunikation e.V.
- Matthias Küntzel: Djihad und Judenhaß. Über den neuen antijüdischen Krieg, Freiburg 2003: ça ira.
- Franz Pfemfert: Die schwarzweiszrote Pest im ehemaligen Spartakusbund, in: Die Aktion 14 (1923).
- ZK der KPD: Kommunismus und Judenfrage, in: Der Jud ist Schuld ...? Diskussionsbuch über die Judenfrage, Basel/Berlin/Leipzig/Wien 1932, S. 272- 286.
