FORVM, No. 109
Januar
1963

Verwandlung und Wandlung

„Ausformungen, in denen die Erde und das Heilige sich wieder Genugtuung geben“, nannte Klaus Demus das bildnerische Werk des heute 67-jährigen Klagenfurters Herbert Boeckl. Daß sich in dessen Werk die Erde und das Heilige auch im Gegensatz befinden können, davon legte der beschämende Skandal Zeugnis, den Boeckls Fresken für das Stift Seckau (1952-1960) verursachten. Die Kunststadt Wien hat den seit Jahrzehnten hier wirkenden und lehrenden Künstler sträflich vernachlässigt: die letzte große Boeckl-Ausstellung fand 1946 statt. Mit desto größerer Freude drucken wir nachstehend den — vom Verfasser selbst überarbeiteten — Text jener Rede ab, die er anläßlich seiner Inauguration zum Rector Magnificus der Akademie der bildenden Künste am 23. November 1962 gehalten hat. Unsere Illustrationen stellen bisher unveröffentlichte Blätter aus dem graphischen Werk Herbert Boeckls dar.

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