Rede vor dem PEN-Kongreß
György Paloczi-Horváth, einer der namhaftesten unter den exilierten ungarischen Schriftstellern und Mitherausgeber der jetzt in London erscheinenden Literaturzeitschrift „‚Irodalmi Ujság“, plädierte auf dem Frankfurter PEN-Kongreß mit ebenso würdigen wie eindeutigen Worten gegen die Wiederzulassung des Budapester PEN-Zentrums. Eine koexistenzfreudige bundesdeutsche Berichterstattung — die gleiche, die das befremdliche Verhalten des PEN-Präsidenten „ungemein geschickt“ nannte — brachte es fertig, Paloczi-Horváth als Befürworter der Wiederzulassungs-Bestrebungen, ja geradezu als deren „Kronzeugen“ erscheinen zu lassen. Zur Korrektur dieser seltsamen Mißdeutung hat uns Paloczi-Horváth den Text seiner (englisch gehaltenen) Rede zur Verfügung gestellt.