Jahr 2006
Juni
2006

Holocaust-Leugnung, Israel-Vernichtung und Judenhass

Ahmadinejad und die westliche Reaktion

Dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad den Holocaust leugnet, ist Teil einer Ideologie und langfristigen Strategie. Niemals zuvor hat der Präsident eines grossen und wichtigen Landes die Leugnung des Holocaust zur Regierungspolitik gemacht, und niemals zuvor geschah dies in Verbindung mit der Aussage, Israel habe keine Existenzberechtigung – ein Statement, dass im Zusammenhang mit dem iranischen Bestreben nach atomarer Bewaffnung zusätzliche Brisanz erhält. Dass er dafür nicht nur im Inland, sondern ebenso von den ägyptischen Muslimbrüdern, der libanesischen Hisbollah und der nun in Palästina regierenden Hamas Zustimmung erfährt, ist naheliegend. Matthias Küntzel beleuchtet Hintergründe und Zusammenhänge und legt dar, welche konkrete, in dieser Form neue Gefahr für Israel und den Westen insgesamt daraus erwächst – und welche Konsequenzen dies für die internationale Gemeinschaft hat, oder haben müsste.

Matthias Küntzel lebt in Hamburg. Er ist promovierter Politologe, Buchautor und publizierte über dieses Thema u.a. in Wall Street Journal, The New Republic und Internationale Politik. (Siehe: www.matthiaskuentzel.de)

Wir Veranstalterinnen und Veranstalter der „Initiative gegen Antisemitismus“ bilden ein heterogenes linkes Bündnis für radikale Kritik an jeglichen Formen von gesellschaftlicher Diskriminierung und Ausgrenzung. Zusammengebracht hat uns der aktuell gerade auch in der Linken grassierende Antisemitismus, oder vielmehr unser Wille etwas dagegen zu unternehmen. Gerade weil auch in der Linken antisemitische Denkformen und Stereotypen produziert und reproduziert und mit grosser Vehemenz verteidigt werden, halten wir es für notwendig, Antisemitismus aus linker Sicht zu kritisieren. Seit 2002 haben wir in Zürich eine fünfteilige Veranstaltungsreihe und mehrere Einzelveranstaltungen mit Fachleuten aus dem In- und Ausland zum Themenbereich Antisemitismus und Antizionismus durchgeführt. Das rege Interesse, auf das wir mit unseren Veranstaltungen stiessen, sowie die andauernde Aktualität der Problematik bestätigen uns in unserem Entschluss, unser Engagement weiterzuführen. Wir bleiben dran ...

Kontakt: Gegen_Antisemitismus@gmx.net

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