Marxistische Literatur

Stimmen der proletarischen Revolution

Bibliothek der revolutionären Bewegungen unserer Zeit: Reden — Schriften — Briefe — Wissenschaftliche Studien. Gegründet im vorigen Jahrhundert als: »Klassiker des Marxismus-Leninismus«.

Sie finden hier die wohl umfangreichste Sammlung der Werke von Karl Marx und Friedrich Engels und anderer Revolutionäre in digitaler Form, die man auch noch nach jedem Stichwort durchsuchen kann.

Die hier versammelten Texte sind keine heiligen Schriften, die womöglich noch eines Hohenpriesters zur Exegese benötigten. Sie sind vielmehr Produkte des Kampfes, wie ihn Thomas Münzer schon ankündigt, geboren aus dem Kampf und für den Kampf.

Es sind auch wissenschaftliche Arbeiten, die aus der Neugier und der Lust an der Erkenntnis von bisher Unbekanntem entstanden sind, aber eben auch aus der Notwendigkeit, die Bedingungen des Kampfes zu studieren und zu erklären, um sich besser auf die nächsten und kommenden Auseinandersetzungen vorzubereiten. Für diese wissenschaftlichen Erkenntnisse gilt, was Karl Marx seinen Töchtern auf ihren Fragebögen als Motto schrieb: „De omnibus dubitandum“ — „An allem ist zu zweifeln“. Wenn es neue Erkenntnisse gibt, ist der alte Kenntnisstand überholt oder relativiert.

Hier findet man nicht Entwürfe einer neuen Welt, nach denen sich die Menschheit zu richten hat, sondern im Gegenteil, Produkt der tatsächlichen Bewegung, die sich vor unseren Augen und mit unserer Teilnahme vollzieht.

Sie bergen aber einen riesigen Schatz an Erfahrungen, auf die wir heute bauen können und den wir nutzen sollten.

Wir Menschen ändern uns, indem wir die Bedingungen unserer Existenz verändern, und da gilt die Dritte Feuerbachthese von Karl Marx:

„Die materialistische Lehre [Feuerbach’s] von der Veränderung der Umstände und der Erziehung vergißt, daß die Umstände von den Menschen verändert und der Erzieher selbst erzogen werden muß. Sie muß daher die Gesellschaft in zwei Teile — von denen der eine über den anderen erhaben ist — sondieren.“Das Zusammenfallen des Änderns der Umstände und der menschlichen Tätigkeit oder Selbstveränderung kann nur als revolutionäre Praxis gefaßt und rationell verstanden werden."