Januar
1967
Hinter dem Gesicht des Österreichers
George Saiko (vgl. Heft IX/107: „Die Klauen des Doppeladlers“), aus Böhmen gebürtig, Dr. phil., Psychologe und Kunsthistoriker, veröffentlichte seine erste Erzählung 1913 im „Brenner.“ Erst 35 Jahre später, nach der Rückkehr aus angelsächsischer Emigration, ließ er den nächsten Prosaband folgen, den Roman „Auf dem Floß“, der zusammen mit dem Roman „Der Mann im Schilf “ (1955) zum soliden Fundus deutschsprachiger Prosa unserer Zeit gehört. 1962 starb George Saiko, 70jährig, in der Nähe von Wien. Am 5. Februar hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert. — Der nachstehende Essay entstand vor knapp zehn Jahren und erschien seinerzeit in der Zeitschrift „Comprendre“.
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