FORVM, No. 455
Oktober
1991

Medikritik

Erst der Wiener Publizistik-Professor Gottschlich wegen Antisemitismus, jetzt sein Salzburger Kollege Peter A. Bruck, der sie unter dem beziehungsvollen Titel Das Österreichische Format in Buchform (Edition Atelier) vor allem wegen ihrer Lainz-Berichte scharf hernimmt: Immer gehen alle auf die »Krone« los, das finde ich ungerecht. Für die Sätze „Die Kronenzeitung ist das Krebsgeschwür dieses Landes“ (Beleg: ihr wucherndes Wachstum, die Metastasenbildung »Ganze Woche«) und „Dichand hat in der Branche nichts zu suchen“ (weil er 1976 einen besonders scheußlichen Sexualmord an einem Kind zu einer Leserbriefkampagne für die Todesstrafe nützte) bin ich seit 1985 rechtskräftig freigesprochen — Lainz hat er dafür nicht genützt, das war ein Fortschritt.

Bruck versammelt Berka, Hummel, Wodak, Thurnher, Schuh ..., er sollte sie nicht allein auf die »Krone« verschwenden.

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