FORVM, No. 102
Juni
1962

Der Freund stand links (II)

Italienische Beiträge zur Diskussion um Südtirol
voriger Teil: Der Freund stand links

Gegen den Protest des deutschfreiheitlichen Bürgermeisters Julius Perathoner wählt Ettore Tolomei das Bozener Museum zum Amtssitz seines „Kommissariats für die Sprache und die Kultur im Alto Adige“. Es handelt sich „um einen Akt der Besitznahme“, [26] schreibt Alatri, der aus Tolomeis Memoiren auch das lapidare Programm des Maximalismus zitiert:

1. Keine Art von cisalpiner deutscher Autonomie. Das Alto Adige muß ein unlösbarer Bestandteil der Venezia Tridentina [27] bleiben. 2. Sofortige Erlassung von Regierungsdirektiven über die Behandlung des cisalpinen Deutschtums; keine Gewalttätigkeiten aber auch keine Schwäche. Dem gemischtsprachigen Gebiet den Stempel der Italianität aufprägen! [28]

Dieses der Regierung vorgelegte Programm wird — laut Alatri — von Sonnino rückhaltlos, von Orlando zögernd unterstützt. Die folgenden Kabinette F. S. Nitti (1919-20), Giolitti (1920-21), Bonomi (1921-22) und Facta (1922) finden in der Südtirol-Frage zu keiner klaren Linie. König Vittorio Emanuele III. verspricht in seiner Thronrede vom 1. Dezember 1919 „Lösungen, bei denen die lokale Autonomie und die lokalen Traditionen weitgehend zu respektieren sind“. [29] Giolitti ist nicht willens, dieses Versprechen einzulösen; Nitti und Bonomi sind zu sehr mit ihren eigenen Schwierigkeiten beschäftigt, als daß sie dem neugewonnenen Land genügende Aufmerksamkeit schenken könnten. Francesco Saverio Nitti beweist immerhin seinen guten Willen durch zwei bedeutungsvolle Ernennungen: der liberale Universitätsprofessor Luigi Credaro, ein Germanist, wird als „Außerdordentlicher Kommissar der Venezia Tridentina“ nach Trient geschickt; Leiter des beim Ministerpräsidium neu geschaffenen „Zentralamtes für die neuen Provinzen“ wird Francesco Salata, gleichfalls ein ehrlicher Liberaler und Demokrat. Diese Entwicklung geht Tolomei so sehr gegen den Strich, daß er sein Bozner Amt quittiert.

Salvemini hat richtig erkannt, daß im „patriotischen Konsortium“ neben Mussolini und D’Annunzio, gegen dessen Fiume-Unternehmen er sich ebenso wendet wie gegen den Anschluß Dalmatiens, vor allem Tolomei der Feind ist, den es zu schlagen gilt:

Seine Bewunderer schreiben ihm das Verdienst zu, er habe das ‚Alto Adige erschaffen‘, und er hat diese Ehre uneingeschränkt auf sich genommen ... Ihm danken wir die Entdeckung, daß die Bauern Südtirols nicht imstande sind, ihre bayrischen Standesgenossen zu verstehen, weshalb logischerweise der Schulunterricht nicht in deutscher, sondern in italienischer Sprache zu erteilen sei ... Viele Jahre lang bastelte Tolomei an seiner These, daß der Großteil der Bevölkerung Südtirols aus ‚Latinern‘ besteht, die ihren Ursprung vergessen haben ... Leute mit gesundem Urteilsvermögen hatten diese Phantasien stets als harmlose Schwächen eines provinziellen Fanatikers abgetan ... (Tolomeis ‚wissenschaftliche‘ Italianisierung der Ortsbezeichnungen und Namen in Südtirol) bewirkte eine groteske Überschwemmung des Landes mit Fälschungen, die ein Unglücksmensch bei Laternenlicht ausgeheckt hatte — ein Unglücksmensch, in dessen Geist tausend Substrate Hitlers ruhten. [30]

Den Kampf gegen die Schaffung der Einheitsregion Venezia Tridentina läßt Salvemini in seiner „Unità“ von Freunden fortsetzen. Der Verfassungsrechtler Piero Calamandrei veröffentlicht am 30. Oktober 1919 einen langen Artikel („Problemi dell’Alto Adige“) über die geplante „Zwangsehe“:

