Alexander Hasgall

War Mitarbeiter der in Zürich erscheinenden Zeitschrift Risse und von Dezember 2004 bis 2006 Redaktionsmitglied von Context XXI.

Beiträge von Alexander Hasgall
Risse, Risse 1

Bergier-Bericht – Warum der erwartete Aufschrei ausblieb

Mai
2002

Der Bericht der Bergier-Kommission hat unerwartet wenig Echo gefunden. Der Skandal blieb aus, allgemeines Aufatmen ist festzustellen. Trotz der Brisanz der Resultate, niemand schreit auf. «Zentrum für Analysen und prospektive Studien und historischer Dienst» nennt sich diejenige Abteilung des (...)

Risse, Risse 3

Expo 02 — Heimat für alle

Rückblick auf das neopatriotische Event
Dezember
2002

Nach fast 40 Jahren findet in der Schweiz erneut eine «Landesausstellung» statt. An ihr kann man ablesen, was uns in Zukunft in Sachen Neopatriotismus blüht. Monumentale dreidimensionale Bilder in steter Bewegung symbolisieren den Wandel, vor den sich unser Land gestellt sieht. Eine offene (...)

Risse, Risse 5

Braune Brause fürs Volk

Juni
2003

Mecca-Cola wurde zum neuen Lifestylegetränk urbaner Gutmenschen. Dass es aber dessen Entwicklern zuletzt um die immer wieder behauptete Unterstützung palästinensischer Kinder geht belegt folgender Bericht. Wer zwecks Kauf neuer Bluejeans einen Laden der Lifestylekette «Speed Company», welche in (...)

Risse, Risse 6

Antirassismus als Lachnummer

Oktober
2003

«Juden arbeiten», und «eine Thailänderin macht abends das Licht an». Mit solchen Aussagen versucht eine neue Öffentlichkeitskampagne, Rassismus und Antisemitismus zu bekämpfen. Wie kommen Juden zu ihrem Geld? Woher haben die Kosovo Albaner ihre Autoradios? Was macht ein Schwarzer über Mittag mit (...)

Context XXI, Heft 3-4/2005

60 Jahre Kriegsende in der Schweiz

„Die Schweiz kann mit Stolz auf die Kriegsjahre zurückblicken“
Juni
2005

60 Jahre nach Ende des Zweiten Welt­krieges dient der My­thos der humanitären Schweiz weiterhin zur Selbstbeweihräu­cherung. Gleichzeitig reiht man sich ein in die internationale Ge­meinschaft der Opfer. 1989 fand in der Schweiz ein mehr als morbides Fest statt. Während man andernorts den 50. (...)