FORVM, No. 375-378
Juni
1985

Hundert Worte Sozialismus

Das FORVM hat seinen dreißigsten Geburtstag gefeiert. Aber nicht in der Redaktion und nicht in einem Jubiläumsheft, sondern in der Au bei Hainburg.

Trotzdem — oder vielleicht gerade deshalb — war uns dieses Datum Anlaß eines Begriffes zu gedenken, über den sich diese Zeitschrift und ihre Autoren immer schon und auf die unterschiedlichste Weise ihre jeweiligen Köpfe zerbrochen haben. Daß dieses fortwährende Nachdenken, die Lobpreisungen und die Polemiken auf keinen, nicht einmal auf den kleinsten Nenner zu bringen sind, mag man dieser Zeitschrift zugute halten, oder auch: diesem Begriff.

Im Sommer 1965 hatten im FORVM vierzig Autoren, sowohl Politiker wie Publizisten und Künstler, auf eine Umfrage mit dem Titel »Hundert Worte Sozialismus« geantwortet. Damals hat es geheißen: »Vor fünfzig oder gar hundert Jahren konnte man, tatsächlich oder vermeintlich, mit zehn Worten sagen, was Sozialismus sei. Reichen heute hierfür auch nur hundert Worte aus?« Seither sind wieder zwanzig Jahre vergangen und wir haben diese Umfrage noch einmal gemacht. Von Bedeutung ist, daß der Leser weiß, daß sämtliche Antworten vor Ende November des Vorjahres in die Redaktion des FORVM kamen. Seither ist in Österreich viel passiert und vielleicht wäre inzwischen so manche Antwort entschieden kürzer ausgefallen.

M.S.
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