Es wäre ein schwerer Fehler, wollte man bei der Festlegung des endgültigen politischen und administrativen Rahmens an einem System festhalten, durch welches Südtirol in Abhängigkeit von Trient geriete. Auch wenn es nicht den alten, eingefleischten Hader gäbe, wäre es absurd, mit den gleichen Regierungsmethoden zwei Gebiete verwalten zu wollen, die — wie das Trentino und Südtirol — durch Brauchtum, Rasse und Geisteshaltung so grundlegend voneinander verschieden sind, auch wenn sie — geographisch gesehen — eine Einheit darstellen mögen. Ein in Trient residierender, von Trienter Beratern umgebener Gouverneur könnte nie begreifen, was Südtirol wirklich braucht. Der einzig wirksame Weg, um jede Verständigung mit den Südtirolern zu verhindern, ist somit die künstliche Zusammenlegung Südtirols mit dem Trentino zu einer Einheitsprovinz. [31]

In einem mit G. L. gezeichneten Artikel warnt die „Unità“ in ihrer Doppelausgabe vom 6.-13. Oktober 1919:

Der lächerliche Vorteil einer Erweiterung der Provinz, würde bei weitem übertroffen vom Schaden, der dadurch entstünde, daß sich im Landtag oder im Provinzialrat die nationalen Kämpfe und Obstruktionen wiederholen würden, die jeder kennt, der im alten Österreich gelebt hat. [32]

Wer fragt das Volk?

Die im „Deutschen Verband“ [33] und in der „Sozialdemokratischen Partei Südtirols“ organisierte Minderheit hat bis 1921 keine Vertretung im italienischen Parlament. Ihre Anwälte in Rom sind die Sozialisten der verschiedenen Bekenntnisse, die sich die freiwillig übernommene Aufgabe nicht leicht machen. Am 21. November 1918

mahnt Filippo Turati in der Deputiertenkammer Regierung und Parlament, daß jene Bevölkerungsteile, die sich infolge der militärischen Besetzung nunmehr mit Italien vereint sehen, über ihr Schicksal befragt werden müssen. [34]

Der Sozialist Claudio Treves schlägt in Turatis „Critica Sociale“ (Mailand, 16.-31. Mai 1919) vor,

der Friedensvertrag sollte den Volksmassen zur direkten Ratifizierung vorgelegt werden. [35]

Am 14. Juli 1919 legt Turati dem Kammerpräsidium ein Dokument vor, das

die erste Wortmeldung der Südtiroler darstellt: eine von den Vertretern aller Parteien jenes Landes verfaßte Petition, in welcher die Kammer gebeten wird, daß man der Bevölkerung Südtirols das Recht gebe, über ihr Schicksal selbst zu entscheiden. Der Petition waren 172 Erklärungen der Gemeindeverwaltungen Südtirols angefügt. [36]

Vor dem Plenum erklärt Turati hiezu:

Wir haben ein umfangreiches Dokument erhalten, das uns als Italiener bedrückt und bewegt ... Meine Herren! Es sind 172 Tiroler Gemeinden, die vom italienischen Parlament Gerechtigkeit verlangen und um die Respektierung ihres Rechts auf Selbstbestimmung und ihres Willens bitten. [37]

Eines Tages bereuen ...

Am 10. September 1919 wird in Saint Germain der Friedensvertrag unterzeichnet, der Südtirol zu einem Teil Italiens macht. Am gleichen Tag bringt Nitti einen Gesetzentwurf ein, der die Ermächtigung der Regierung vorsieht, den Friedensvertrag zu vollziehen. Giolitti ersetzt diesen Entwurf durch einen neuen, der im Sommer 1920 ins Plenum kommt. Salata vermißt im neuen Entwurf „die Autorisierung der Regierung, jene Gesetze und Bestimmungen, die im Augenblick des Anschlusses (Südtirols) in Geltung standen, weiterhin in Kraft zu lassen“. In einem Memorandum schreibt er:

Die neuen Bürger wollen, daß man bei ihrer politischen und administrativen Einordnung (in den Staat) die guten Grundsätze und Traditionen des Risorgimento befolge. Man hat bisher schon zuviel ... von Autonomie und Respektierung lokaler Gesetze gesprochen. Es ist an der Zeit, den auch in der Thronrede wiederholten Zusicherungen einen präzisen, konkreten Inhalt zu geben. Wenn dies nicht geschieht, wenn man auf die Mitarbeit der lokalen Elemente verzichtet ... kann der Fall eintreten, daß diese unsere Brüder, unter denen sich auch anderssprachige Elemente befinden, eines Tages bereuen müßten, Bürger Italiens geworden zu sein. [38]

