August
1967
Geschick und Mißgeschick des Geistes in der Politik
Manès Sperber, gebürtiger Österreicher, seit dreißig Jahren in Paris ansässig, Essayist und Romancier von europäischem Ruf („Der brennende Dornbusch“, „Die verlorene Bucht“, „Die Achillesferse“, Trilogie „Wie eine Träne im Ozean“), Schüler Alfred Adlers, tief geprägt vom Erlebnis des spanischen Bürgerkrieges und der theoretischen wie praktischen Begegnung mit dem Kommunismus, ist nun wieder öfters in Wien zu hören; insbesondere auf die Studenten der Universität Wien hat er seit seinem Auftreten im „Symposion 600“ tiefgreifenden Einfluß gewonnen. Der nachfolgende Text wird in erweiterter Form in Sperbers Essayband „Zur täglichen Weltgeschichte“ enthalten sein, welcher im Herbst bei Kiepenheuer & Witsch erscheint.
