Geziefer
Mock kennt nur noch eine große politische Aufgabe. Die der Neutralität.
Das Ziel Honeckers war der Kommunismus. — Es war ein Blattschuß.
Die Österreichische Industriellenvereinigung schafft an. Und die Folgspartei tuts.
Ihr wollt eine umweltverträgliche Autobahn? Ja, gibt es denn eine autobahnverträgliche Umwelt?
Sozialpartner: Kompromißwirtschaft.
Die Grenzen zwischen den mächtigen und den schmächtigen Staaten müssen weg. Das hat der Fuchs immer schon gesagt, daß die Drahtzäune wegmüssen, weil sie die Hühner einsperren.
Auch ein Politiker braucht Illusionen. Die seiner Wähler.
Bei Sandoz und bei Ciba Geigy ist alles im Fluß.
Der Dings sagt, die SED-Bonzen sollen schön bleiben. Zuerst haben sie den Sozialismus diskreditiert, jetzt sollen sie gefälligst den Kapitalismus diskreditieren.
Es gibt viele gute Gründe für die EG. Wenn das Grundverkehrsgesetz fällt.
Landeshauptmann Dr. Alois Partl sagte in seiner Antrittsrede, „spätere Generationen werden unsere Zeit danach beurteilen, was wir an bleibenden Werten geschaffen haben“. Wie recht er hat.
Sie werden ihn nach den geschaffenen bleibenden Blei- und Cadmiumwerten, Nitrat- und Benzpyrenwerten, Ozon- und Kohlendioxydwerten beurteilen.
Die EG-Propaganda besteht darin, uns das Gefühl zu geben, der Strick, der uns um den Hals gelegt wird, sei ein Rettungsseil.
Der FOEHN schießt übers Ziel? Nein. Wir zielen gar nicht auf die Kleinen.
Neuer Slogan der Fremdenverkehrswerbung:
„Atemberaubendes Wipptal“
Seine kaiserl. Hohlheit, Otto v.H.
Unsere deutschlandhörigen Medien in der EG-Propaganda:
Die Hineinpresse Österreichs.
Direktor Mayr von der TIWAG behauptete vor Gericht, der FOEHN hätte ihn der Bestechlichkeit bezichtigt. Das haben wir ihn natürlich nicht. Wir wissen, Direktor Mayr würde nie etwas annehmen. Wie die Verhandlung gezeigt hat, nicht einmal Vernunft.
Grenzenlose Gier
Franz Josef Strauß sagte einmal, daß er sich, wenn er in Österreich sei, nicht wie im Ausland fühle. Dazu fällt mir nichts Lustiges ein. Sein Vorgänger als bayerischer Ministerpräsident, Alfons Goppel, rief 1964 — als er zu einem offiziellen Besuch nach Tirol kam — beim Grenzübertritt in Kufstein aus: „Die Trennlinie zwischen Tirol und Bayern ist nur ein juristischer Zaun!“
Reichsminister Göring hatte in seinem Haus schon 1937 eine Landkarte hängen, auf der zwischen Österreich und Deutschland keine Grenze eingezeichnet war. Er erklärte das dem österr. Außenminister so: „Ich möchte eine so schöne Karte nicht so oft ändern und habe sie deshalb gleich so angelegt, wie sie meinen Wünschen entspricht.“