Salata spricht gleicherweise für die deutsch- und ladinisch-sprachigen Südtiroler im Norden wie für die Slowenen im Nordosten des Landes. An diesem Gesetzentwurf entzündet sich dann am 8. August 1920 und an den folgenden Tagen eine Debatte in der Kammer. Turati legt den folgenden Abänderungsantrag vor:

Südtirol und das Trentino werden als zwei getrennte Provinzen konstituiert; sie sollen eigene Landtage mit politisch-administrativen Befugnissen haben. [39]

In der Debatte — in die zuvor, gegen die Nationalisten polemisierend, Giacomo Matteotti eingegriffen hat — erklärt Turati:

Wir dürfen in Südtirol keinen Schaden anrichten. Wir müssen die Autonomie und alle traditionellen Einrichtungen respektieren ... Die Grundbedingung des Respekts, den wir der anderen Nationalität schulden, ist die Trennung der beiden Provinzen. Denn nur dadurch läßt sich vermeiden, daß ein Irredentismus mit umgekehrten Vorzeichen entsteht, daß sich der Separatismus verzweifelt zuspitzt ... Das ist umso dringender, als die Regierung unter dem Einfluß der zentralisierenden und untauglichen Bürokratie ... bereits ebenso unsinnig wie unwissend gehandelt hat ... Wir dürfen der Regierung nicht die uneingeschränkte Vollmacht geben, aufzurichten und niederzureißen. Sie hat sich ... solcher Vollmachten unwürdig erwiesen ... Jedes andere Vorgehen würde nur eine unausbleibliche Revolte jener Gebiete Südtirols vorbereiten, die so stolz sind auf jene freiheitlichen Traditionen, welche der Generalkommissar sinnlos beleidigt, indem er deren Symbole und Denkmäler, ja sogar die Erinnerung an deren Helden verfolgt und verletzt.

Der Sozialist Riboldi geht noch einen Schritt weiter als Turati. An die Petitionen der Südtiroler Parteien und der 172 Gemeinden erinnernd, beantragt er, daß

der Bevölkerung Südtirols durch ein Plebiszit die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes gewährt werde ... Die alte Warnung Turatis und die Petition der Südtiroler sind in diesem Gesetzentwurf völlig unberücksichtigt geblieben. Dadurch ... hat man den Willen der Betroffenen mit Füßen getreten und gegen die Traditionen unseres nationalen Risorgimento verstoßen ... In den Schulen rühmen wir uns, daß Italien auf Grund jener Plebiszite vereint wurde, an welche in diesem Saal acht Tafeln erinnern, auf denen mit Goldlettern die Ergebnisse der Volksabstimmungen verzeichnet sind. Warum sollen wir neben diesen Tafeln nicht auch andere lesen können, die an das Votum der Bevölkerungen des Trentino, Südtirols und der Venezia Giulia erinnern? ... Vielleicht geben Sie sich der Illusion hin, man könnte die Deutschen Südtirols absorbieren und entnationalisieren; es ist eine gefährliche Illusion. Hätten Sie die Petition gelesen, so wüßten Sie, daß diese Tiroler Gemeinden deutsch und ladinisch sind und daß sie dies bleiben wollen. Vielleicht würde dadurch Ihre Hoffnung erschüttert werden, daß man diese Völker mit den Italienern vermischen könnte.

Der Antrag Turatis — mitunterzeichnet von den Abgeordneten Modigliani, Casalini und Luzzatti, durchwegs Sozialisten — wird von Lucio Luzzatti, am 27. November 1920, in der Kammer noch einmal zur Sprache gebracht. Luzzatti erinnert an die Ehrenpflicht der Regierung, den Südtirolern, die, „infolge der Notwendigkeiten der nationalen Verteidigung“ dem italienischen Staat eingegliedert wurden, zumindest die Selbstverwaltung zu gewähren. Er droht der Regierung sogar mit einer möglichen Intervention des Völkerbundes, der die Aufgabe habe, „den gesunden und heiligen Grundsatz des Schutzes der Minderheiten“ anzuwenden. [40]

