ZOOM 2/1996
März
1996

Liebe Leserin, lieber Leser!

Fünfzig Jahre nach dem Rassenkrieg der Deutschen Wehrmacht in Rußland fahren 1.000 ÖsterreicherInnen nach Stalingrad, dem heutigen Wolgograd, um ein den Opfern gewidmetes Denk­mal zu eröffnen. Die Arbeitsgemein­schaft für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit plante in Zusammenarbeit mit der Österreichischen HochschülerInnenschaft für den 10. Juni eine Podiumsdiskussion zum „Mythos Stalingrad“. Diese wird nicht stattfinden, sie wäre allzu einseitig geraten: Alle an­gefragten ProponentInnen des „Mahnmals an der Wolga“, angefangen vom Initiator Walter Seledec über Ex-Verteidigungsminister Lichal bis hin zum Wiener Militärkommandan­ten Semlitsch weigerten sich, mit den DenkmalgegenerInnen zu debattieren. Auf den folgen­den Seiten bringen wir ein Interview mit Friedrun Huemer, die zusammen mit anderen erfolglos ver­sucht hat, dieses Denkmal zu verhindern.

Weitere Themenschwerpunkte sind die Folgen der Wahlen in Italien und Spanien sowie der erste Teil einer Analyse über den Eiertanz um die be­vorstehende Währungsunion — Mozarts Weg vom Verpackungsmaterial für Schokoladekugeln zum Euro. Die zwei Texte „Mobile Gedanken“ sind der Auftakt zu einer regelmäßigen Kolumne von Markus Binder.

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Die ZOOM-Redaktion
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