FORVM, No. 166
Oktober
1967

Ernst Fischers Entstalinisierung

Johann Muschik ist Kunstkritiker. Werner Hofmann hat Muschiks jüngstes Werk „Österreichische Plastik“ eine Pioniertat genannt, im übrigen aber recht kritisch behandelt (Neues FORVM‚ Januar 1967). Da wir’s nun einmal haben einreißen lassen, daß Kunstkritiker Kunstkritiker kritisieren, kritisiert Muschik im folgenden Ernst Fischers jüngstes Buch „Kunst und Koexistenz / Beitrag zu einer modernen marxistischen Ästhetik“ (Rowohlt). Muschik war bis zur ungarischen Revolution des Jahres 1956 Kommunist, wechselte seither zu wesentlich anderer Position, nicht aber, wie sonst bei solchem Wechsel recht üblich, zum rabiaten Antikommunismus. Daß er seinem einstigen Parteifreund soviel gute Seiten abzugewinnen vermag, scheint uns für beide zu sprechen.

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