Ein rundes Tausend Stiefel

Ettore Tolomei hat unterdessen die Mitgliedskarte „ad honorem“ der Faschistischen Partei erhalten und ist zu Mussolinis Südtirol-Spezialist aufgerückt. Am 24. April 1921 unternimmt der spätere Generalsekretär der Partei, Achille Starace, eine erste Strafexpedition nach Bozen. Seine „squadristi“ überfallen mit Handgranaten und Pistolen einen anläßlich der Bozener Messe veranstalteten Trachtenzug. Es gibt einen Toten und 48 Verletzte. Der Schulleiter Franz Innerhofer aus Marling (Meran) wird hinterrücks erschossen, als er seine Schüler in Sicherheit bringen will. [41] Im Oktober 1922 — nicht ganz einen Monat vor dem „Marsch auf Rom“ — folgt der von Starace, Giunta und Farinacci angeführte „Marsch auf Bozen“, der mit der Vertreibung des Bürgermeisters Perathoner aus dem Bozener Rathaus und des Generalgouverneurs Credaro aus Trient endet. Mussolini schreibt nach der ersten Strafexpedition im „Popolo d’Italia“:

Ein rundes Tausend faschistischer Stiefel trainieren darauf, deutsche Schädel zu zertreten. [42]

Salvemini berichtet über die Situation in Südtirol:

Während sich die von den Behörden offen begünstigten Strafexpeditionen vermehrten, gaben auch die Zivilbehörden die unparteiische Politik der Jahre 1919 und 1920 auf. 1922 ... begannen sie damit, italienische Familien zur Abberufung ihrer Kinder aus deutschen Schulen zu zwingen und sie in frisch gegründete italienische Schulen zu stecken. Als italienisch wurden nicht nur jene Familien betrachtet, die sich frei als solche deklarierten, sondern auch alle jene, die Namen trugen, die nach der Entscheidung der Behörden italienischen Ursprungs sein konnten. [43]

Am 20. März 1922 richtet der Trienter Sozialist Silvio Flor, ein Freund Cesare Battistis, in der Kammer eine Anfrage an die Regierung, in der ein neues Thema anklingt. Er führt Beschwerde „über die Unterdrückung der deutschsprachigen Minderheit in Südtirol durch Regierungsorgane“. [44] Einen Monat später läßt sich in der Kammer noch einmal der Sozialist Luzzatti vernehmen:

Es ist besser, daß die Deutschen (Südtirols) keine Abgeordneten (mehr) in das Parlament in Rom entsenden; sie sollen eigene politische Einrichtungen und einen eigenen Landtag haben und nach ihrem Gutdünken bei Italien verbleiben, bis sie sich mit ihrer Nation wiedervereinigen können. [45]

Nach den Parlamentswahlen des Jahres 1921 ist Südtirol durch vier Abgeordnete des „Deutschen Verbandes“ (Graf Toggenburg, Reut-Nicolussi, von Walther, Tinzl) in der Deputiertenkammer vertreten. Von Walther bringt „die feierliche Rechtsverwahrung dagegen zum Ausdruck, daß Südtirol unter Verletzung des Selbstbestimmungsrechts ... ohne Befragung seines Willens an Italien angegliedert wurde“. [46]

Die vier Südtiroler finden — wie Tinzl berichtet — beim Großteil ihrer italienischen Kollegen „Ahnungslosigkeit, aber keinen bösen Willen hinsichtlich der besonderen Fragen, die sich aus der Stellung der Minderheit ergeben“. Bei manchen Abgeordneten registriert Tinzl sogar ehrliche Aufgeschlossenheit. Wo die massive Opposition der Sozialisten nichts ausrichtet, steht das Häuflein der vier Südtiroler jedoch auf verlorenem Posten. Einmal ergibt sich für die beiden Gruppen die Möglichkeit eines gemeinsamen Votums: am 15. Juli 1923 stimmen die Südtiroler mit der Linken gegen die — von den „Popolari“ Don Sturzos und De Gasperis unterstützte — Wahlreform Mussolinis und unterliegen. Es ist nur noch Nachhutgefecht.

Die großen Schweiger in der Auseinandersetzung um Südtirol zwischen 1915 und 1922 sind die „Popolari“, welche die Mehrheit im Trentino repräsentieren. Der erst nach 1918 zum Irredentismus bekehrte Alcide De Gasperi hat als Reichsratsabgeordneter schon 1915 eine in Wien und Rom gespielte Simultanpartie begonnen, um — geschehe mit den Grenzen, was da wolle — dem Trentino auf alle Fälle die Autonomie zu sichern. [47] Er und seine Freunde meinen offenbar, das Beste für sich zu retten, indem sie sich aus dem großen Konflikt heraushalten. [48]

Die italienische Linke meldet sich dagegen noch einmal — 1927 — mit Nachdruck zu Wort. Der von allen Exilgruppen beschickte Pariser Kongreß der „Italienischen Liga für die Menschenrechte“ nimmt eine Resolution an, in der diese als „Sprecherin der großen Mehrheit des italienischen Volkes das Regime brutaler Unterdrückung der deutschen und slowenischen Minderheiten brandmarkt“ und eine Viererkommission (Treves, Facchinetti, Ciccotti, Bergamo) mit der Aufgabe betraut, „gerechte und demokratische Lösungen der Probleme dieser ethnischen Minderheiten zu studieren und entsprechende Vorschläge zu unterbreiten“.

Über die Arbeit dieses Ausschusses wurde nichts publiziert. Ist auch hier ein Fund zu heben?

nächster Teil: Der Freund stand links (III)

[26Alatri a.a.O.

[27Venezia Tridentina war die Bezeichnung für die aus den Provinzen Trient und Bozen bestehende administrative Region, im Gebietsumfang der heutigen Region Trentino-Tiroler Etschland entsprechend.

[28Tolomei a.a.O.

[29Alatri a.a.O.

[30Salvemini a.a.O.

[31Tagliacozzo a.a.O.

[32Tagliacozzo a.a.O.

[33Der „Deutsche Verband“ war die „Notgemeinschaft“ der Katholischen Volkspartei und der Deutschfreiheitlichen Partei Südtirols. Die Sozialdemokraten blieben außerhalb des Verbandes, der 1926 aufgelöst wurde.

[34Alatri a.a.O.

[35Alatri a.a.O.

[36Alatri a.a.O.

[37Cesare Colombo: Das Schicksal Südtirols 1919-1945, „Deutsche Außenpolitik“, Berlin (Ost), August 1961.

[38Alatri a.a.O.

[39Dies und die Reden siehe Alatri a a.O.

[40Rede des Senators Luis Sand im italienischen Senat (14.3.1962). Zitiert nach „Dolomiten“, Bozen, 16.3.1962.

[41De Lagarda a.a.O.

[42Salvemini a.a.O.

[43Salvemini a.a.O.

[44Alatri a.a.O.

[45Michael Gamper: Südtirol — ein Problem des Friedens. — In: Ebner: Südtirol in Not und Bewährung, Bozen 1955.

[46Karl Tinzl: Aus drei Abschnitten meiner parlamentarischen Tätigkeit in Rom. — In W. Pfaundler: Südtirol, Wien 1958.

[47Vgl. Alatri a.a.O., ferner Ernesta Battisti: Italianita di De Gasperi (Lettera aperta all’On. Meda), Florenz 1957, und Gino Valori: De Gasperi al parlamento austriaco, Florenz 1953.

[48Allerdings veranstalteten „Klerikale und Liberale“ gemeinsam am 16. Jänner 1919 in Trient eine große Protestkundgebung gegen die Rede Bissolatis in der Scala; die Sozialisten boykottierten die Demonstration. Mit dieser Veranstaltung distanzierten sich die Liberalen, die Träger des Irredentismus, auch von Antonio Stefenelli, Autor der „Hymne an Trient“ und ehemals liberaler Landtagsabgeordneter in Innsbruck, der in zwei im Oktober und Dezember 1918 in Mailand erschienenen Artikeln „sich offen gegen die Annexion Südtirols ausgesprochen hatte“. (Siehe Alatri, a.a.O.; Ernesta Battisti Bittanti, a.a.O.)

Eine Nachricht, ein Kommentar?
Vorgeschaltete Moderation

Dieses Forum ist moderiert. Ihr Beitrag erscheint erst nach Freischaltung durch einen Administrator der Website.

Wer sind Sie?
Ihr Beitrag

Um einen Absatz einzufügen, lassen Sie einfach eine Zeile frei.

Hyperlink

(Wenn sich Ihr Beitrag auf einen Artikel im Internet oder auf eine Seite mit Zusatzinformationen bezieht, geben Sie hier bitte den Titel der Seite und ihre Adresse bzw. URL an.)